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Chemie-Nobelpreisträger Kurt Alder – Ausstellung in Köln

October 8, 2002 by · Leave a Comment 

Die Universität zu Köln lädt ein zur Eröffnung der Ausstellung “Von Spanischen Fliegen, Verbandsexamen und Dien-Synthesen – Kurt Alder (1902-1958): Forscher und Nobelpreisträger, Hochschullehrer und Direktor des Chemischen Instituts”

am Montag, dem 14. Oktober 2002, um 18.00 Uhr
in der Galerie der Universität (Hauptgebäude)
Albertus-Magnus-Platz, 50931 Köln-Lindenthal

Nach der Begrüßung der Gäste durch Rektor Professor Dr. Tassilo Küpper wird Professorin Dr. Margit Szöllösi-Janze aus dem Historischen Seminar einen Eröffnungsvortrag zum Thema “Universität und Wissenschaft im Dritten Reich – eine Problemskizze” halten.

Anlaß für die Ausstellung, die durch das Universitätsarchiv konzipiert wurde, ist der Geburtstag Kurt Alders, der sich in diesem Jahr am 10. Juli zum hundertsten Mal jährte. Die Ausstellung ist wird vom 14. bis zum 31. Oktober 2002 zu sehen sein.

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Gesund oder krank durch Lebensmittel? Was wir selbst tun können

October 8, 2002 by · Leave a Comment 

BSE bei Rindern, Antibiotika in Shrimps und Honig, Hormone im Fleisch, Acrylamid in Pommes, Nitrofen in Ökoweizen – Lebensmittel werden durch Skandale bekannt; doch welch große Chancen eine richtige Ernährung bietet, übersieht der Verbraucher meistens.

Der Verbraucher scheint nur noch giftige, verseuchte oder mit Krankheitserregern belastete Lebensmittel essen zu müssen. Kein Wunder, dass bei ihm die Verunsicherung einem Gefühl der Ohnmacht und Resignation gewichen ist. Lebensmittel scheinen zu einem unkalkulierbaren Risiko geworden zu sein. Das Risiko ist aber objektiv gesehen eher gering, und Lebensmittel bieten eine große Chance: Nichts und niemand hindert uns daran, das Angebot von hochwertigen und gesunden Lebensmitteln zu nutzen und mehr mit Verstand zu essen. Dazu ist notwendig, dass wir als Verbraucher unsere Einstellung zum Thema Lebensmittel und Essen überdenken.
Über eine Ernährung, die das Risiko von Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen senkt, berichten Hans Steinhart, Professor für Lebensmittelchemie in Hamburg, und Sabine Kulling von der Karlsruher Bundesforschungsanstalt für Ernährung in der neuesten Ausgabe der Zeitschrift “Nachrichten aus der Chemie”.

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Einstieg und Karriere in einem veränderten beruflichen Umfeld

October 7, 2002 by · Leave a Comment 

Ein höherer Absatz im Ausland, mehr ausländische Beschäftigte, Produktionsstätten in aller Welt und Anpassung an internationale Kapitalmarktstandards: In den großen deutschen Unternehmen – sie beschäftigten immerhin rund 15 Prozent aller Arbeitnehmer – hat in den Achtziger- und Neunzigerjahren ein Internationalisierungsschub stattgefunden. Die Chemieindustrie liegt dabei an der Spitze dieses Trends. 70 Prozent ihres Umsatzes erwirtschaftet sie heute im Ausland. In ihrer Unternehmenspolitik orientiert sie sich nach anglo-amerikanischen Vorbild am Renditeinteresse der Anleger. Zu diesen Ergebnissen kommt das Kölner Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in der im Juli dieses Jahres veröffentlichten Studie “Arbeitsbeziehungen in Deutschland: Wandel durch Internationalisierung”. Vor diesem Hintergrund versprechen die zweiten Clausthaler “MONTANEN- GESPRÄCHE” am 10. Oktober zu dem Thema “Einstieg und Karriere bei der BASF ” um 17 Uhr auf dem Haus des Corps Montania, Erzstraße 45, vielfältigen Stoff für anregende Vorträge und Diskussionen.

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Aktuell: Bugbearvirus in Kontinentaleuropa angekommen!

