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Fachtagung INNOFOOD 2002 an der Hochschule Anhalt (FH)

October 1, 2002 by · Leave a Comment 

Zum zweiten Mal werden sich an der Hochschule Anhalt (FH) Wissenschaftler und Praktiker aus dem Lebensmittelbereich zur Fachtagung INNOFOOD am 18./19. Oktober versammeln, um sich über Tendenzen und Neuigkeiten auf dem Gebiet der Produkt- und Verfahrensentwicklung, der Lebensmittelprüfung und Qualitätssicherung von Lebensmitteln auszutauschen. Die Veranstaltung INNOFOOD 2002 wird durchgeführt im Rahmen der Tage der Forschung der Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen. Nachdem vor zwei Jahren die INNOFOOD 2000 am Standort Köthen der Hochschule Anhalt erfolgreich abgehalten wurde, wird sich bei der INNOFOOD 2002 der Standort Bernburg der Hochschule Anhalt als Gastgeber präsentieren.
Nach der Begrüßung der Gäste durch den Rektor der Hochschule Anhalt, Herrn Prof. Orzessek am 18. Oktober um 9.30 Uhr wird die Ministerin für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt das Wort ergreifen.
Anliegen von INNOFOOD 2002 ist es, Themen zu diskutieren und Lösungswege aufzuzeigen, die die Praktiker in der Ernährungswirtschaft in ihrem Bemühen, wettbewerbsfähig zu bleiben und die Verbraucher mit hochwertigen Lebensmitteln zu versorgen, tatsächlich bewegen. In diesem Sinne versteht sich INNOFOOD als Informationsbörse, Kommunikationsforum und Ideenschmiede, als Gremium von Konsultations- und potentiellen Kooperationspartnern.
Weitere inhaltliche und organisatorische Informationen zu dieser Tagung befinden sich auch im Internet unter:
www.hs-anhalt.de/innofood2002
oder im Forschungs- und Technologietransferzentrum der Hochschule Anhalt.

Hans-Fischer-Preis für TUM-Chemiker Stephan Hess

October 1, 2002 by · Leave a Comment 

Dissertation zum Ladungstransfer in der DNA ausgezeichnet

Der nach dem Münchner Nobelpreisträger für Chemie (1930) benannte Hans-Fischer-Preis wurde in diesem Jahr an Dr. Stephan Hess für seine Doktorarbeit zum Ladungstransfer in der DNA verliehen. Der 1974 in Heidelberg geborene Chemiker Hess promovierte 1999-2002 über dieses Thema am Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Technischen Universität München in der Arbeitsgruppe von Prof. Maria E. Michel-Beyerle. Mittlerweile arbeitet er als Postdoktorand an der Stanford University, USA. Die Auszeichnung fand im Rahmen des international hochkarätig besetzten 10. Hans-Fischer-Symposiums für Bioanorganische Chemie am 28. Oktober 2002 in Garching statt. Der Preis wird jährlich von der Hans-Fischer-Gesellschaft e.V. für Forschungen auf dem Gebiet der Chemie und Biochemie verliehen und ist mit 5.000 Euro dotiert.

Weltweit wird untersucht, inwieweit sich Biomoleküle eignen, um damit elektronische Schaltungen zu realisieren. DNA bietet sich für die Nano-Bio-Elektronik als optimaler Baustein an, wenn ihre elektronischen Eigenschaften, und hier speziell ihre elektrische Leitfähigkeit, verstanden und kontrolliert gesteuert werden können. Daher sind in den vergangenen Jahren die Aktivitäten auf diesem Gebiet weltweit enorm angewachsen. Bei der Frage, ob DNA sich als Nano-Bauelement eignet, wird die Reichweite des Ladungstransports in DNA Doppelsträngen wissenschaftlich besonders kontrovers diskutiert.

