Klaus-Grohe-Preis für Medizinische Chemie
September 20, 2005 by admin · Leave a Comment
Dr. Dirk Gottschling (33), Laborleiter in der Pharma-Forschung von Bayer HealthCare in Wuppertal, ist im Rahmen der Jahrestagung der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) in Düsseldorf mit dem „Klaus-Grohe-Preis für Medizinische Chemie“ ausgezeichnet worden. Mit dem zum zweiten Mal verliehenen Preis wird der Bayer-Forscher für seine innovativen Studien auf dem Gebiet der Wirkstoff-Forschung geehrt.
In seinen wissenschaftlichen Arbeiten beschäftigt sich Dr. Gottschling mit dem zielgenauen Einsatz strukturbasierter medizinischer Wirkstoffe. So untersuchte er in seiner Doktorarbeit maßgeschneiderte Abwehrstoffe gegen Darmentzündungen. Diese Wirkstoffe verhindern, dass Lymphozyten (weiße Blutkörperchen) Entzündungsreaktionen auslösen: sie wirken als sogenannte Antagonisten („Gegenspieler“) für einen bestimmten, auf der Oberfläche der Lymphozyten befindlichen Rezeptor (Fachterminus: Integrin), sodass diese nicht mehr ins Gewebe eintreten und dort Entzündungen hervorrufen können.
Die Forschungen von Dr. Gottschling haben neue Erkenntnisse für das strukturbasierte Wirkstoffdesign gebracht. Diese Methode der Wirkstofffindung nutzt die Strukturen von pflanzlichen oder körpereigenen Naturstoffen oder auch synthetischen Substanzen, indem diese sich zielgenau an ein bestimmtes Körpermolekül binden („andocken“) und so eine im Falle einer Erkrankung unerwünschte natürliche Verbindung unterbinden.
Hurrikane Katrina – Hilfe wird benoetigt
September 1, 2005 by admin · Leave a Comment
Nachdem einer der schlimmsten Hurrikanes die USA getroffen hat, bitten wir alle mal wieder zu spenden. Wie jeder weiss ist
die Lage sehr dramatisch und auch wir haben unseren Teil dazu beitragen.
Wer spenden kann und will, sollte diese Seiten unten benutzen. Wer nur Infos zum Hurrikan sucht, bitte die Links nicht benutzen. Die Server sind schon weit ueberlastet!
Salvation Army (Heilsarmee) www.salvationarmyusa.org . Onlinespenden sind hier moeglich
Federal Emergency Management Agency www.fema.gov
American Red Cross www.redcross.org
Vielen Dank fuer jegliche Hilfe.
Chemikalien.de Team
JustinxTM Transfertinten
August 17, 2005 by admin · Leave a Comment
Die JustinxTM Transfertinten der BASF feiern Premiere auf zwei der wichtigsten internationalen Fachmessen für Werbetechnik und Druckprodukte: auf der viscom in Düsseldorf (29.09.-1.10.2005) und der SGIA in New Orleans, USA, (28.09.-1.10.2005). Dort präsentiert die BASF ihre neuen Transfertinten, die unter www.justinx.basf.com exklusiv im Internet angeboten werden. Anwender von Sublimationsdruck erfahren auf den Messen alles über den JustinxTM Web-Shop, die Vorzüge des Online-Kaufs und die Einsatzmöglichkeiten der Transfertinten. Besucher der viscom in Düsseldorf finden den JustinxTM Stand in Halle 6, Stand D 02. Auf der SGIA in New Orleans informieren die BASF-Experten am Stand 3249 über das JustinxTM Konzept.
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Europäische Technologieplattform für Nachhaltige Chemie
July 31, 2005 by admin · Leave a Comment
Die Erarbeitung eines europaweiten Konsens zu den prioritären F&E Themen der europäischen Chemie in den nächsten Jahren, das ist das Ziel der Europäischen Technologieplattform für Nachhaltige Chemie (SusChem). Die in diesem Kontext zu erarbeitende Strategische For-schungsagenda soll der Europäischen Kommission als Grundlage der Festlegung konkreter Inhalte des 7. Forschungsrahmen-programms der EU (2007-2013) dienen.
