Riffe aus Bakterien entdeckt
August 11, 2002 by admin · Leave a Comment
Meereswissenschaftler finden riesige Riffe aus Methan-fressenden Mikroorganismen, die von großer Bedeutung für den globalen Kohlenstoffkreislauf sind.Riesige, bis zu vier Meter hohe Riffe aus Mikroorganismen, die sich von Methan ernähren, haben Wissenschaftler vom Bremer Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie sowie von der Universität Hamburg in Küstengewässern des Schwarzen Meers entdeckt (Science, 9. August 2002). Die Matten bestehen hauptsächlich aus extrem dichtgepackt lebenden Archaea und Sulfat-reduzierenden Bakterien, die in Symbiose poröse Stütz-Strukturen aus Kalziumkarbonat sowie beträchtliche Mengen an Biomasse produzieren. Diese Entdeckung ist von grundsätzlicher Bedeutung für unser Verständnis der frühen Perioden der Erdgeschichte und die Entstehung der Biosphäre.
1.000.000 Tonnen BASF-Komplexbildner Trilon
August 10, 2002 by admin · Leave a Comment
Die BASF produzierte in diesen Tagen im Werk Ludwigshafen die millionste Tonne Komplexbildner, die sie unter dem Markennamen Trilon® weltweit vertreibt. In der 1971 in Betrieb gegangenen Trilon-Fabrik werden flüssige sowie pulverförmige Typen produziert. Nach verhaltenem Wachstum bis in die Mitte der 80er Jahre steigt seitdem die Nachfrage nach Komplexbildnern von Jahr zu Jahr. Die erst jüngst erweiterte Anlage ist heute gut ausgelastet und liefert einen wertvollen Beitrag zur C1 Wertschöpfungskette der BASF. Aufgabe von Komplexbildnern ist es, störende Metallionen zu binden, die zu Ablagerungen oder Verfärbungen führen können. Die Haupteinsatzgebiete der Trilon Marken der BASF liegen in der Wasch- und Reinigungsmittelindustrie sowie der Papier- und Zellstoffindustrie. Aber auch in der Leder- und Textil-Industrie, der Galvanotechnik, der Fotoindustrie sowie bei der Entschwefelung von Gasen werden sie eingesetzt.
Die Endverbraucher schätzen ebenfalls den vielfältigen Nutzen. Auf Urlaubsfotos bilden sich beim Entwickeln keine störenden Ablagerungen, Autos glänzen nach der Waschanlage ohne Kalkschleier, in Kosmetikprodukten als Stabilisator zugesetzt, verhindert das BASF-Produkt das Verfärben und unerwünschte Geruchsbildung und beim maschinellen Geschirrspülen oder in der Waschmaschine hat Kalk ebenfalls keine Chance.
Sonntags Chat! Ab 21 Uhr im Webchat!
August 10, 2002 by admin · Leave a Comment
Liebe Mitglieder, Liebe Gäste, Am Sonntag findet ab 2100 Uhr der erste offizielle Chemikalien.de Webchat statt.
Es sind dazu alle recht herzlich eingeladen.
Vielen Dank
Chemikalien.de Team
Zielstruktur für maßgeschneiderte Fungizide
August 9, 2002 by admin · Leave a Comment
Frankfurter Max-Planck-Wissenschaftler enthüllen molekulare Architektur und
Wirkungsweise einer für Pilze und Hefen typischen Protonenpumpe.Proteine, die
Ionen und andere Stoffe durch die Außenmembran der Zelle transportieren, gehören
zur Grundausstattung aller Organismen. Durch Vergleich mit der Struktur einer
Kalzium-Pumpe haben Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Biophysik in
Frankfurt die Struktur und den Regulationsmechanismus der Protonenpumpe in einer
Hefe aufgeklärt Science Express, 8. August 2002. Der Regulationsmechanismus
bildet einen potentiellen Angriffspunkt für neue Fungizide.
Homologie-Modell der Protonenpumpe (farbiges Band) nach Einpassen
in die elektronenmikroskopisch bestimmte Dichtekarte (blaues Netz). Bild: Max-Planck-Institut
für Biophysik
ImClone-Chef im Netz der Justiz
August 9, 2002 by admin · Leave a Comment
Der frühere Chef der amerikanischen Biotechnologiefirma ImClone, Sam Waksal, ist von einem New Yorker Gericht wegen Insiderhandels, Bankbetrugs und Justizbehinderung angeklagt worden. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm mindestens 30 Jahre Gefängnis.
Elektronenmikroskop mit Auflösung im Sub-Angström-Bereich
August 9, 2002 by admin · Leave a Comment
Wissenschaftler von IBM und Nion haben ein Elektronenmikroskop soweit verbessert, dass es eine Auflösung von weniger als 0,1 Nanometern erzielt. Mit dem Mikroskop lassen sich erstmals Fehlstellen und Dotierungen in Halbleitern in atomarer Auflösung abbilden. Die Wissenschaftler, die computergesteuerte magnetische Korrekturlinsen und ein spezielles Software-Verfahren verwenden, beschreiben ihre Arbeit in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins Nature (Vol. 418, 8. August 2002, S. 617).
