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1.000.000 Tonnen BASF-Komplexbildner Trilon

August 10, 2002 by  

Die BASF produzierte in diesen Tagen im Werk Ludwigshafen die millionste Tonne Komplexbildner, die sie unter dem Markennamen Trilon® weltweit vertreibt. In der 1971 in Betrieb gegangenen Trilon-Fabrik werden flüssige sowie pulverförmige Typen produziert. Nach verhaltenem Wachstum bis in die Mitte der 80er Jahre steigt seitdem die Nachfrage nach Komplexbildnern von Jahr zu Jahr. Die erst jüngst erweiterte Anlage ist heute gut ausgelastet und liefert einen wertvollen Beitrag zur C1 Wertschöpfungskette der BASF. Aufgabe von Komplexbildnern ist es, störende Metallionen zu binden, die zu Ablagerungen oder Verfärbungen führen können. Die Haupteinsatzgebiete der Trilon Marken der BASF liegen in der Wasch- und Reinigungsmittelindustrie sowie der Papier- und Zellstoffindustrie. Aber auch in der Leder- und Textil-Industrie, der Galvanotechnik, der Fotoindustrie sowie bei der Entschwefelung von Gasen werden sie eingesetzt.

Die Endverbraucher schätzen ebenfalls den vielfältigen Nutzen. Auf Urlaubsfotos bilden sich beim Entwickeln keine störenden Ablagerungen, Autos glänzen nach der Waschanlage ohne Kalkschleier, in Kosmetikprodukten als Stabilisator zugesetzt, verhindert das BASF-Produkt das Verfärben und unerwünschte Geruchsbildung und beim maschinellen Geschirrspülen oder in der Waschmaschine hat Kalk ebenfalls keine Chance.


Am Standort Ludwigshafen ist die Trilon-Anlage ein Paradebeispiel für den BASF-Verbund. Sie ist ein wichtiger Teil der C1 Chemie, deren wichtigsten Produkte Ameisensäure, Formamid und Komplexbildner sind. Über Rohrleitungen wird die Trilon-Fabrik direkt von anderen BASF-Anlagen versorgt. Entstehende Abfallprodukte dienen benachbarten Produktionen wiederum als wertvolle Rohstoffe. Außer Abwasser entstehen keine Rückstände. Der innerbetriebliche Transport über Rohrleitungen ist kostengünstig und umweltfreundlich. Die mengenmäßig größten Produkte sind NTA und EDTA. NTA wurde erstmals 1861 im Labor synthetisiert und wird ebenso wie EDTA seit 1936 in Ludwigshafen produziert.

Die BASF ist das führende Chemieunternehmen der Welt. Ihr Ziel ist es, den Unternehmenswert durch Wachstum und Innovation nachhaltig zu steigern. Ihren Kunden bietet sie ein leistungsfähiges Sortiment, das Chemikalien, Kunststoffe, Lacksysteme, Dispersionen, Pflanzenschutzmittel sowie Feinchemikalien umfasst und bis zum Erdöl und Erdgas reicht. Die ausgeprägte Verbundstrategie ist ihre Stärke: Damit erreicht das Unternehmen Kostenführerschaft und langfristig entscheidende Wettbewerbsvorteile. Die BASF richtet ihr Handeln am Leitbild der nachhaltig zukunftsverträglichen Entwicklung, Sustainable Development, aus. Im Jahr 2001 hatte die BASF mit ihren über 90 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Umsatz von rund 32,5 Milliarden Euro. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA), New York (BF), Zürich (BAS) und Paris (BA) .

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