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Gefüllte Miniröhren für magnetische Datenspeicher

September 13, 2002 by · Leave a Comment 

Das Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden präsentiert auf der Messe materialica 2002 in München Kohlenstoffnanoröhren, die mit Eisen, Kobalt oder Nickel gefüllt sind und dadurch besondere magnetische Eigenschaften besitzen. Das Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden (IFW) präsentiert auf der materialica 2002 in München neueste Ergebnisse der Magnetoelektronik.
Mit ferromagnetischen Werkstoffen (Fe, Co, Ni) gefüllte Carbon-Nanotubes ermöglichen neue Ansätze in der Entwicklung magnetischer Datenspeicher für den “Nanocomputer” von morgen. Wenn man einzelne Dots dieser Nanotubes eng strukturiert wachsen lassen kann, hat man kleinste magnetische s “Bits” mit bisher nicht erreichten Abmessungen .

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Sechs neue Studiengänge zum kommenden Semester

September 13, 2002 by · Leave a Comment 

Sechs neue Bachelor-/Master-Studiengänge wird die Gerhard-Mercator-Universität Duisburg zum kommenden Wintersemester einführen

Im Überblick:
Kulturwirt
Wirtschaftsingenieurwesen
Logistik-Management
Technische Logistik
International Studies in Engineering ISE
Wasser: Chemie, Analytik, Mikrobiologie

Mit ihrem fachübergreifenden Ansatz und gestuften Aufbau vermitteln sie Kenntnisse und Fähigkeiten, die einen schnellen Berufsübergang schon
nach sechs Semestern eröffnen neben der Chance zu einer weiteren wissenschaftlichen Vertiefung im international anerkannten Masterstudiengang. Einschreibungen sind noch bis zum 17.10. möglich.

Weitere Infos unter: www.uni-duisburg.de

Weitere Informationen finden Sie im WWW:

http://www.uni-duisburg.de

Mini-Chips gegen den Terror

September 12, 2002 by · Leave a Comment 

Prophylaxe heißt das Mittel, mit dem potenziellen Anschlägen in Zukunft begegnet werden soll. US-Forscher haben nun ein Verfahren entwickelt, bei terroristischen Aktionen verwendete Kampfstoffe sichtbar zu machen und so größtmögliche Schadensbegrenzung zu betreiben.

Forscher der University of California in San Diego haben Siliziumchips in der Größe von Staubkörnern entwickelt, die es erlauben, biologische und chemische Kampfstoffe schnell zu entdecken und zu identifizieren. Der so genannte Smart Dust besteht aus Siliziumpartikeln, die mit Testmolekülen bedeckt sind und nur ganz bestimmte Farben reflektieren. Kommt einer der Mini-Chips mit dem Stoff, auf den er geeicht ist, in Berührung, wird eine chemische Reaktion ausgelöst. Diese kann anhand der Farbe des Chips identifiziert werden.
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ETH Zürich: Wie Moleküle miteinander sprechen

September 12, 2002 by · Leave a Comment 

Forscher des Laboratoriums für Physikalische Chemie der ETH Zürich haben ein völlig neuartiges Mikroskop gebaut. Dieses erlaubt die Bestimmung der Position einzelner Moleküle mit einer Genauigkeit von etwa einem Nanometer. Die Wissenschaftler aus der Gruppe von Prof. Vahid Sandoghdar haben mit Hilfe dieses Mikroskops zwei Moleküle entdeckt, die nur wenige Nanometer voneinander entfernt waren. So konnten sie die quantenmechanische Wechselwirkung der beiden Moleküle beobachten. Science Express berichtet in der aktuellen Ausgabe über diese Experimente.

Forscher um Prof. Vahid Sandoghdar von der ETH Zürich haben ein völlig neuartiges Mikroskop entwickelt, mit dem Auflösungen bis zu einem Nanometer möglich sind. Bereits im Mai 2000 hat das Wissenschaftsmagazin “Nature” darüber berichtet, wie es dieser Forschergruppe, die ursprünglich von der Universität Konstanz stammt, gelungen ist, ein einzelnes Molekül als Lichtquelle für die optische Mikroskopie einzusetzen. Das Projekt wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert.