Für die drei SusChem-Technologiebereiche wurde jetzt jeweils der Entwurf einer solchen Strategischen Forschungsagenda erarbeitet und auf der Webseite der Technologieplattform (http://www.suschem.org) veröffentlicht: Reaktions- & Prozessdesign, Materialtechnologie, und Industrielle Biotechnologie.
In einem umfangreichen Konsultierungsprozess sind jetzt europaweit Experten aus den genannten Bereichen aufgefordert, die vorgelegten Entwürfe zu kommentieren.
Europäisches Chemikalienrecht REACH am Prüfstand
July 8, 2005 by admin · Leave a Comment
Das gemeinsame europäische Chemikalienrecht REACH steht derzeit auf dem Prüfstand der EU-Experten. Etwa 3.000 Abänderungsvorschläge müssen behandelt werden. Das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) http://www.bfr.bund.de fordert zum Beispiel, dass das Regelwerk verbrauchergerecht werden muss. Der Fachverband der chemischen Industrie Österreich will, dass eine zentrale Chemikalienagentur sowie eine risikoorientierte Bewertung, die sich nach Expositionskategorien richtet, im Regelwerk Eintrag findet.
“REACH wird das Niveau der Verbrauchersicherheit von Chemikalien und Produkten auch in Deutschland für die nächsten 20 Jahre maßgeblich prägen”, sagte BfR-Präsident Andreas Hensel. Der Experte geht davon aus, dass all jene Punkte, die in dem Verordnungsentwurf nicht verankert sind, auch in den nächsten Jahren keine Berücksichtigung finden werden. Das BfR fordert daher den Verbraucherschutz in REACH noch vor der Lesung des Entwurfs im Europäischen Parlament, im Oktober 2005, spürbar zu verbessern. Kernpunkte der Forderungen sind unter anderem eine erweiterte Bewertung verbrauchernaher Chemieprodukte, die Verpflichtung, versuchstierfreie Testmethoden und Prüfstrategien vorrangig einzusetzen, sowie eine deutliche Verbesserung der Verbraucherinformation.
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ChemMedChem, eine neue interdisziplinäre Zeitschrift
July 2, 2005 by admin · Leave a Comment
ChemMedChem, eine neue interdisziplinäre Zeitschrift, die alle Bereiche der medizinischen Chemie und Arzneimittelforschung abdecken wird, ist eine Kooperation des international agierenden Verlags Wiley-VCH mit der Società Chimica Italiana (SCI) und der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh). Schon in der Vergangenheit haben der Verlag, die GDCh und weitere europäische chemische Gesellschaften in zahlreichen Kooperationen andere erfolgreiche Zeitschriften ins Leben gerufen: Chemistry – A European Journal, das European Journal of Inorganic Chemistry, das European Journal of Organic Chemistry, ChemBioChem und ChemPhysChem.
“ChemMedChem bedeutet einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung einer vollständigen Reihe europäischer Zeitschriften im Gebiet der Chemie,” erläutert Francesco De Angelis, Präsident der SCI. “So wie unseren beiden Partnern liegt uns der Erfolg des Projekts sehr am Herzen, denn es wird zum hohen Standard der europäischen Fachpublikationen beitragen.” Die SCI Publikation Il Farmaco – An International Journal of Medicinal Chemistry and Pharmaceutical Chemistry wird hinter dem neuen Projekt zurücktreten und Ende 2005 ihr Erscheinen einstellen.