October 6, 2002 by · Leave a Comment 

Win32.BugBear.A@mm (auch bekannt unter dem Namen Tanatos) ist ein Trojaner, der unter Umständen Kreditkartendaten und diverse Passwörter auslesen kann. Besonders User des Internet Explorer der Versionen 5.01 und 5.5 müssen sich vor dem neuen Übeltäter in acht nehmen.
Der Virus verbreitet sich im Moment in Kontinentaleuropa. Hier das Bugbear Removaltool von Zdnet:
http://php.zdnet.de/download/showprg-wc.php3?id=de0DQV

Mögliche Krebsgefahr durch Pommes: Entstehung von Acrylamid geklärt

October 5, 2002 by · Leave a Comment 

Acrylamid: Diese Substanz entsteht bei der Produktion hoch erhitzter Nahrungsmittel wie Pommes frites, Chips oder Keksen. Warnten vor wenigen Monaten schwedische und deutsche Forscher vor der potenziellen Krebsgefahr, die von dieser Verbindung für den Menschen ausgeht, entschlüsselten nun schweizer und britische Wissenschaftler den Grund für die Acrylamid-Bildung: Werden Zuckermoleküle und bestimmte Aminosäuren zusammen erhitzt, kann Acrylamid in hohen Dosen entstehen, berichten sie in der Fachzeitschrift Nature (Vol. 419, S. 448f).
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Wassereis ist nicht gleich Wassereis.

October 4, 2002 by · Leave a Comment 

Berechnet: Wie und wann sich Eis unter Druck verdichtet
RUB-Forscher klären wissenschaftliche Kontroverse

Unter extrem hohem Druck verändert gewöhnliches Wassereis seine Struktur fundamental: Es entsteht besonders dichtes Eis, in dem die starken Bindungen innerhalb des Wassermoleküls und die schwachen zwischen den Wassermolekülen gleichwertig sind. Bei welchem Druck dies geschieht und wie der Prozess abläuft, konnten internationale Forscher um Prof. Dr. Dominik Marx (Lehrstuhl für Theoretische Chemie der RUB) nun erstmals anhand theoretischer Berechnungen zeigen. Ihre Ergebnisse veröffentlichen sie in der aktuellen Ausgabe der Physical Review Letters.

Nur eine Variante: Eis aus dem Kühlschrank

Das Eis aus dem Kühlschrank, so wie es beim Gefrieren von Wasser entsteht, ist nur eine Form von “Wassereis”: So wie Kohlenstoff als schwarzer Graphit aber auch als glasklarer Diamant vorkommen kann, so kann auch Eis in vielen sog. Modifikationen auftreten. Mittlerweile sind bereits mehr als zehn verschiedene Kristallformen von Eis bekannt; das Eis im Kühlschrank nennt die Wissenschaft Eis I_h. Es gehört zu den sog. “molekularen Eisformen”, die aus intakten H2O Molekülen aufgebaut sind. Sie bestehen aus zwei Wasserstoffatomen, die über je eine starke chemische (“kovalente”) Bindung mit einem Sauerstoffatom verbunden sind. Zusätzlich sind die Wasserstoffmoleküle selbst über die viel schwächeren und längeren Wasserstoffbrückenbindungen miteinander verknüpft und bilden somit eine Art Netzwerk im dreidimensionalen Raum. Wasserstoffbrückenbindungen sind außerordentlich wichtige Bindungen, die z.B. der DNA ihre berühmte Doppelhelixform geben oder auch Eiweißstoffe “in Form” halten.

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Perspektiven für die Nanotechnologie – Chemie auf Kugeloberflächen und mit nanop

October 4, 2002 by · Leave a Comment 

Molekulare Riesenkugeln lassen sich mit zahlreichen nanoskalierten Poren konstruieren, die sich Nanoschwämmen gleich verhalten. Hierüber berichten die Bielefelder Wissenschaftler Achim Müller und Mitarbeiter in einer richtungweisenden Veröffentlichung, die im ersten Oktoberheft der Angewandten Chemie am 4. Oktober erscheint. Die Poren haben wohldefinierte Größe und können entsprechend einer Art Wirtfunktion zahlreiche Gäste aufnehmen, wodurch die Kugeln geschlossen werden. Falls es sich lediglich um nur eine (!) Gast-Wechselwirkung handelt, stellt dies ein Problem der so genannten Supramolekularen Chemie dar. In der Publikation der Bielefelder Wissenschaftler geht es dagegen wegen der zahlreichen, nämlich 20 Poren beziehungsweise Wirtsfunktionen um eine Art Super-Supramolekulare Chemie. Besonders erwähnenswert ist, dass die Porengröße variiert werden kann und dass die Schließung der Poren, das heißt ihre Besetzung mit Gästen, eine Veränderung der Anordnung der eingeschlossenen Wassermoleküle bewirkt. Hierbei entsteht ein neuartiges geordnetes Wasseraggregat mit 100 Molekülen, das wahrscheinlich einen Schnappschuss aus dem flüssigen Wasser, dessen Struktur unbekannt ist, darstellt. Diese Reaktion stellt eine Modellierung der Zellantwort auf ein extrazelluläres Signal dar

Chancen für Biotechnologie-Unternehmen .