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Technologen entwerfen robusten Rußfilter für Dieselmotor

September 12, 2002 by · Leave a Comment 

In einem Projekt der niederländischen Technologiestiftung STW hat Dipl.-Ing. Coen van Gulijk ein neues Konzept für einen robusten Rußfilter für Dieselmotoren entworfen. Der Filter hat neben einem Filterkanal einen offenen Kanal, sodass die Verstopfungs- und somit Brandgefahr ausgeschlossen wird. Der Forscher promoviert am 19. September an der Technischen Universität Delft.

Der neue Rußfilter setzt sich aus einer Reihe von Schaumplatten aus perforierter Keramik zusammen. Die Oberfläche der Keramik ist mit einem Katalysator imprägniert, wo die einströmenden Rußteilchen verbrennen und als Gase freiwerden. Aschenteilchen, die mit dem Ruß aus Verunreinigungen im Diesel mitgeführt werden, bleiben in den Poren der Schaumplatten zurück. Der keramische Schaum kann eine große Menge an Asche enthalten, bevor er zu verstopfen droht. Daher hält er sich lange. Der Filter eignet sich sehr, um Ruß aus sogenanntem verschmutzten Diesel aufzufangen. ‘Verschmutzter Diesel’ ist ein schwerer Kraftstoff, der viele Minerale und Metalle enthält, die Asche ergeben. Vorhandene Filtersysteme würden durch die Verwendung ‘verschmutzten Diesels’ verstopfen.

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Chemische Prozesse der Natur nachbilden

September 11, 2002 by · Leave a Comment 

Jena (11.09.02) Die chemischen Strukturen der Natur sind im Verlauf der Evolution meist perfekter geworden als jede noch so aufwändige Kopie, an der sich der Mensch versucht. Doch die Wissenschaft arbeitet beständig daran, dem natürlichen Original möglichst nahe zu kommen. An der Friedrich-Schiller-Universität Jena bemüht sich u. a. der Sonderforschungsbereich (SFB) 436 “Metallvermittelte Reaktionen nach dem Vorbild der Natur” darum. Sein Ziel ist es, die hohe Effizienz biochemischer Prozesse nachzubilden. Welche Erfolge bei diesen Bemühungen bisher erzielt wurden, soll während des zweiten Kongresses des SFB vorgestellt werden. Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Tagung, zu der knapp 100 Teilnehmer erwartet werden, findet vom 15.-19. September an der Jenaer Universität statt.

Der interdisziplinär besetzte SFB “untersucht Reaktionen, in denen Metalle, eingebettet in einer komplexen organischen Umgebung, lebensnotwendige Reaktionen im Organismus ermöglichen”, fasst SFB-Sprecher Prof. Dr. Ernst Anders zusammen. Die Chemiker, Physiker und Biologen wollen die Grundlagen erforschen, wie enzymatische Prozesse ablaufen und diese dann im Labor und in der Industrie umgesetzt werden können. So werden beispielsweise eisenhaltige Strukturen wie im Blut oder Kobaltverbindungen wie etwa im Vitamin B12 untersucht. Die Erkenntnisse sollen später auch zur Wirkstoffentwicklung genutzt werden.

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Aromen und Lebensmittel – Genügend Schutz für den Verbraucher?

September 11, 2002 by · Leave a Comment 

Lebensmittelchemie wird nicht nur zur Aufklärung von Lebensmittelskandalen gebraucht. Eine ständige unabhängige Risikobewertung von Lebensmittelinhaltsstoffen und der offene Dialog über Lebensmittelsicherheit sind wichtige Aufgaben für Lebensmittelchemiker/innen und ein wesentlicher Beitrag zum Verbraucherschutz. Das wurde auf dem Deutschen Lebensmittelchemikertag vom 9. bis 11. September in Frankfurt am Beispiel der jüngsten Aromastoffdiskussionen deutlich.