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Deutsch-österreichisches Forscherteam demonstriert

September 30, 2002 by · Leave a Comment 


Eine neuartige Methode, elektrischen Strom mit Hilfe konjugierter Polymere in
Licht zu verwandeln, wurde von einem deutsch-österreichischen Forscherteam entdeckt
(Physical Review Letters, 14. Oktober 2002). Leuchtdioden aus Kunststoff, die
Strom in Licht verwandeln können, werden schon seit über einem Jahrzehnt intensiv
erforscht. Dabei hat sich herausgestellt, daß über die Hälfte der elektrisch generierten
Anregungen in dunklen Zuständen verschwinden, die kein Licht ausstrahlen können
und statt dessen Wärme generieren. Dies führt im allgemeinen zu einer Reduktion
der Lebensdauer solcher Bauelemente sowie zu einer Beschränkung des Wirkungsgrades.
Nun haben Forscher vom Max-Planck-Institut für Polymerforschung in Mainz, dem
Institut für Chemie an der Universität Potsdam, dem Christian Doppler Laboratory
of Advanced Functional Materials am Institut für Festkörperphysik der TU Graz
sowie dem Institut für nanostrukturierte Materialien und Photonik in Weiz, Österreich,
entdeckt, daß eine kleine Zahl chemisch gebundener Metallatome ausreicht, diese
dunklen Zustände zum Strahlen zu bringen. Die überraschende Entdeckung ist nicht
nur technologisch hoch relevant, sondern zeigt auch die große Wirkung auf, die
kleinste Verunreinigungen in organischen optoelektronischen Systemen bewirken
können. Im allgemeinen unterscheidet man zwischen zwei grundlegenden Emissionsprozessen,
der Fluoreszenz und der Phosphoreszenz. Die Phosphoreszenz spielt im Alltag eine
wichtige Rolle, wie etwa bei Bildschirmröhren. Sie unterscheidet sich im wesentlichen
von der Fluoreszenz durch um Größenordnungen längere Lebensdauern des angeregten
Zustandes. Während der Übergang des Angeregten Zustandes zum Grundzustand in der
Phosphoreszenz als verboten bezeichnet wird (der sogenannte Tripletzustand), ist
er in der Fluoreszenz erlaubt (der Singulettzustand). Daher weisen die meisten
Materialien, insbesondere organische Verbindungen wie Farbstoffmoleküle und konjugierte
Polymere, überwiegend Fluoreszenz und keine Phosphoreszenz auf. Nun ist das Problem,
daß in organischen Leuchtdioden bis zu 75 % der Anregungen im Tripletzustand entstehen
und somit im allgemeinen nicht-strahlend, also durch die Erzeugung von Wärme,
zerfallen

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Wie fett ist die Schoko? Der 30. Chemielehrerfortbildungskurs

September 29, 2002 by · Leave a Comment 

Wie fett ist die Schoko, wie stark ist der Wein, wieviel Zuckerstücke hat eine Cola, wieviel Eiweiß steckt in der Milch, wieviel Taurin im Red Bull?

Dr. Renate Stübs, die Greifswalder Chemiedidaktikerin, ist einer der Menschen, der in Deutschland sehr viel, vielleicht sogar am meisten für das Verständnis von Chemie und die Einführung der Lebenswelt in den Chemieunterricht tut. Seit die innerdeutsche Grenze aufging, bietet sie Jahr für Jahr für die Gesellschaft Deutscher Chemiker GDCh Kurse für Chemielehrer an Gymnasien an. Vom 30. September bis zum 2. Oktober empfängt sie wieder 21 Lehrerinnen und Lehrer und zwei polnische Gäste der Unis Danzig und Thorn zum Fortbildungskurs “Chemie – lebensverbunden und quantitativ betrachtet”. Das ist der 30. überregionale seit 1992 in der Greifswalder Chemiedidaktik. Diesmal kommen vor allem Lehrer aus Mecklenburg-Vorpommern, oft waren schon Süddeutsche fast in der Mehrzahl.