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Ionische Flüssigkeiten der BASF bringen Vorteile
June 24, 2005 by admin · Leave a Comment
Der Einsatz des BasilTM -Verfahrens der BASF zum Abfangen von Säuren bei der chemischen Synthese von Phosphorverbindungen ist im Vergleich zum konventionellen Verfahren bedeutend vorteilhafter. Zu diesem Ergebnis kommt eine Ökoeffizienz-Analyse, in der die BASF verschiedene Verfahren miteinander verglichen hat.
Gegenüber den in solchen Reaktionen üblicherweise verwendeten Aminen ist das BASF-Verfahren, das auf 1-Methylimidazol basiert, kostengünstiger und zugleich umweltverträglicher. Das neue Syntheseverfahren für die Phosphorverbindungen, die als chemische Bausteine zur Produktion von Photo-Initiatoren in UV-härtenden Lacken eingesetzt werden, vermeidet zuverlässig eine Reihe bisher bestehender Probleme: Die Stabilität wie auch die Produktausbeute wird verbessert, der Arbeitsaufwand wird minimiert
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Schmutzradierer Basotect®
June 24, 2005 by admin · Leave a Comment
Schmutz ist ungemein lästig. Ein Wissenschaftler würde von “Materie am falschen Platz” sprechen. Spätestens seit der frühe Mensch die nomadische Lebensweise an den Nagel hängte, musste er sich mit Schmutz und dessen Beseitigung auseinander setzen. Die ältesten handfesten Belege dafür stammen aus Tongefäßen der alten Babylonier, in denen Archäologen Seifenreste fanden. Von den römischen Thermen der Antike bis zu den Reinraumlabors der Chip-Industrie heute spielt Sauberkeit eine wichtige Rolle in der Kulturgeschichte des Menschen.
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Scientists develop new color-coded test for protein folding
March 27, 2005 by admin · Leave a Comment
Every protein – from albumin to testosterone–is folded into a unique, three-dimensional shape that allows it to function properly. Now Stanford University scientists have developed a simple test that instantly changes color when a protein molecule attached to a gold nanoparticle folds or unfolds. The new technique, which works on the same principle as ordinary pH tests that measure the acidity of water, is described in the March 2005 issue of the journal Chemistry and Biology.
“What we’ve developed is a simple and inexpensive sensor for determining when a protein changes its conformation,” said study co-author Richard N. Zare, the Marguerite Blake Wilbur Professor in Natural Science in Stanford’s Department of Chemistry. According to Zare, the new sensor may eventually provide biomedical researchers a fast, affordable method for detecting antibodies and other disease-related proteins. Acid and base
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Green Chemistry – Nachhaltige Chemie
March 27, 2005 by admin · Leave a Comment
Umweltaspekte und Nachhaltigkeit werden heute in der chemischen Forschung bewusst und gezielt in den Mittelpunkt gestellt. Als Synonym für eine nachhaltige, umweltfreundliche Chemie wird im Englischen der Begriff “Green Chemistry” verwendet. Dass Green Chemistry, die nachhaltige Chemie, ein Forschungsfeld von großer Bedeutung geworden ist, macht die Tagung “Green Chemistry: Development of Sustainable Processes” in Rostock deutlich, auf der europäische Experten aus Industrie und Forschung vom 30. März bis 1. April ihre Arbeiten vorstellen und über neue Perspektiven für die “Grüne Chemie” diskutieren. Unter der Schirmherrschaft der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) organisiert das Leibniz-Institut für Organische Katalyse (IfOK) zusammen mit dem Institut für Chemie der Universität Rostock diese Veranstaltung.
Von “Grüner”, nachhaltiger Chemie wird im Allgemeinen dann gesprochen, wenn bei der Herstellung von chemischen Produkten die Umwelt und ihre Ressourcen geschont werden, also weniger gefährliche Substanzen gebraucht, hergestellt oder diese vollständig eliminiert werden und möglichst wenig Energie verbraucht wird. Das trifft für die Synthese neuer Verbindungen ebenso zu wie auf die Herstellung oder Anwendung von bekannten chemischen Produkten.
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