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Das Berufsbild des Chemikanten[Teil1]

June 23, 2002 by · Leave a Comment 

Chemikalien.de stellt ab sofort die Berufe in der Chemie vor. Heute Teil 1:
Die Berufsausbildung zum Chemikanten/innen (früher war er bekannt unter dem Namen Chemiefacharbeiter) findet im wesentlichen in drei- bis dreieinhalbjährige Ausbildung im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule statt.
Inhalte und Ablauf

Im ersten Lehrjahr lernt man unter anderem:

– Maßnahmen zur Unfallverhütung und zur Vermeidung von Umweltbelastungen,
– wie man die Werkstoffe Glas, Metall und Kunststoff bearbeitet,
– wie Stoffe auf physikalischem und chemischem Weg vereinigt, getrennt und
gereinigt werden,
– wie man physikalische Größen mißt und Stoffkonstanten (z.B. Dichte) bestimmt,
– wie man Arbeitsabläufe dokumentiert;

im zweiten Ausbildungsjahr:

– anorganische und organische Verbindungen in Formeln darzustellen und Präparate
herzustellen,
– Rohrleitungsteile und Absperrorgane zu montieren,
– Meßwerte zu erfassen und zu registrieren,
– den Umgang mit speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS),
– Stoffe zu zerkleinern, trocknen und Gemische herzustellen,
– wie man Gemische trennt (Destillation),
– Stoffe durch Kristallisation und Umfällen zu reinigen.

Vor Beendigung des zweiten Lehrjahres muß die Zwischenprüfung absolviert und
bestanden werden.
Hier werden die erlernten handwerklichen, sowie die theoretischen Grundlagen
geprüft.

Im dritten bzw. im dritten und vierten Ausbildungsjahr lernt man:

– wie man den Einsatz von Arbeitsstoffen in Apparaturen vornimmt,
– die Berechnung von Stoffumsatz und Ausbeute,
– Störungen im Produktionsablauf festzustellen und entsprechende Maßnahmen zu
ihrer Beseitigung einzuleiten,
– welche biotechnologischen Verfahren es bei der Herstellung von Produkten gibt,
– wie man Proben nimmt und zur Analyse vorbereitet,
– Stoffkonstanten und Kennzahlen von Produkten zu bestimmen und die
Produktqualität zu beurteilen.

Wissenschaftliches Computer-Netz für Südosteuropa

June 22, 2002 by · Leave a Comment 

Akademisches Hochgeschwindigkeits-Datennetz SINSEE mit deutscher Unterstützung in Jugoslawien gestartet

Die Forscher aus dem ehemaligen Jugoslawien werden wieder stärker an die europäische Wissenschaftsgemeinde angebunden: Am 29. Mai 2002 haben in Belgrad der serbische Ministerpräsident Dr. Zoran Djindjic gemeinsam mit dem serbischen Forschungsminister Prof. Dragan Domazet und Ministerialdirigent Karsten Brenner vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung die Pilotphase eines akademischen Hochgeschwindigkeits-Computernetzwerks gestartet. Das System ist unter der wissenschaftlichen Projektleitung des Münchner Max-Planck-Instituts für Physik in Serbien aufgebaut und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit einer Anschubfinanzierung von mehr als 300 000 Euro gefördert worden.

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Homepage-Betreiber muss “Gästebuch” regelmäßig kontrollieren

June 21, 2002 by · Leave a Comment 

Wer sich wundert warum wir eine strenge Zensur im Forum anlegen müssen, der sollte sich mal diese Uteil anschauen

Wer auf seiner Homepage ein so genanntes Gästebuch führt, muss dessen Inhalt regelmäßig kontrollieren. Unterbleibt die regelmäßige Überprüfung, macht sich der Betreiber nach Ansicht des Landgerichts Trier den Inhalt der Eintragungen zu Eigen und handelt daher möglicherweise rechtswidrig (Az.: 4 O 106/00).

Das Gericht gab mit seinem Urteil der Klage eines Steuerberaters gegen den Betreiber einer Homepage statt. Im Gästebuch war die Aufforderung an den namentlich genannten Steuerberater zu lesen, er solle aufpassen, “ob es was bringt, Steuerbetrug und Geldwäsche zu betreiben”.

Das Landgericht sah in dieser Eintragung eine Ehrverletzung des Klägers und verpflichtete den Betreiber der Homepage zur Löschung. Außerdem stellten die Richter klar, dass der Betreiber mindestens einmal wöchentlich den Inhalt des Gästebuchs überprüfen und rechtswidrige Eintragungen löschen muss.

Tomatenextrakt wirkt gegen Mücken

June 21, 2002 by · Leave a Comment 

Bei der Abwehr von gefährlichen Insekten wie der Malaria-Mücke sollen Tomaten helfen: Ein Wirkstoff aus der Pflanze vertreibt die Blutsauger nachhaltiger als bisher übliche Chemikalien.

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Datenklau im Funknetz nicht strafbar?