Sie hat in den modernen Labors in der Soldmannstr. 16 an die vierzig Versuche aufgebaut, an denen sich ihre Gäste versuchen sollen. Üblich sind immer noch formelreiche Rechenrezepte zur Auswertung quantitativer Versuche. Renate Stübs aber setzt auf das eigene Verständnis, hofft, daß die Lehrer selbst auf den Trichter kommen, wie sie feststellen, ob der Inhaltsaufdruck auf der Milchtüte oder auf der Schokoladenverpackung korrekt ist oder nicht. Er ist; man kann es mit in der Oberstufe durchführbaren Messungen nachprüfen. Denn die Experimente selbst sind so aufgebaut, daß sie die Lehrer mit der ihnen gewöhnlich zur Verfügung stehenden (nicht allzu anspruchsvollen) Laborausrüstung in ihren Gymnasien auch nachstellen können.

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Gefahr durch Umweltgifte wird an der Universität Lüneburg untersucht

September 27, 2002 by · Leave a Comment 

Ein Projekt der Umweltchemie an der Universität Lüneburg wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert: Fast 300.000 Euro wurden jetzt zur Unterstützung des Forschungsvorhabens “Identifizierung und Quantifizierung toxikologisch relevanter PAK-Metabolite und -Begleitstoffe, Hetero-PAK und substituierter PAK an Altlaststandorten und ihrem Verhalten im Aquifer” zur Verfügung gestellt.

Polycylisch Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) entstehen generell bei Verbrennungen, so zum Beispiel auch beim Grillen von Würsten oder – in erheblichen Mengen – im Zigarrettenrauch. PAK sind für den Menschen gefährlich, weil giftig. Sie können unterschiedliche Wirkungen bis hin zur Erzeugung von Krebserkrankungen hervorrufen. Umso wichtiger ist es daher, genauere Informationen darüber zu bekommen, wie sich diese häufig vorkommenden Stoffe in der Umwelt verhalten

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Naturwissenschaften in der Schule

September 26, 2002 by · Leave a Comment 

Fortbildung für Lehrer am 26. September an der Universität Jena

Jena (23.09.02) “Lebenslanges lernen” – dieses Motto gilt in besonderer Weise für die Multiplikatoren des Wissens: die Lehrerinnen und Lehrer. Ihnen bieten die Landesverbände des “Deutschen Vereins zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts e. V.” (MNU) sowie des “Verbands Deutscher Biologen e. V.” (VdBiol) gemeinsam mit dem Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena am 26. September eine ganz spezielle Fortbildungsmöglichkeit an, einen Tag der “Mathematik und Naturwissenschaften in der Schule”. Diese Veranstaltung für Lehrer der Fächer Mathematik, Astronomie, Biologie, Chemie und Physik in Regelschule, Gymnasium und berufsbildender Schule ist Teil der “Jenaer Tage der Didaktik”, die das Zentrum für Didaktik i. G. der Uni Jena in diesem Jahr erstmals ausrichtet.

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Proffesurantritt: Prof. Dr. W. Oppermann, Universität Stuttgart

September 25, 2002 by · Leave a Comment 

Der Rektor der TU Clausthal, Professor Dr. Ernst Schaumann, ernannte Professor
Dr. Wilhelm Oppermann, Universität Stuttgart, zum Professor für Physikalische
Chemie (C4) an der TU Clausthal.

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Von Biosensoren und Biochips

September 25, 2002 by · Leave a Comment 

Internationales Symposium aus Anlass des 60. Geburtstag von
Prof. Dr. Frieder W. Scheller am 27. September 2002

Zum Thema “Advances in Bioanalytics – From Electrochemistry of Biomolecules to Biomolecular Analytics” findet am 27. September 2002 ein internationales Symposium an der Universität Potsdam statt. Anlass für die Tagung ist der 60. Geburtstag von Prof. Dr. Frieder W. Scheller. Der in Fachkreisen weltweit anerkannte Wissenschaftler hat eine Professur für Analytische Biochemie am Institut für Biochemie und Biologie der Universität Potsdam inne. Das Symposium wird organisiert von der Universität Potsdam und dem Fraunhofer Institut für Biomedizintechnik gemeinsam mit BST-BioSensorTechnologie GmbH und BioHyTec e.V.
Im Mittelpunkt des Symposiums steht die Diskussion neuer Ergebnisse, Methoden und Prinzipien in allen Bereichen der Bioanalytik, die Biomoleküle als Erkennungselemente nutzen. Wissenschaftler aus Europa, Asien und den USA werden den Stand und die Trends der Analytik mit Biomolekülen darstellen. Dabei geht es unter anderem um Aspekte der Bioelektrochemie, der Biosensortechnologie, der Nanobiotechnologie und der Biochips. Dieses Wissen hat nicht nur theoretische Bedeutung, sondern wird im täglichen Leben genutzt, beispielsweise in der medizinischen Diagnostik, in der Lebensmittelanalytik oder der Umweltkontrolle.

