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Haarausfall durch Chemikalien

January 18, 2017 by · Leave a Comment 

Haarausfall (Alopezie) hat viele Ursachen und stellt fuer viele Menschen, gerade jungen Männern, ein großes Problem dar, da dichter Haarwuchs mit Jugendlichkeit und Gesundheit assoziiert wird. Normalerweise verweisen Ärzte auf genetische Ursachen. Als besonders schädlich für die Haare haben sich jedoch auch bestimmte Chemikalien erwiesen.  Das trifft auch auf den anlagebedingten und den durch Chemotherapien sowie durch giftige Substanzen hervorgerufenen Haarausfall zu. Zu den für Alopezien verantwortlichen Giftstoffen zählen vor allem Thallium, Arsen, Quecksilber/Amalgam und Kadmium.

Haarausfall bewirkende Chemikalien

Thallium ist hochgiftig und gesundheitsschädigend. Das bleiähnliche Schwermetall führt bei Überdosierung meistens exakt nach 13 Tagen zu Haarausfall. Thalliumsulfat dient als Rattengift, wurde mittlerweile jedoch aufgrund seiner Toxizität in etlichen Ländern auf die Verbotsliste gesetzt. Thallium ist in Infrarotgeräten und in Verbindung mit Quecksilber auch in Thermometern enthalten. Thallium wird vor allem über Lebensmittel (Gemüse, Obst) aufgenommen. Die Mengen sind im Normalfall gering. Gefährlich ist die Einnahme von mehr als 500 mg. Nicht selten greifen Menschen mit Mord- und Selbstmordabsichten zu Thallium.

Die Toxizität des Halbmetalls Arsen ist formabhängig. Anorganische Arsenverbindungen, die im Boden vorkommen, sind weitaus giftiger als organische Verbindungen, die im Wasser zu finden sind. Anorganisches Arsen ist dafür bekannt, Krebs zu verursachen und die Haut zu schädigen. Darüber hinaus bewirkt Arsen Durchblutungsstörungen der Kopfhaut und führt so langfristig zu Haarausfall. Arsen ist auch in Pflanzenschutzmitteln enthalten. In Deutschland sind arsenhaltige Insektizide nicht mehr erlaubt, in vielen anderen Ländern wurden noch keine Verbote erlassen. So gelangt Arsen über den Boden und die Pflanzen in die Nahrungskette. Vor allem Reis und Reiswaffeln weisen bisweilen einen bedenklich hohen Arsengehalt auf. Arsen wird auch in der Krebstherapie eingesetzt.

Quecksilber wurde vor vielen Jahrhunderten zur Behandlung von Schuppenflechte, Syphilis oder Darmverschlüssen angewandt. Es darf davon ausgegangen werden, dass es dabei zu Komplikationen und Vergiftungen gekommen ist. Kalomel bzw. Quecksilberchlorid wurde nicht nur Arzneimitteln (z.B. Abführmitteln) beigesetzt, sondern fand zudem als Spermizid bis Ende des 20. Jahrhunderts Verwendung. Quecksilberchlorid wird in der Homöopathie sowie im Kampf gegen Ungeziefer eingesetzt. Quecksilberthermometer waren beinahe 300 Jahre gebräuchlich, ehe der Vertrieb im Jahr 2009 von der EU mit wenigen Ausnahmen verboten wurde. Die Quecksilberlegierung Amalgam ist als Zahnfüllmittel umstritten, da sich die Füllungen im Laufe der Zeit auflösen und so Quecksilber an den Körper abgegeben wird. Amalgamvergiftungen sind mit Haarausfall verbunden. Auch Thiomersal ist quecksilberhaltig. Es wird als Konservierungsmittel Kosmetikprodukten und Arzneimitteln beigefügt.

Kadmium ist ein Nebenprodukt der Gewinnung von Zink, Kupfer und Blei. Da sich Kadmium inzwischen als stark toxisch erwiesen hat, geht der Einsatz zurück und ist in manchen industriellen Bereichen bereits verboten. Das betrifft z.B. die Herstellung von Schmuck und Batterien. Kunstdünger werden allerdings nach wie vor mit Kadmium angereichert. Kadmium ist auch in Lebensmitteln (Meerestiere, Innereien, Pilze, Gemüse, Kakao, Leinsamen) vorhanden und wird darüber hinaus über das Trinkwasser sowie über Zigarettenrauch aufgenommen. Dauerhaft erhöhte Mengen wirken sich schädigend auf die Nieren sowie auf die Knochen aus. Sie gelten als krebserregend, führen zu Bluthochdruck, schuppiger Haut und diffusem Haarausfall.

