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‘Lange Nacht der Wissenschaft’ auch am UFZ-Standort Halle

September 20, 2002 by · Leave a Comment 

Zu einer Abendtour durch die Wissenschaft in Halle lädt erstmals am Freitag, dem 20. September, die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ein. Neben zahlreichen Universitätsinstituten sind auch eine Vielzahl außeruniversitärer Institute beteiligt, so auch der Hallenser Standort des Umweltforschungszentrums Leipzig-Halle in der Theodor-Lieser-Straße 4 (am Weinberg).

Das UFZ öffnet seine Türen von 19:00 Uhr bis 24:00 Uhr, zu erreichen ist es mit der extra dafür eingerichteten Bus-Shuttle-Linie 2, Haltestelle Weinbergweg.

Im Mittelpunkt von Präsentationen, Führungen und Experimenten des UFZ stehen folgende Themen:

1. Schadstoffe im Grundwasser – wird die Wasseraufbereitung immer aufwändiger?
Hydrogeologen des UFZ demonstrieren mithilfe eines Modells, wie Grundwasser fließt, was mit einem im Boden versickerten Schadstoff passiert und welche Sanierungsmöglichkeiten es gibt.

2. Böden als Quelle atmosphärischer Spurengase – wie viel Lachgas produzieren Böden?
Wie und warum man das in der modernen Umweltforschung misst, zeigen Wissenschaftler der Sektion Bodenforschung. Mit ihrem selbst entwickelten und patentierten Gerät ATC können sie aus der Bodenoberfläche austretende Bodengase sehr genau erfassen.

3. Palmen in Mitteleuropa, europäische Ackerunkräuter in Afrika – führen biologische Invasionen zur Vereinheitlichung der Pflanzen- und Tierwelt?
Wissenschaftler der Sektion Biozönoseforschung nehmen Stellung zum Problem des globalen Artenaustausches. Sie erläutern die Auswirkungen dieses Phänomens auf die Entwicklung der biologischen Vielfalt.

4. Eine Fotoausstellung “Wissenschaftler in Feld und Labor” gibt Einblick in die tägliche Arbeit von UFZ-Wissenschaftlern.

Unseren Gästen wird nicht nur faszinierende Wissenschaft geboten, auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Bei Bratwurst und Bier können Sie hier eine Verschnaufpause einlegen. Für die musikalische Unterhaltung sorgt DJ “Zuckerhut” aus Leipzig (Latin & Disco).

Halbleiterkrise zwingt Heraeus Quarzglas zum Personalabbau in Deutschland

September 19, 2002 by · Leave a Comment 

Hanau, den 17. September 2002. Die anhaltende Krise der internationalen Halbleiterindustrie, deren Erholung weiterhin nicht in Sicht ist, zwingt die Heraeus Quarzglas GmbH & Co. KG, ein Tochternehmen des weltweit tätigen Edelmetall- und Technologiekonzerns Heraeus Holding GmbH, nun auch zu einem Abbau von ca. 240 Arbeitsplätzen in Deutschland. Hinzu kommt, dass dem Unternehmen mit der extremen Schwäche der Telekommunikationsindustrie ein weiteres Marktsegment ebenfalls weitgehend weggebrochen ist.

“Trotz der großen Anstrengungen, die wir zur langfristigen Beschäftigungssicherung seit November 2001 unternommen haben, sehen wir uns durch die anhaltend negative Entwicklungen der internationalen Halbleiter- und Telekommunikationsindustrie zu diesem Schritt gezwungen,” erklärte Geschäftsführer Dr. Walter Körmer diese Entscheidung. “Wir bedauern diesen Schritt außerordentlich, aber wir müssen unsere Struktur an den gegenüber dem Vorjahr um 30 % zurückgegangenen Umsatz anpassen, um in diesem Marktumfeld weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben.”

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Weitere Würdigungen auf der Pflanzenschutztagung in Bonn

September 18, 2002 by · Leave a Comment 

Frau Dr. Nirenberg, Prof. Dr. Baum und Dr. Hallmann auf der 53. Deutschen Pflanzenschutztagung in Bonn ausgezeichnet

Die Deutsche Phytomedizinische Gesellschaft vergibt regelmäßig Preise an herausragende Wissenschaftler. In diesem Jahr wurde die Anton-de-Barry-Medaille an Dr. Helgard Nirenberg von der Biologischen Bundesanstalt in Berlin in Würdigung ihrer Arbeiten zur Systematik, zur Morphologie und Differenzierung phytopathogener Pilze verliehen.