Auf dem Deutschen Lebensmittelchemikertag, veranstaltet von der Lebensmittelchemischen Gesellschaft, der größten Fachgruppe in der Gesellschaft Deutscher Chemiker, wurde auf die kürzlich ermittelte gentoxische und cancerogene Wirkung von Methyleugenol und Estragol in hohen Dosen im Tierversuch eingegangen, die zu einem Verwendungsverbot dieser Aromastoffe geführt und das Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin dazu veranlasst hat, in einer Pressmitteilung auf estragol- und methyleugenolhaltige Lebensmittel hinzuweisen.

Beide Stoffe kommen in bestimmten Gewürzen und Kräutertees vor, darunter sind Estragon, Basilikum, Anis, Sternanis, Piment, Muskatnuss, Lemongras sowie Bitterfenchel- und Süßfenchelfrüchte – allerdings sind die Verzehrsmengen an Estragol und Methyleugenol in jedem Fall um Größenordnungen niedriger als in den erwähnten Tierversuchen. Daher kommen auch jüngste Untersuchungen, veröffentlich in der Zeitschrift “Food and Chemical Toxicology”, zu dem Schluss, dass es keinen Anlass gibt, Kräuter und Gewürze in der Küche und altbewährte Hausmittel wie Fenchel- oder Anis-Fenchel-Kümmel-Tees als besonderes gesundheitliches Risiko einzustufen. Die Lebensmittelchemische Gesellschaft schließt sich dieser Auffassung an.

Spätestens im Juli 2005 soll die EU-einheitliche Positivliste für Aromastoffe verabschiedet werden. Dann dürfen in Lebensmitteln nur noch Aromastoffe verwendet werden, die in dieser Liste enthalten sind. Das Bewertungsprogramm hat im Juli 2000 begonnen. Dazu wurden die auf EU-Ebene für Lebensmittel zugelassenen Aromastoffe in einem Verzeichnis zusammengestellt. Sie werden nun von einem wissenschaftlichen Komitee auf Basis von Informationen bewertet, die von den Aromastoffherstellern bis zu bestimmten Fristen geliefert werden müssen. Schon jetzt legt eine europäische Richtlinie fest, dass Rechtsvorschriften über Aromen in erster Linie den Erfordernissen des Schutzes der menschlichen Gesundheit Rechnung tragen müssen. In der Richtlinie werden Aromastoffe definiert, die allgemeinen Verwendungsbedingungen sowie Vorschriften zur Kennzeichnung und Höchstwerte für gesundheitlich bedenkliche Stoffe festgelegt.

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Auszeichnungen für Lebensmittelchemiker

September 10, 2002 by · Leave a Comment 

In einer Festsitzung anlässlich des Deutschen Lebensmittelchemikertags 2002 in Frankfurt am Main verleiht die Lebensmittelchemische Gesellschaft, Fachgruppe in der Gesellschaft Deutscher Chemiker, am 10. September die Adolf-Juckenack-Medaille an Gundula Thomas aus Dresden. Damit werden ihre großen Verdienste um die Zusammenführung der Lebensmittelchemie und um die Integration der Lebensmittelchemikerinnen nach der Vereinigung der beiden deutschen Staaten anerkannt und gewürdigt. Die Adolf-Juckenack-Medaille wird für Verdienste um den Berufsstand der Lebensmittelchemiker verliehen.

Den Bruno-Roßmann-Preis der Lebensmittelchemischen Gesellschaft erhalten ebenfalls in Frankfurt zu gleichen Teilen die Lebensmittelchemiker Dr. Holger van Lishaut (Ludwigshafen) und Dr. Roland Perz (Stuttgart) für ihre Untersuchungen zur selektiven Rückstandsanalytik von Dithiocarbamat-Fungiziden in pflanzlichen Lebensmitteln. Die Verleihung des Bruno-Roßmann-Preises erfolgt an jüngere Wissenschaftler/innen für hervorragende Arbeiten zur schnellen und einfachen Lebensmittelanalytik.

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Lebensmittelsicherheit.

