Krankhafte Eiweissablagerung im Reagenzglas studiert
March 31, 2004 by admin · Leave a Comment
Ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Paul Scherrer Instituts (PSI) und der Universität Manchester hat ein Modellsystem entwickelt, mit dem die Bildung von Eiweissablagerungen im Reagenzglas studiert werden kann. Dazu verwenden die Wissenschaftler ein künstlich hergestelltes Miniprotein, das sich bei erhöhter Temperatur zu Fasern umlagert. Viele unheilbare Krankheiten zeichnen sich durch abgelagerte Proteinfasern aus.
Funktionelle Lebensmittel – aber sicher
March 29, 2004 by admin · Leave a Comment
Funktionelle Lebensmittel sind so verändert, dass sie die Gesundheit fördern oder das Erkrankungsrisiko mindern sollen. Ob sich aus den dazu notwendigen Veränderungen nicht auch Risiken ergeben, ist weitgehend unbekannt. Die DFG-Senatskommission zur Beurteilung der gesundheitlichen Unbedenklichkeit von Lebensmitteln hat nun in dem Symposiumsband “Functional Food – Safety Aspects” Empfehlungen zum Forschungsbedarf und zu Qualitätsanforderungen veröffentlicht.
Gibt es ein Tempolimit für das Denken?
March 24, 2004 by admin · Leave a Comment
Gibt es ein Tempolimit für das Denken?
Göttinger Max-Planck-Forscher haben Geschwindigkeitsbeschränkung in komplexen neuronalen Netzwerken entdeckt
Die neuronalen Netzwerke im Gehirn bestehen aus einer Vielzahl ähnlicher Komponenten, die in scheinbar zufälliger Weise untereinander verbunden sind. Die Nervenzellen kommunizieren miteinander durch den Austausch von Pulsen über ihre Verbindungsstellen, die Synapsen. Doch anders als Atome in einem Kristall, die in einem regelmäßigen Gitter angeordnet sind, wachsen die synaptischen Verbindungen zwischen Nervenzellen hochgradig unregelmäßig. Neuro-Physiker des Göttinger Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung und der Fakultät für Physik der Universität Göttingen sind jetzt der Frage nachgegangen, wie schnell sich die zahlreichen Komponenten eines komplexen Netzwerkes überhaupt koordinieren bzw. synchronisieren können. In Netzwerken pulsgekoppelter Oszillatoren, also einfachen Modellen neuronaler Netzwerke im Gehirn, entdeckten sie, dass die Geschwindigkeit der Synchronisation zwischen Nervenzellen eine obere Grenze hat, die von der Dichte ihrer Verschaltungen abhängt. (Physical Review Letters, 20. Februar 2004). Danach kann auch für die Informationsverarbeitung im Gehirn und unser Denken und Handeln eine Art Maximalgeschwindigkeit bestehen.
Leichtbau, Nachwachsende Rohstoffe, Brennstoffzelle, Recycling
March 24, 2004 by admin · Leave a Comment
Angewandte Forschung für die nachhaltige Mobilität / Fraunhofer ICT gründet Projektgruppe in Wolfsburg
Leichtbau, nachwachsende Rohstoffe, Brennstoffzellen und Recycling sind eine Auswahl wichtiger Aspekte bei der Entwicklung neuartiger Fahrzeugkonzepte für die nachhaltige Mobilität. Die deutsche Automobilindustrie gehört dabei international zu den Spitzenreitern, ebenso wie die beteiligte angewandte Forschung. Zur Förderung der engeren Zusammenarbeit zwischen Industrie, Forschung und Ausbildung gründete das Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie (Pfinztal, Kreis Karlsruhe) zusammen mit der FH Braunschweig/Wolfenbüttel jetzt eine Projektgruppe “Nachhaltige Mobilität” in Wolfsburg. Die offizielle Auftaktveranstaltung zur Gründung der Projektgruppe findet in der Fachhochschule am Standort Wolfsburg am Freitag, den 26. März 2004 statt.
Synchrotronstrahlung enthüllt ”Strickmuster” ultradünner Schichten
March 21, 2004 by admin · Leave a Comment
Max-Planck-Materialwissenschaftler haben erstmals die atomare Struktur ultradünner Aluminiumoxydschichten entschlüsselt / Große Relevanz für neue Technologien
Aluminiumoxyd, ein scheinbar unwichtiges weißes Pulver, könnte als ultradünne keramische Schicht eine Schlüsselrolle bei Hightech-Anwendungen spielen, die vom Wärme- und Korrosionsschutz in der Luft- und Raumfahrt über Hochleistungskatalysatoren in der Chemie bis hin zu neuartigen Computerspeichern reichen. Voraussetzung dafür ist aber die genaue Kenntnis der atomaren Schichtstruktur, die man bis heute nicht aufklären konnte. Doch jetzt ist es Andreas Stierle und seinen Kollegen am Max-Planck-Institut für Metallforschung in Stuttgart erstmals gelungen, die Struktur kristalliner, nur einen halben Nanometer dicker Aluminiumoxyd-Schichten zu entschlüsseln (Science, 12. März 2004). Der Durchbruch gelang nach vier Jahren intensiver Forschung mit hochbrillanter Synchrotronstrahlung am Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) in Hamburg und an der Europäischen Synchrotron-Strahlungsquelle (ESRF) in Grenoble, Frankreich. Damit können Probleme, die dieses Material noch im Wege stehen, gezielter untersucht und behoben werden.