October 4, 2002 by · Leave a Comment 

Trotz seiner vielfältigen Verpflichtungen hat Herr Prof. Dr. Heinz Riesenhuber kurzfristig zugesagt, neben weiteren hochkarätigen Referenten, die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Biotechnologie auf dem “Forum Biobusiness” des vdbiol am 9.10. in der IHK-Akademie München zu beleuchten.

“Japan-Syndrom”, “Biotechnologie-Unternehmen vor dem Aus”, “Wo ist das Kapital?” diese und ähnlich Schlagzeilen der letzten Tage und Wochen verfolgen einen, wenn man den lang anhaltenden Niedergang der Börsenkurse der deutschen Biotechnologie-Unternehmen begleitet hat.
Auf der anderen Seite werden mit nahezu ungebremster Freude weiter Fördermaßnahmen initiiert, Gründerwettbewerbe und Partneringkonferenzen abgehalten, als läge das Geld noch auf der Straße

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Kaskadenbrunnen – Oberflächen mit Funktion

October 4, 2002 by · Leave a Comment 

Von abperlend bis flächig benetzend – das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC, Würzburg, präsentiert vom 30. September bis zum 2. Oktober auf der Materialica in München Beispiele für die Funktionalisierung von Oberflächen für unterschiedlichste Anforderungen.

Jeder kennt das Bild: Ein Wassertropfen fällt auf ein Blatt und rollt wie eine Kugel über die Oberfläche, ohne dass das Blatt nass wird. Das abperlende Wasser nimmt dabei Schmutz und Staub auf. Dieser nach der Lotus-Pflanze benannte Selbstreinigungs-Effekt beruht auf der speziellen noppenartigen Struktur der Oberfläche, die verhindert, dass sich der Wassertropfen zu einem dünnen Film ausbreiten kann. Dem Fraunhofer ISC ist es gelungen, selbstreinigende Submikronstrukturen in glasartigen, nahezu transparenten Beschichtungen für Glas zu realisieren. Je nach Form und Größe der Struktur lassen sich mit diesem Verfahren auch gegenteilige Effekte erzielen, bis hin zur großflächigen Benetzung der Oberfläche mit Wasser.

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Moderne Aspekte der Medizinischen Chemie

October 2, 2002 by · Leave a Comment 

Moderne Aspekte der Medizinischen Chemie ist das Thema einer Tagung vom 6. bis 8. Oktober in Travemünde. Die Tagung bringt Wissenschaftler aus Hochschule und Industrie zusammen, die am Design und an der Entwicklung neuer Arzneistoffe sowie an deren Wirkmechanismen auf molekularer Ebene interessiert sind.

Für Durchführung und Organisation dieser Veranstaltung sind sowohl die Fachgruppe Medizinische Chemie der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) als auch die Fachgruppe Pharmazeutische/Medizinische Chemie der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG) verantwortlich. Ebenfalls aktiv beteiligt sind Wissenschaftler aus dem Bereich der Bioorganischen Chemie.

Die Vortragsthemen behandeln alle Bereiche von der Methodik bis hin zu Ergebnissen der biologischen Testungen. Verschiedene Möglichkeiten zur Analyse und Entdeckung von Wechselwirkungen zwischen Wirkstoffen und Zielproteinen und zur Optimierung von gefundenen Leitstrukturen werden sowohl in Übersichtsvorträgen als auch anhand der neuesten Forschungsergebnisse vorgestellt. Der Posterpräsentation wird ebenfalls eine grosse Bedeutung zugemessen. Die drei besten Poster werden mit einem Geldpreis prämiert.

Der zur Förderung ihres Faches gemeinsam von den veranstaltenden Fachgruppen der GDCh und DPhG jährlich verliehene und mit 5000 Euro dotierte Innovationspreis in Medizinischer/Pharmazeutischer Chemie wird anläßlich der Tagung an Dr. Jörg Rademann verliehen. Der junge Wissenschaftlicher arbeitet am Institut für Organische Chemie der Universität Tübingen. Rademann hat neue Reaktionssysteme auf der Basis von Polymer-gebundenen reaktiven Intermediaten entwickelt. Ausgehend davon gelang ihm die Entwicklung von neuen Polymerreagenzien. Er konnte an zahlreichen Beispielen zeigen, dass damit insbesondere für die Medizinische Chemie geeignete neue Synthesewerkzeuge zur Verfügung stehen.

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