June 21, 2002 by · Leave a Comment 

Juristen und Informatiker bemängeln Gesetzeslage

Praktisch sind sie schon: Drahtlose Netzwerke ermöglichen die Rechner-Kommunikation per Funk, ohne lästige Kabel und unabhängig von einem festen Standort. Riskant sind sie auch: Ein ungebetener Lauscher kann die Datenübertragung per Funk viel leichter abhören als bei einem herkömmlichen Netzwerk. Viele Nutzer verzichten zudem sogar auf simpelste Sicherheitsmaßnahmen, zeigt eine Studie von zwei Juristen und einem Informatiker der Universität Bonn, die in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift “Datenschutz und Datensicherheit” (DuD 4/2002 S. 226 ff.) veröffentlicht wurde. Bei mehr als der Hälfte der untersuchten Funknetze in Bonn wurden nicht einmal die einfachsten Schutzmaßnahmen beachtet. Mit unangenehmen Konsequenzen: Der Datendieb riskiert in diesem Fall nicht einmal, rechtlich belangt zu werden.

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Kurs Enantiomerentrennung in der HPLC

June 20, 2002 by · Leave a Comment 

20.06.2002 Bad Soden
NOVIA GmbH
Norbert Burggraf
Industriepark Höchst Gebäude B 845
65926 Frankfurt
Tel 069/30543843
Fax 069/309159
info@novia.de
www.novia.de

Infrarotspektroskopie für die Flüssigkeitsanalytik erschließen

June 20, 2002 by · Leave a Comment 

Deponien, auf denen schadstoffhaltiger Müll lagert, stellen eine ernstzunehmende Gefahr für das Trinkwasser dar. Aufgrund defekter Abdichtungen kann Sickerwasser mit teilweise schwer abbaubaren organischen Substanzen in das Grundwasser gelangen. Für eine kontinuierliche Überwachung des Schadstoffgehalts hat das Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM in Freiburg ein Breitbandspektrometer entwickelt. Das Gerät erschließt die Vorteile der Infrarotspektroskopie für die Flüssigkeitsanalytik. Das Online-Messverfahren, mit dem chlorierte Kohlenwasserstoffe in Wasser detektiert werden können, bietet breite Anwendungsmöglichkeiten – sowohl im Bereich der Umwelttechnik als auch in der Prozesskontrolle.

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Chemie News kostenlos auf Ihre Homepage!

June 19, 2002 by · Leave a Comment 

Liebe Mitglieder und Gäste,
Ab sofort könnt Ihr Euch Eure Chemienews auf Eure Seite einbinden. Einfach den Quellcode durch das Easynewsmodul auswählen und auf Eurer Homepage einbinden. Das Ganze ist zudem kostenlos.

Also EasyNews anklicken und loslegen.
Für Rückfragen bitte das Feedbackforum benutzen.

Chemikalien.de Team

Jacobus HENRICUS van’t HOFF [Geschichte Teil 2]

June 19, 2002 by · Leave a Comment 

Jacobus HENRICUS van’t HOFF:
Geboren am 30. August 1852 in Rotterdam
Gestorben am 1. März 1911 in Berlin-Steglitz
Der Arztsohn, 3. von sieben Kindern, wollte schon wie Liebig als Schüler Chemiker werden, was damals noch sehr ungewöhnlich war. Mit 26 Professor in Amsterdam. 1874 Tetraedermodell Kohlenstoff (auch Le Bel). 1878 Prof. in Amsterdam, ebenda Vortrag über die Phantasie in der Wissenschaft; 1896 in Berlin. 1884: Theorie der Lösungen, Reaktionkinetik und chemisches Gleichgewicht 1885: Formel für den osmotischen Druck. 1901 Erster Nobelpreis für Chemie.

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In die Knochen geschleust: Wie man mit Metallverbindungen Krebs bekämpft

June 18, 2002 by · Leave a Comment 

Anorganische Chemiker der Universität Wien arbeiten an organischen Metallkomplexen, die in der Krebstherapie eingesetzt werden sollen. In Sachen Platin geht eine Grenze durch den deutschsprachigen Raum: In Österreich betont man das edle Metall auf der zweiten Silbe, in Deutschland, aber auch in Südtirol auf der ersten Silbe. Bernhard Keppler, der in Heidelberg Medizin und Chemie studiert hat und seit 1996 das Institut für Anorganische Chemie in Wien leitet, schwankt, wie er selbst sagt, “je nach Gesprächspartner”. Er schwankt oft, denn er sagt sehr oft Platin.

Das ist bei einem anorganischen Chemiker, der sich ja auch mit den traditionell in anorganische Gefilde eingeordneten Metallen zu befassen hat, nichts Außergewöhnliches. Allerdings hat Keppler auch über organische Moleküle einiges zu sagen und auch über ausgesprochene Biomoleküle wie Protei-ne. In seinen Labors wird mit Zellkulturen genauso gearbeitet wie mit klassisch anorganischen Komplexverbindungen von Metallen. Kurz: Kepplers Arbeitsgruppe forscht an der Grenze zwischen anorganischer und organischer Chemie – und zwar zu ganz praktischen medizinischen Fragen, im regen Kontakt zu Pharmafirmen. Denn organische Metallkomplexe – so nennt man diese Bewohner zweier Reiche, in denen Metalle über “Komplexbindungen” an Atome gebunden sind, an denen typische organische Reste hängen – erweisen sich immer mehr als geeignete Wirkstoffe zur Behandlung von Krebs.

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