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Innovative Bauchemie

September 24, 2002 by · Leave a Comment 

Bauchemiker und Bauingenieure tagen in Weimar

“Neue Betone: fester, schneller, leichter…” ist das Auftaktthema auf der Tagung “Bauchemie” der gleichnamigen Fachgruppe in der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) am 30. September und 1. Oktober an der Bauhaus-Universität Weimar. Die chemische Variierbarkeit von Baustoffen und deren daraus resultierende Qualitätsverbesserung sind die zentralen Themen der Tagung. Es werden aber auch die möglichen toxikologischen Risiken durch chemische Stoffe beim Bauen, Renovieren und Reinigen sowie ökologische Aspekte wie niedrigerer Energieverbrauch bei der Bauwerksnutzung oder Entsorgung der Abbruchmaterialien diskutiert. Die Tagung soll Bauchemiker und Bauingenieure zusammenführen und zum gegenseitigen Verständnis und Austausch beitragen.

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‘Lange Nacht der Wissenschaft’ auch am UFZ-Standort Halle

September 20, 2002 by · Leave a Comment 

Zu einer Abendtour durch die Wissenschaft in Halle lädt erstmals am Freitag, dem 20. September, die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ein. Neben zahlreichen Universitätsinstituten sind auch eine Vielzahl außeruniversitärer Institute beteiligt, so auch der Hallenser Standort des Umweltforschungszentrums Leipzig-Halle in der Theodor-Lieser-Straße 4 (am Weinberg).

Das UFZ öffnet seine Türen von 19:00 Uhr bis 24:00 Uhr, zu erreichen ist es mit der extra dafür eingerichteten Bus-Shuttle-Linie 2, Haltestelle Weinbergweg.

Im Mittelpunkt von Präsentationen, Führungen und Experimenten des UFZ stehen folgende Themen:

1. Schadstoffe im Grundwasser – wird die Wasseraufbereitung immer aufwändiger?
Hydrogeologen des UFZ demonstrieren mithilfe eines Modells, wie Grundwasser fließt, was mit einem im Boden versickerten Schadstoff passiert und welche Sanierungsmöglichkeiten es gibt.

2. Böden als Quelle atmosphärischer Spurengase – wie viel Lachgas produzieren Böden?
Wie und warum man das in der modernen Umweltforschung misst, zeigen Wissenschaftler der Sektion Bodenforschung. Mit ihrem selbst entwickelten und patentierten Gerät ATC können sie aus der Bodenoberfläche austretende Bodengase sehr genau erfassen.

3. Palmen in Mitteleuropa, europäische Ackerunkräuter in Afrika – führen biologische Invasionen zur Vereinheitlichung der Pflanzen- und Tierwelt?
Wissenschaftler der Sektion Biozönoseforschung nehmen Stellung zum Problem des globalen Artenaustausches. Sie erläutern die Auswirkungen dieses Phänomens auf die Entwicklung der biologischen Vielfalt.

4. Eine Fotoausstellung “Wissenschaftler in Feld und Labor” gibt Einblick in die tägliche Arbeit von UFZ-Wissenschaftlern.

Unseren Gästen wird nicht nur faszinierende Wissenschaft geboten, auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Bei Bratwurst und Bier können Sie hier eine Verschnaufpause einlegen. Für die musikalische Unterhaltung sorgt DJ “Zuckerhut” aus Leipzig (Latin & Disco).

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