Viele der zahlreichen Hausmittel, die gegen Haarausfall angepriesen werden, sind die Meisten letztlich nur bedingt effektiv oder zur Gänze wirkungslos. Jedoch koennen durch Haartransplantations-OP lichtes Haar und die verschiedenen Arten des Haarausfalls wirkungsvoll und dauerhaft bekämpft werden. Sollten Hausmittel und Medikamente keine Wirkung zeigen oder der Haarausfall schon zu weit fortgeschritten sein, kann eine Eigenhaartransplantation eine weitere Möglichkeit sein. Verbände wie der Verband deutscher Haarchirurgen oder private Anbieter wie Junomedical.com helfen dabei den passensten Arzt bzw. Klinik zu finden, um das Problem mit dem Haarausfall in Angriff zu nehmen.

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Boehringer Ingelheim spendet 100 Millionen Euro an Uni Mainz

February 13, 2009 by · Leave a Comment 

Nicht nur TSG Hoffenheim’s “Vadder” Dietmar Hopp ist ein grosser Spender wenn es um die Erweiterung von Unis in Deutschland geht.

Der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim hat durch seine Boehringer Ingelheim Stiftung 100 Millionen Euro  erhalten, um ein neues Exzellenzzentrum für Lebenswissenschaften aufzubauen.

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Bluttest unterscheidet Bakterien- und Virusinfektion

February 28, 2004 by · Leave a Comment 

Ein neuer, schneller Bluttest könnte den unnötigen Einsatz von Antibiotika in Zukunft reduzieren. Der Test hilft dem Arzt, zwischen einer Infektion durch Bakterien und anderen Infektionen zu unterscheiden. Das berichten Mediziner aus der Schweiz in der Fachzeitschrift Lancet (Bd. 363, S. 600).

Die unangebrachte Behandlung mit Antibiotika trägt entscheidend zur erhöhten Resistenz von Bakterien bei. Vor allem bei Virusinfektionen, bei denen diese Medikamente wirkungslos sind, werden sie häufig unnötig eingesetzt. Der neue Test beruht auf einer Messung der Konzentration des Proteins Procalcitonin im Blut. Dieses ist nur während bakterieller Infektionen wesentlich erhöht, so dass diese von einer Vireninfektion unterschieden werden können.

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Wissenschaftler entdecken, warum Baldrian beruhigt

February 9, 2004 by · Leave a Comment 

Schon Hippokrates wusste: Baldrian beruhigt und fördert den Schlaf. Bislang war aber nicht bekannt, wie die Heilpflanze genau wirkt. Pharmazeuten der Universität Bonn haben nun einen Inhaltsstoff identifiziert, der wahrscheinlich für den sedierenden Effekt mit verantwortlich ist. Die Substanz aus der Gruppe der Lignane bindet an bestimmte Rezeptoren im Gehirn, die den Wach-Schlaf-Rhythmus steuern. Koffein wirkt auf den selben Rezeptortyp, bewirkt allerdings das Gegenteil. Die Forscher versuchen nun, den Wirkstoff in vereinfachter Form chemisch nachzubauen und dabei noch effektiver zu machen.


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Einblicke in die Molekulare Pharmakognosie

January 28, 2004 by · Leave a Comment 

Gastvortrag über Extrakte, Naturstoffe und Wirkungsmechanismen

Donnerstag, 5. Februar 2004, 20.15 Uhr,
Bernd-Eistert-Hörsaal des Instituts für Organische Chemie (Gebäude 23) der UdS

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A big step forward in the extension of BASF’s vitamins business

November 11, 2003 by · Leave a Comment 

BASF’s new vitamin B2 plant in Gunsan, Korea, came on stream as scheduled. The official opening ceremonies took place on November 10, 2003. The 3,000 metric tons world scale plant for feed and food grade vitamin B2 marks another milestone in the extension of BASF vitamin business and is prime to satisfy growing customer demand.

The new plant is BASF’s first production in Korea which produces under the rules of Good Manufacturing Practice (GMP). It provides feed grade and highly purified food grade vitamin B2. This success is a result of the teamwork of local engineering and experts from BASF headquarters in Ludwigshafen, Germany.

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ZDF-Bericht verdreht Fakten und unterschlägt wesentliche Informationen

January 30, 2003 by · Leave a Comment 

Leverkusen – Mit Entschiedenheit wehrt sich die Bayer AG, Leverkusen, gegen Behauptungen des ZDF-Magazins “Frontal 21”, dass es angeblich keinen belegbaren Nutzen für das Antidiabetikum Glucobay® (Wirkstoff: Acarbose) gäbe. “Die gesamte Studienlage hat sehr wohl den hohen therapeutischen Wert von Glucobay bewiesen”, erklärte Rolf Reher, Leiter der Gesundheitspolitik bei Bayer Vital. “Deshalb gehen wir davon aus, dass Glucobay wieder auf die ´Positiv-Liste` des Gesundheitsministeriums gesetzt wird, auf der es bereits im ersten Entwurf gelistet war.” Nur die dort aufgeführten Wirkstoffe und Medikamente sollen zukünftig von den Krankenkassen erstattet werden.
Nach neuesten Studienergebnissen können bei Patienten mit krankhaft erhöhtem Blutzucker durch die Einnahme von Glucobay nach den Mahlzeiten Komplikationen wie Herzinfarkt und Schlaganfall zu fast 50 Prozent und die Rate an Herzinfarkten zu 91 Prozent gesenkt werden, berichtete Professor Dr. Thomas Unger von der Charité Berlin jüngst während eines Wissenschaftssymposiums in Berlin. “Mit Acarbose wird ein neues Kapitel in der Vorbeugung und Behandlung der Zuckerkrankheit und ihrer Vorstufen aufgeschlagen”, erklärte Professor Unger.

