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Metallentfettung und Korrosionsschutz im Vakuum

September 15, 2002 by · Leave a Comment 

Vakuumtechnik zum 400. Geburtstag Otto von Guerickes: Eine Innovation aus dem BMBF-Programm “anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung an Fachhochschulen” (aFuE)

Beim Drehen, Fräsen und Bohren von Motorlagern und anderen Metallteilen kommen Kühlschmierstoffe zum Einsatz, die vor einer Lackierung entfernt werden müssen. Gleiches gilt für Fett, das bei Transport oder Lagerung von Metall als Rostschutz aufgetragen wird. Bislang entfetten die Betriebe ihre Produkte mit Lösungsmitteln, die nur unzureichend reinigen oder die Umwelt belasten können. Mit Unterstützung der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen “Otto von Guericke” (AiF) hat das Labor für Umwelttechnik der Fachhochschule Südwestfalen ein vakuumtechnisches Verfahren entwickelt, das eine rückstandsfreie und emissionsarme Entfettung ermöglicht. Als Maßnahme des produktionsintegrierten Umweltschutzes kann die neue Methode die Nutzung der hochwirksamen, aber toxischen chlorierten Kohlenwasserstoffe bei der Entfettung von Metallteilen ersetzen.

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Chromatographie – Basis für Fortschritt in der Analytik

September 14, 2002 by · Leave a Comment 

Chromatographie und andere analytische Trenntechniken bilden die Basis für Fortschritte in der analytischen Chemie sowie in vielen Bereichen der Naturwissenschaften, Technik und Medizin. In Leipzig treffen sich vom 15. bis 20. September fast 600 Experten auf dem 24th International Symposium on Chromatography, um über die neusten Entwicklungen zu diskutieren.

Chromatographie und andere analytische Trenntechniken bilden die Basis für Fortschritte in der analytischen Chemie sowie in vielen Bereichen der Naturwissenschaften, Technik und Medizin. In vielen Fällen ermöglicht erst die Auftrennung von Stoffgemischen deren Analyse. Erst die Anwendung von Hochleistungs-Kapillarsäulen brachte die Erkenntnis, dass zahlreiche Proben natürlicher und anthropogener Herkunft äußerst komplex zusammengesetzt sind, das heißt aus einer Vielzahl von Inhaltsstoffen bestehen, die zudem noch in einem sehr breiten Konzentrationsbereich vorliegen können. So wurden zum Beispiel im Kaffeearoma über 800 verschiedene Substanzen – die meisten in äußerst geringen Mengen – gefunden. Die Stoffgemische können immer komplexer, die Substanzmengen immer winziger werden – durch Weiterentwicklung genügen die Trenntechniken immer höheren Anforderungen. In Leipzig treffen sich vom 15. bis 20. September fast 600 Experten auf dem 24th International Symposium on Chromatography, um über die neusten Entwicklungen zu diskutieren. Die Organisation der Veranstaltung liegt bei der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) unter Vorsitz des Leipziger Chemikers Professor Dr. Werner Engewald

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Schwarzer Kunststoff bindet Umweltgifte

September 13, 2002 by · Leave a Comment 

Forschungszentrum Karlsruhe entwickelt Material für die sichere Rückhaltung
von Dioxinen In der Rauchgasreinigung von Verbrennungsanlagen bestehen viele
Komponenten aus Kunststoffen, meist Polypropylen. An die Oberfläche dieser Kunststoffe
lagert sich Dioxin aus dem Rauchgas an. Schon bei einer Temperaturerhöhung um
wenige Grad können sich die Dioxine wieder von den Oberflächen lösen und ins
Abgas zurückgelangen. Dieser so genannte “Memory-Effekt” lässt sich durch eine
Neuentwicklung des Forschungszentrums Karlsruhe unterbinden: Ursprünglich weißes
Polypropylen wird mit Kohlenstoff-Partikeln vermischt. In dem nun schwarzen
Kunststoff werden die Dioxine stärker gebunden, was die Freisetzung bei verfahrensbedingten
Temperaturschwankungen verhindert.