September 9, 2002 by · Leave a Comment 

Die Lebensmittelchemische Gesellschaft, Fachgruppe in der Gesellschaft Deutscher Chemiker, hat den Lebensmittelchemikertag 2002 vom 9. bis 11. September in Frankfurt dem Thema “Lebensmittelsicherheit” gewidmet.
Die Lebensmittelskandale der vergangenen Monate haben erneut gezeigt, wie wichtig Lebensmittelchemie und Lebensmitteltoxikologie in unserem Land sind. Eine moderne Analytik der Lebensmittelinhalts- und -begleitstoffe bildet die Basis für die toxikologische Bewertung. Sie liegt weitgehend in der Hand von Lebensmittelchemikerinnen und -chemikern an staatlichen Untersuchungseinrichtungen, privaten Labors und in Industrie und Handel. Die Lebensmittelchemische Gesellschaft, Fachgruppe in der Gesellschaft Deutscher Chemiker, hat den Lebensmittelchemikertag 2002 vom 9. bis 11. September in Frankfurt dem Thema “Lebensmittelsicherheit” gewidmet. Die Tagung wird gemeinsam mit der Sektion Toxikologie der Deutschen Gesellschaft für experimentelle und klinische Pharmakologie und Toxikologie (DGPT) durchgeführt.

Trotz des hohen Standards der Lebensmittelsicherheit in Deutschland seien gesteigerte Anstrengungen auf den Gebieten Lebensmittelchemie und -toxikologie erforderlich. Personalbestand und Ausstattung staatlicher Untersuchungseinrichtungen müssten unbedingt gesichert und gestärkt werden, um die Fülle an Untersuchungsaufgaben der Zukunft meistern zu können. Hierbei sei eine moderne Ausbildung in Lebensmittelchemie an den Hochschulen unerlässlich, so der Tenor auf dem Lebensmittelchemikertag. Der laufende Abbau toxikologischer Lehrstühle und Institute an den deutschen Hochschulen stelle eine ernste Gefahr für die Lebensmittel- und Chemikaliensicherheit dar. Nur durch erhebliche Anstrengungen der Politik und strukturelle Maßnahmen wie z.B. die vermehrte Ansiedlung der Toxikologie in den naturwissenschaftlichen Fakultäten könne diese Gefahr abgewendet werden

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Gastgeber des Deutschen Lebensmittelchemikertags

September 9, 2002 by · Leave a Comment 

Frankfurt am Main ist nicht nur die Stadt der Banken und Museen, sondern auch ein Zentrum für die Lebensmittelchemie in Forschung, Ausbildung, Lebensmittelwirtschaft, Lebensmittelindustrie und wissenschaftlichen Gesellschaften. Vom 9. bis 11. September ist sie Gastgeberstadt für den 31. Deutschen Lebensmittelchemikertag, der von der Lebensmittelchemischen Gesellschaft, der größten Fachgruppe in der Gesellschaft Deutscher Chemiker, alljährlich an wechselnden Orten veranstaltet wird.

Seit 1920 werden im Institut für Lebensmittelchemie der Universität Frankfurt Lebensmittelchemiker ausgebildet, Schwerpunkte der Forschung sind die Analytik, Zusammensetzung von Lebensmitteln, Methoden für Fälschungsnachweise und in den letzten Jahren insbesondere die Erforschung aromatischer Bestandteile in Lebensmitteln. Bereits in den 50er Jahren konnten Verfälschungen von Lebensmitteln nachgewiesen werden, beispielsweise bei Wein oder Eiprodukten. Erforscht wurden auch technologische Prozesse, z. B. Bildung von Aromavorstufen bei der Röstung, insbesondere von Kakaobohnen. Das Institut wurde zu einem internationalen Zentrum für Aromastoffe in Lebensmitteln, für die Erkennung von Verfälschungen und die Entwicklung technologischer Prozesse zur Geschmacksverbesserung.
Frankfurt ist auch Standort großer wissenschaftlicher Gesellschaften, so der Gesellschaft Deutscher Chemiker mit ihren Fachgruppen wie der Lebensmittelchemischen Gesellschaft. Die LMChG veranstaltet Tagungen, Fortbildungskurse, fördert die wissenschaftliche Zusammenarbeit und engagiert sich für den Verbraucherschutz sowohl in der Europäischen Union als auch in den entsprechenden Institutionen der Bundesrepublik.

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