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ASS kann Pankreas- und Darmkrebs-Risiko senken

January 27, 2003 by · Leave a Comment 

Die Acetylsalicilsäure (ASS), der Wirkstoff von Aspirin, kann das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, um 40% vermindern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Dartmouth Medical School in Lebanon/New Hampshire, USA. Es ist die erste Studie, die gezielt der Frage nachging, ob ASS bei Darmkrebs wirkt. Die schützende Wirkung ASS wurde bereits bei einer relativ geringen Dosierung von 81 mg täglich erreicht. Insegsamt 1121 Männer und Frauen, denen Darmpolypen operativ entfernt worden waren, hatten an der Studie teilgenommen. Darmpolypen sind gutartige Wucherungen, die sich unbehandelt jedoch bösartig entwickeln können. Über einen Zeitraum von drei Jahren ging bei Patienten, die täglich 81 mg ASS zu sich nahmen, das Darmkrebs-Risiko um 40% zurück.
Auch das Risiko an Bauchspeicheldrüsen-Krebs zu erkranken, kann der Aspirin-Wirkstoff ASS offenbar vermindern. Eine Studie der University of Minnesota, USA, zeigte, dass 43% weniger Frauen an dieser Krebsart erkrankten, wenn sie regelmäßig ASS einnahmen.
ASS wurde vor über 100 Jahren als Schmerzmittel entwickelt, hat jedoch in den vergangenen Jahrzehnten auch auf vielen weiteren Anwendungsgebieten große Bedeutung erlangt, etwa zur Vorbeugung von Herzinfarkt und Schlaganfall. Wie weit ASS in Zukunft eine Rolle bei der Prophylaxe von Darm- oder Pankreas-Krebs spielen wird, müssen langfristig angelegte Studien allerdings noch beweisen.

Bayer zuversichtlich wegen Pfizer-Klage

October 24, 2002 by · Leave a Comment 

Leverkusen – Bayer wird sich gegen eine Klage von Pfizer wegen angeblicher Patentverletzung in angemessener Weise zur Wehr setzen. Pfizer hatte diese am 22. Oktober in den USA gegen vier künftige Anbieter von Mitteln gegen erektile Dysfunktion, darunter Bayer, eingereicht. Bayer wird zunächst die Inhalte der Klageschrift prüfen.
Anfang 2002 hatte ein britisches Beschwerdegericht dem amerikanischen Pharmaunternehmen Pfizer den Patentschutz auf das Wirkprinzip der Klasse der PDE 5-Inhibitoren versagt. Diese Entscheidung wurde kürzlich vom House of Lords durch Nichtannahme des Falls bestätigt.

Die Pfizer US-Klage basiert auf ähnlichen Ansprüchen.

Daher ist Bayer zuversichtlich, seine Interessen auch in den USA erfolgreich durchsetzen zu können

Roche führt Grippe-Pille Tamiflu zur Behandlung der Influenza in Deutschland ein

October 6, 2002 by · Leave a Comment 

Ab sofort ist der erste orale Neuraminidase-Hemmer Tamiflu (Oseltamivir) in Deutschland erhältlich. Das innovative Medikament wird zur Therapie und Prophylaxe der Influenza A und B eingesetzt.

Vorteilhafter Wirkmechanismus führt zu sehr guter Verträglichkeit
Angriffspunkt des Medikaments ist das Enzym Neuraminidase, das für die Vermehrung und Verbreitung der Influenza-Viren – der eigentlichen Ursache der Grippe – entscheidend ist. Neuraminidase-Hemmer, wie Oseltamivir, hindern das lebensgefährliche Virus an seiner Vermehrung. Dadurch leiden die Patienten weniger unter der Virusgrippe, Folgeerkrankungen bleiben ihnen erspart und sie kommen schneller wieder auf die Beine.
Tamiflu hat sich in verschiedenen Situationen als wirksames Mittel zur Grippeverhütung erwiesen, indem es bei Ausbruch einer Grippewelle einen sofortigen Schutz gewährt. Neuraminidase-Hemmer bieten, neben der Impfung, erstmalig in der Geschichte der Influenza die Chance, schnell und effektiv der Gefährdung durch Influenza-Viren zu begegnen.
“Mit neuen antiviralen Mitteln wie Tamiflu wird der Ärzteschaft endlich eine effektive Waffe zur Bekämpfung des Grippevirus zur Verfügung gestellt”, so Professor Vogel, niedergelassener Internist in München, auf der Pressekonferenz.

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