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Gefüllte Miniröhren für magnetische Datenspeicher

September 13, 2002 by · Leave a Comment 

Das Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden präsentiert auf der Messe materialica 2002 in München Kohlenstoffnanoröhren, die mit Eisen, Kobalt oder Nickel gefüllt sind und dadurch besondere magnetische Eigenschaften besitzen. Das Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden (IFW) präsentiert auf der materialica 2002 in München neueste Ergebnisse der Magnetoelektronik.
Mit ferromagnetischen Werkstoffen (Fe, Co, Ni) gefüllte Carbon-Nanotubes ermöglichen neue Ansätze in der Entwicklung magnetischer Datenspeicher für den “Nanocomputer” von morgen. Wenn man einzelne Dots dieser Nanotubes eng strukturiert wachsen lassen kann, hat man kleinste magnetische s “Bits” mit bisher nicht erreichten Abmessungen .

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Bayer baut weltweit weitere 4.700 Arbeitsplätze ab

September 13, 2002 by · Leave a Comment 

Leverkusen – Angesichts der wirtschaftlichen Lage und des zunehmenden internationalen Wettbewerbs wird es im Bayer-Konzern weltweit weitere Maßnahmen zur Anpassung der Produktionskapazitäten und Optimierung der Kostenstrukturen geben. Deshalb sollen bis zum Jahr 2005 zusätzliche 4.700 Arbeitsplätze weltweit abgebaut werden. Diese Planungen hat der Vorstand dem Aufsichtsrat in seiner heutigen Sitzung präsentiert.
Im Rahmen der laufenden Restrukturierungsprogramme, der Umsetzung von Synergien aus der Übernahme von Aventis CropScience sowie personeller Anpassungen im Bereich Pharma – u. a. als Folge der Rücknahme des Cholesterinsenkers Lipobay – hatte Bayer bereits vor einiger Zeit den weltweiten Abbau von 10.300 Arbeitsplätzen in den nächsten vier Jahren bekannt gegeben. Davon sind bereits 1.800 umgesetzt. Die Umstrukturierung des Konzerns sowie die derzeit schlechte Weltkonjunktur machen eine weitere Erhöhung um 4.700 erforderlich, davon 40 Prozent innerhalb der deutschen AG.

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Sechs neue Studiengänge zum kommenden Semester

September 13, 2002 by · Leave a Comment 

Sechs neue Bachelor-/Master-Studiengänge wird die Gerhard-Mercator-Universität Duisburg zum kommenden Wintersemester einführen

Im Überblick:
Kulturwirt
Wirtschaftsingenieurwesen
Logistik-Management
Technische Logistik
International Studies in Engineering ISE
Wasser: Chemie, Analytik, Mikrobiologie

Mit ihrem fachübergreifenden Ansatz und gestuften Aufbau vermitteln sie Kenntnisse und Fähigkeiten, die einen schnellen Berufsübergang schon
nach sechs Semestern eröffnen neben der Chance zu einer weiteren wissenschaftlichen Vertiefung im international anerkannten Masterstudiengang. Einschreibungen sind noch bis zum 17.10. möglich.

Weitere Infos unter: www.uni-duisburg.de

Weitere Informationen finden Sie im WWW:

http://www.uni-duisburg.de

Mini-Chips gegen den Terror

September 12, 2002 by · Leave a Comment 

Prophylaxe heißt das Mittel, mit dem potenziellen Anschlägen in Zukunft begegnet werden soll. US-Forscher haben nun ein Verfahren entwickelt, bei terroristischen Aktionen verwendete Kampfstoffe sichtbar zu machen und so größtmögliche Schadensbegrenzung zu betreiben.

Forscher der University of California in San Diego haben Siliziumchips in der Größe von Staubkörnern entwickelt, die es erlauben, biologische und chemische Kampfstoffe schnell zu entdecken und zu identifizieren. Der so genannte Smart Dust besteht aus Siliziumpartikeln, die mit Testmolekülen bedeckt sind und nur ganz bestimmte Farben reflektieren. Kommt einer der Mini-Chips mit dem Stoff, auf den er geeicht ist, in Berührung, wird eine chemische Reaktion ausgelöst. Diese kann anhand der Farbe des Chips identifiziert werden.
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Technologen entwerfen robusten Rußfilter für Dieselmotor

September 12, 2002 by · Leave a Comment 

In einem Projekt der niederländischen Technologiestiftung STW hat Dipl.-Ing. Coen van Gulijk ein neues Konzept für einen robusten Rußfilter für Dieselmotoren entworfen. Der Filter hat neben einem Filterkanal einen offenen Kanal, sodass die Verstopfungs- und somit Brandgefahr ausgeschlossen wird. Der Forscher promoviert am 19. September an der Technischen Universität Delft.