Den Julius-Kühn-Preis erhielt Prof. Dr. Thomas Baum von der Iowa State University, Ames, USA, in Würdigung seiner Arbeiten zur molekularen Phytonematologie und zu den Infektionsabläufen in der Pflanze. Außerdem wurde der Julius-Kühn-Preis an Dr. Johannes Hallmann von der Biologischen Bundesanstalt in Münster verliehen, um seine Arbeiten zu einem ökologisch und ökonomisch ausgerichteten Pflanzenschutz zu würdigen. Der Schwerpunkt lag auf biologische Bekämpfungsmaßnahmen. (BBA)

Würdigung für Prof. Dr. Fritz Führ

September 18, 2002 by · Leave a Comment 

53. Deutsche Pflanzenschutztagung in Bonn

Dem langjährigen Direktor des Instituts für Radioagronomie der Kernforschungsanlage Jülich, Prof. Dr. Fritz Führ, wurde auf der Deutschen Pflanzenschutztagung in Bonn die Otto-Appel-Denkmünze verliehen. Diese hohe Auszeichnung im Deutschen Pflanzenschutz würdigt Personen für ihr Gesamtlebenswerk. Fritz Führ hat sich aufgrund seiner herausragenden Forschung auch aktiv für die Landwirtschaft und den Umweltschutz eingesetzt. Im letzten Jahr übernahm er auf Wunsch des Niedersächsischen Ministerpräsidenten Sigmar Gabriel den Vorsitz der dortigen Regierungskommission “Zukunft der Landwirtschaft – Verbraucherorientierung”. Diese Kommission hat unter seiner Leitung ein agrarpolitisches Konzept vorgelegt, in dem nachhaltige Änderungen der bisherigen Agrarpolitik vorgeschlagen werden.

Seine Fachkompetenz war in allen wichtigen wissenschaftlichen Gremien gefragt, so auch bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft, wo er seit 1989 in der Senatskommission zur Beurteilung von Stoffen in der Landwirtschaft tätig ist, davon sechs Jahre als Vorsitzender. Bei der Biologischen Bundesanstalt war er siebzehn Jahre lang Mitglied im Sachverständigenausschuss für die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln. Seit 1987 ist er Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates der Biologischen Bundesanstalt, seit fünf Jahren dessen Vorsitzender.

Die Otto-Appel-Denkmünze wurde vor fünfzig Jahren zur Erinnerung an den Altmeister des Deutschen Pflanzenschutzes Otto Appel (1867 bis 1952) gestiftet und wird alle zwei Jahre von der Deutschen Phytomedizinischen Gesellschaft verliehen. (BBA)

Hohe Ästhetik zu niedrigen Kosten

September 17, 2002 by · Leave a Comment 

Der Trend geht deshalb heute auch beim Kleinwagen zur hochwertigen Innenausstattung.
Gerade in der Kompaktklasse ist jedoch der Grat zwischen anspruchsvoller Gestaltung
und akzeptablen Kosten sehr schmal.Im neuen Fiat Stilo konnte dieser Spagat
geschafft werden. Einen großen Anteil bei der Problemlösung hat dabei Terblend®
N, der PA/ABS-Blend der BASF.

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Anerkennung für das AWI-Schulprojekt

September 17, 2002 by · Leave a Comment 

Das Schulprojekt des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung (AWI) hat nach dem Erscheinen eines Berichtes in der international renommierten Fachzeitung “nature” erneut besondere Anerkennung erfahren. Die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF) wird das Schulprojekt drei Jahre lang mit einer Gesamtsumme von 262.910 Euro fördern.

Im Rahmen dieses Projektes lernen Schülerinnen und Schüler direkt am Forschungsinstitut die modernen Naturwissenschaften kennen. Seit dem 1. August bereiten sich 22 Jugendliche der elften Jahrgangsstufe an zwei Tagen in der Woche im AWI auf das Abitur in den Fächern Biologie, Chemie, Mathematik und Englisch vor. Der Unterricht ist fächerübergreifend und eng an Projekte des Institutes angelehnt

“Der Aufbau des Schülerprojektes am AWI leistet mit der Bereitstellung eines hochwertigen Ausbildungsprogrammes einen attraktiven Beitrag zur Weiterbildung von Schülern und Lehrern. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg”, erklärt Prof. Dr. Walter Kröll, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, in seinem Schreiben vom 9.9.02 an den Verwaltungsdirektor des AWI, Dr. Rainer Paulenz

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Polymere natürlichen Ursprungs

September 16, 2002 by · Leave a Comment 

Eine Entlastung der Umwelt, die Schonung fossiler Brennstoffe und die Schaffung neuer Absatzmärkte für die Landwirtschaft versprechen sich Experten von der zunehmenden Verbreitung von Polyestern natürlichen Ursprungs. Über den aktuellen Stand der Forschung auf dem Gebiet solcher biotechnologisch gewonnenen und als neue Werkstoffe und Biomaterialien verwandten Polymere informieren sich rund 220 Wissenschaftler aus aller Welt beim “International Symposium on Biological Polyesters” (ISBP2002), das vom 22. bis 26. September 2002 an der Universität Münster stattfindet. Organisator dieser seit 1988 in zweijährigem Wechsel in unterschiedlichen Städten der Welt stattfindenden internationalen Tagung ist Prof. Dr. Alexander Steinbüchel, Direktor des Instituts für Mikrobiologie der Universität Münster.