Megamoleküle durch Sonnenlicht
March 19, 2004 by admin · Leave a Comment
Ein Team des Paul Scherrer Instituts (PSI) und der ETH Zürich erforscht, wie sich Aerosolpartikel – also Feinstaub – aus gasförmigen Stoffen bilden. Dafür benutzen die Forschenden die kürzlich am PSI aufgebaute Smogkammer sowie eine Vielzahl analytischer Methoden, einschliesslich der Laser-Massenspektrometrie der ETH Zürich für die chemische Charakterisierung. Die Untersuchungen zeigten, dass Folgereaktionen im gebildeten Aerosol zu neuen Substanzen führen, die wesentlich weniger flüchtig sind als die Ausgangsstoffe und so den Anteil der Aerosolpartikel erheblich erhöhen. Das spektakuläre Resultat liegt quer zu bisherigen Modellen und ist in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins “Science” veröffentlicht.
Der Chemiker-Nachwuchs trifft sich in Heidelberg
March 19, 2004 by admin · Leave a Comment
Früh übt sich, wer in der Chemie Karriere machen will. Das Frühjahrsymposium der Jungchemikerforen in der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ist ein bedeutendes wissenschaftliches Treffen für Studierende und junge Nachwuchschemiker aus Deutschland und angrenzenden Ländern. Vom 31. März bis 3. April 2004 veranstaltet das Jungchemikerforum Heidelberg dieses Symposium auf dem Campus der Ruprecht-Karls-Universität.
Schwarze Löcher können sich dunkel an ihr früheres Leben erinnern
March 19, 2004 by admin · Leave a Comment
Die Stringtheorie widerlegt die These, jede Information werde bei der Bildung der Schwarzen Löcher vernichtet. “Schwarze Löcher haben keine Haare.” So hat der Physiker John Wheeler einmal die Aussage auf den Punkt gebracht, wonach Schwarze Löcher keinerlei Informationen mehr über die Sterne oder die anderen Objekte, aus denen sie entstanden sind, enthalten. Doch Physiker der Ohio State University in Columbus haben jetzt mit Hilfe der Stringtheorie gezeigt, dass Schwarze Löcher sehr wohl die “Erinnerung” an ihre früheren Selbst noch in sich tragen. Samir Mathur und seine Kollegen präsentieren ihre Rechnung in der Fachzeitschrift Nuclear Physics B (Bd. 680, S. 415).
Gemäß der klassischen Theorie Schwarzer Löcher, die im wesentlichen aus Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie hervorgeht, ist ein Schwarzes Loch mit nur drei Eigenschaften vollständig charakterisiert: Das sind seine Masse, sein Drehimpuls und seine Ladung. Aus welcher Art von Sternen oder Materie das Schwarze Loch hervorgegangen ist, spielt keine Rolle mehr. Diese Information ist unwiderruflich vernichtet.
Mainzer Spektrometer liefern starke Argumente für eine wasserreiche Vergangenhei
March 14, 2004 by admin · Leave a Comment
Das Alpha-Röntgen-Spektrometer (APXS) des Mainzer Max-Planck-Instituts für Chemie hat schwefelreiche Gesteinsablagerungen mit einer hohen Anreicherung von Brom gefunden
Detaillierte Beobachtungen des Marsrovers “Opportunity” zeugen von einer wasserreichen Vergangenheit unseres Nachbarplaneten Mars. Entscheidende Argumente dafür haben die beiden “Mainzer” Instrumente an Bord geliefert: Das Alpha-Röntgen-Spektrometer” (APXS) des Max-Planck-Instituts für Chemie, das die chemische Zusammensetzung der Gesteine und Böden misst, sowie das Mößbauer-Spektrometer der Universität Mainz, mit dem die Mineralogie eisenhaltiger Verbindungen untersucht wird.
Neuer Kühlmechanismus für die Quantentechnologie
March 7, 2004 by admin · Leave a Comment
Max-Planck-Wissenschaftler haben das erste universelle Verfahren zur Laserkühlung von Atomen und Molekülen entwickelt
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