Der neue Rußfilter setzt sich aus einer Reihe von Schaumplatten aus perforierter Keramik zusammen. Die Oberfläche der Keramik ist mit einem Katalysator imprägniert, wo die einströmenden Rußteilchen verbrennen und als Gase freiwerden. Aschenteilchen, die mit dem Ruß aus Verunreinigungen im Diesel mitgeführt werden, bleiben in den Poren der Schaumplatten zurück. Der keramische Schaum kann eine große Menge an Asche enthalten, bevor er zu verstopfen droht. Daher hält er sich lange. Der Filter eignet sich sehr, um Ruß aus sogenanntem verschmutzten Diesel aufzufangen. ‘Verschmutzter Diesel’ ist ein schwerer Kraftstoff, der viele Minerale und Metalle enthält, die Asche ergeben. Vorhandene Filtersysteme würden durch die Verwendung ‘verschmutzten Diesels’ verstopfen.

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ETH Zürich: Wie Moleküle miteinander sprechen

September 12, 2002 by · Leave a Comment 

Forscher des Laboratoriums für Physikalische Chemie der ETH Zürich haben ein völlig neuartiges Mikroskop gebaut. Dieses erlaubt die Bestimmung der Position einzelner Moleküle mit einer Genauigkeit von etwa einem Nanometer. Die Wissenschaftler aus der Gruppe von Prof. Vahid Sandoghdar haben mit Hilfe dieses Mikroskops zwei Moleküle entdeckt, die nur wenige Nanometer voneinander entfernt waren. So konnten sie die quantenmechanische Wechselwirkung der beiden Moleküle beobachten. Science Express berichtet in der aktuellen Ausgabe über diese Experimente.

Forscher um Prof. Vahid Sandoghdar von der ETH Zürich haben ein völlig neuartiges Mikroskop entwickelt, mit dem Auflösungen bis zu einem Nanometer möglich sind. Bereits im Mai 2000 hat das Wissenschaftsmagazin “Nature” darüber berichtet, wie es dieser Forschergruppe, die ursprünglich von der Universität Konstanz stammt, gelungen ist, ein einzelnes Molekül als Lichtquelle für die optische Mikroskopie einzusetzen. Das Projekt wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert.

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Chemische Prozesse der Natur nachbilden

September 11, 2002 by · Leave a Comment 

Jena (11.09.02) Die chemischen Strukturen der Natur sind im Verlauf der Evolution meist perfekter geworden als jede noch so aufwändige Kopie, an der sich der Mensch versucht. Doch die Wissenschaft arbeitet beständig daran, dem natürlichen Original möglichst nahe zu kommen. An der Friedrich-Schiller-Universität Jena bemüht sich u. a. der Sonderforschungsbereich (SFB) 436 “Metallvermittelte Reaktionen nach dem Vorbild der Natur” darum. Sein Ziel ist es, die hohe Effizienz biochemischer Prozesse nachzubilden. Welche Erfolge bei diesen Bemühungen bisher erzielt wurden, soll während des zweiten Kongresses des SFB vorgestellt werden. Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Tagung, zu der knapp 100 Teilnehmer erwartet werden, findet vom 15.-19. September an der Jenaer Universität statt.

Der interdisziplinär besetzte SFB “untersucht Reaktionen, in denen Metalle, eingebettet in einer komplexen organischen Umgebung, lebensnotwendige Reaktionen im Organismus ermöglichen”, fasst SFB-Sprecher Prof. Dr. Ernst Anders zusammen. Die Chemiker, Physiker und Biologen wollen die Grundlagen erforschen, wie enzymatische Prozesse ablaufen und diese dann im Labor und in der Industrie umgesetzt werden können. So werden beispielsweise eisenhaltige Strukturen wie im Blut oder Kobaltverbindungen wie etwa im Vitamin B12 untersucht. Die Erkenntnisse sollen später auch zur Wirkstoffentwicklung genutzt werden.

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