Polyester vom Typ “Polyhydroxyalkanoate” (PHA), wie zum Beispiel Poly(ß-hydroxybuttersäure), sind typische Speicherstoffe vieler Bakterien. Es ist schon lange bekannt, dass diese natürlichen Polyester ähnliche Materialeigenschaften wie synthetische Polymere, wie etwa die von Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP), aufweisen. Im Gegensatz zu jenen sind sie jedoch biologisch abbaubar. Auch können sie biotechnologisch aus nachwachsenden Rohstoffen produziert werden, während die Herstellung von PE und PP auf der Verwendung fossiler Rohstoffe wie Erdöl oder Erdgas basiert. Neben PHAs werden auch “Polylactide” aus mikrobiell gewonnener Milchsäure hergestellt. Beide Biopolymere sind nach Angaben Steinbüchels unter anderem als biologisch abbaubare Plastikmaterialien vorgesehen. Erste Produkte aus PHAs und Polylactiden wurden bereits auf dem Markt eingeführt. Zahlreiche Anwendungsgebiete für PHAs werden aufgrund seiner besonderen Materialeigenschaften auch in der Medizin und Pharmakologie gesehen. Darüber hinaus erscheinen sie ebenfalls zur Herstellung von Latexfarben geeignet. Stetig kommen neue Anwendungen hinzu.

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Kommunikationspreis 2002

September 16, 2002 by · Leave a Comment 

Dr. Christian Unger und Dr. Ulrich Scheller vom Gläsernen Labor Berlin-Buch
sind die diesjährigen Preisträger des mit 1000,- Euro dotierten Kommunikationspreis
2002 der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM) e.V.. Der Preis
wurde am 10. September im Rahmen der Herbsttagung der GBM in Halle (Saale) übergeben.
Mit dem in dieser Form einmaligen Preis zeichnet die GBM Personen aus, die besonders
erfolgreich zu einem besseren Verständnis der Biochemie und der Molekularbiologie
in der Öffentlichkeit beigetragen haben.

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AKtuell: Explosion in Freeport

September 16, 2002 by · Leave a Comment 

Auf dem Werksgelände der BASF Corporation in Freeport, Texas, kam es heute, 13. September 2002, gegen 9.30 Uhr Ortszeit, zu Explosion und Brand eines Eisenbahnkesselwagens. Feuerwehrleute sind vor Ort im Einsatz und haben das Feuer mittlerweile gelöscht. Nach ersten Informationen erlitten vier Mitarbeiter leichte Schürf- und Schnittwunden. Während der Löscharbeiten wurden Anwohner des Standorts aufgefordert sicherheitshalber Fenster und Türen zu schließen und in ihren Häusern zu bleiben.

Im Kesselwagen befand sich ein Vorprodukt zur Herstellung von Nylon.

Die Ursache der Explosion wird zurzeit ermittelt.

Auf dem Werksgelände in Freeport befinden sich 16 Produktionsanlagen, in denen rund 1 100 Mitarbeiter beschäftigt sind.

Engagierte Chemielehrer ausgezeichnet

September 16, 2002 by · Leave a Comment 

Studiendirektorin Dr. Magdalene von Wachtendonk, Erkelenz, Dr. Wolfgang Bünder, Kiel, und Studiendirektor Wolfgang Hampe, Klausdorf, sind die diesjährigen Preisträger der Fachgruppe Chemieunterricht der Gesellschaft Deutscher Chemiker. Die Preise werden in festlichem Rahmen am 13. September anlässlich der Tagung “Bildungsinitiative Chemie” in Weingarten verliehen.

Der von Merck, Darmstadt, gestiftete Friedrich Stromeyer-Preis wird an Lehrerinnen oder Lehrer für besondere Leistungen auf dem Gebiet des Chemieunterrichts an Schulen verliehen. Magdalene von Wachtendonk hat sich besondere Verdienste um die Entwicklung und Gestaltung eines modernen experimentellen Chemieunterrichts erworben. Sie versteht es, die Inhalte der chemischen Fachsystematik für einen motivierenden und fachlich fundierten Unterricht in lebensnahe Themen zu integrieren. Ihre schulgerechten Experimente und Unterrichtskonzepte vermittelt sie mit viel Engagement und Erfolg in der Lehrerfortbildung. Als Fachleiterin in der Lehrerausbildung und als langjährige Fachberaterin bei der Bezirksregierung hat sie sich in kollegialer Kooperation besondere Verdienste bei der Implementation neuer Chemie-Lehrpläne sowie bei der Weiterentwicklung der Aufgaben- und Prüfungskultur erworben. Zu ihren Publikationen gehören mehrere viel beachtete Lehrbücher für den Chemieunterricht.

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