Polyvinylamin: Der maßgeschneiderte Anzug für bioverträgliche Werkstoffe
August 9, 2002 by admin · Leave a Comment
Polymerchemiker der TU Chemnitz ist es gelungen, ein völlig neues Polymer nur 0,5 Nanometer dünn auf feste Oberflächen aufzubringen. Diese von außen steuerbare Polyelektrolytschicht dürfte vor allem die Medizin interessieren: Sie hilft, dass Implantate bioverträglich einwachsen und ist grundsätzlich in der Lage, medizinische Wirkstoffe im Organismus genau dorthin zu transportieren, wo sie gebraucht werden. Sie ist nur wenige Nanometer dünn und wirkt buchstäblich Wunder: Eine Polyelektrolytschicht verhilft Metallen oder keramischen Stoffen zu Eigenschaften, die sie von Hause aus nicht mitbringen. Sie sorgt beispielsweise in der Medizin dafür, dass Implantate bioverträglich einwachsen. Polymerchemikern der Technischen Universität Chemnitz ist nun etwas gelungen, das weltweit seinesgleichen sucht: Sie haben ein Verfahren entwickelt, um nur 0,5 bis zwei Nanometer dünne Polyelektrolytschichten gezielt auf feste Oberflächen aufzubringen
Bt-Mais in der Wetterau Syngenta informiert über Fakten und Zusammenhänge
August 8, 2002 by admin · Leave a Comment
In Zusammenhang mit den Ereignissen und Berichten um das mittlerweile abgemähte Bt-176 Mais Feld in der Wetterau erklärt der Saatgut Hersteller Syngenta, dass nicht vorschnell von legalem oder illegalem Anbau die Rede sein sollte. Nach den Syngenta bekannten Informationen bleibt abzuwarten, wie von Behördenseite über die Einleitung eines Ordnungswidrigkeitsverfahrens entschieden wird. In dieser Entscheidung dürfte es vor allem um die Bewertung der Maisfläche hinsichtlich begleitender Beobachtungen gehen, die erst ab Bekanntwerden der Anbaufläche möglich gewesen wären.
Erste kommerzielle Anwendung des Fußballmoleküls: Organische Photodetektoren
August 8, 2002 by admin · Leave a Comment
Seit seiner Entdeckung vor etwa 15 Jahren beflügelt das Fußballmolekül die Phantasie der Wissenschaftler. Das so genannte Fulleren besteht aus 60 Kohlenstoffatomen, die auf dessen Oberfläche ein regelmäßiges Muster aus Fünf- und Sechsecken bilden – wie die Außenhaut eines Fuß-balls, nur im Durchmesser mehr als eine Milliarde mal kleiner. Fullerene sind sehr hitzebeständig, haben Halbleitereigenschaften und sind bei tiefen Temperaturen supraleitend. Nun rückt die erste kommerzielle Anwendung der kuriosen Moleküle in greifbare Nähe: Sie könnten in Photodetektoren eingesetzt werden, wie sie etwa bildgebende medizinische Röntgensysteme in der Medizin- und
Sicherheitstechnik benötigen. Bisher wandeln in medizinischen Untersuchungsgeräten Silizium-Halb-leiter die eintreffenden Röntgenstrahlen in elektrische Signale um, aus denen ein Computer ein sichtbares Bild des Körperinneren berechnet. Ein bedeutender Nachteil der Silizium-Detektoren ist aber ihr Preis: Hochgerechnet würde die Fläche eines Quadratmeters rund eine Million Euro kosten.
BASF bestätigt zuversichtlichen Ausblick für 2002
August 8, 2002 by admin · Leave a Comment
Im 2. Quartal haben wir das Umsatzniveau des letzten Jahres gehalten, das EBIT vor Sondereinflüssen jedoch um fast zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesteigert. Es liegt auch über dem des 1. Quartals dieses Jahres.
Für das Gesamtjahr 2002 wollen wir bei ungefähr gleichbleibendem Umsatz ein EBIT vor Sondereinflüssen erzielen, das über dem des Vorjahres liegt.
Einigen besonderen Rahmenbedingungen können wir uns dabei jedoch nicht entziehen: Die weltpolitische Sicherheitslage und der damit verbundene Ölpreis, die anhaltenden Turbulenzen an den Aktienmärkten sowie die Entwicklung des Verbrauchervertrauens bleiben weiterhin Unsicherheitsfaktoren für unsere Einschätzungen.
Wir warten nicht auf einen Aufschwung, sondern wir handeln. Unsere frühzeitig ergriffenen Strukturmaßnahmen zeigen Wirkung. Unser Kostensenkungsprogramm ist im Plan. Unsere Strategie stimmt.
Wir sind solide finanziert, und unsere Finanzstärke eröffnet Handlungsspielräume. So können wir zum Beispiel ein neues Aktienrückkaufprogramm umsetzen: Bis Ende des Jahres wollen wir BASF-Aktien im Wert von 500 Millionen Euro zurückkaufen. Damit werden wir unsere Kapitalkosten weiter senken.