Ehrendoktorwürde für Prof. Dr. Friedrich Hensel
November 26, 2002 by admin · Leave a Comment
Die Universität Rostock würdigt Marburger Physikochemiker
Die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät der Universität Rostock verleiht am 29.11.2002 um 15.00 Uhr in der Aula im Universitätshauptgebäude in einem akademischen Festakt dem Marburger Professor für Physikalische Chemie, Herrn Prof. Dr. Friedrich Hensel, die Ehrendoktorwürde.
Damit würdigt die Fakultät die Bahn brechenden Ergebnisse, die der Marburger Wissenschaftler seit vielen Jahren auf dem Gebiet des Verhaltens von Flüssigkeiten unter extremen Bedingungen in seiner Arbeitsgruppe erhalten hat. Seine Forschungen haben das Marburger Institut zu einem weltweit anerkannten Zentrum für Natur- und Materialwissenschaften gemacht, das grundlegende Beiträge zur Physikalischen Chemie, zur Physik kondensierter Materie, zur Flüssigkeitsphysik und zur Hochdruckphysik geleistet hat.
Jahr der Chemie 2003: Chemie-Organisationen vergeben Landespreise im Fachgebiet
November 26, 2002 by admin · Leave a Comment
Jugend forscht vergibt erstmalig auf Landesebene Chemie Sonderpreise. Sponsoren sind: GDCh, DECHEMA und Deutsche Bunsen Gesellschaft.
In der 38. Wettbewerbsrunde von Jugend forscht werden erstmalig auf Landesebene spezielle Sonderpreise im Fachgebiet Chemie vergeben. Anlass ist das Jahr der Chemie 2003. Ausgelobt werden die Preise von den drei Wissenschaftsorganisationen aus dem Kreis der Trägerorganisationen des Jahres der Chemie: die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), die Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie (DECHEMA) und die Deutsche Bunsen Gesellschaft für Physikalische Chemie.
Im Jahr 2003 wird der sich zum 200. Mal jährende Geburtstag von Justus von Liebig ganz im Zeichen der Chemie stehen. Die beteiligten Trägerorganisationen erwarten mehr als 1000 Einzelveranstaltungen zu Themen wie Chemie in Forschung und Entwicklung, Chemie und ihre Produkte im Alltag oder Chemie als attraktiver Arbeitgeber. Grund genug für GDCh, DECHEMA und Bunsengesellschaft in Kooperation mit Jugend forscht 16 Länderpreise zum Thema Chemie aus der Taufe zu heben.
Henkel hilft Flutopfer im Raum Dessau, Wittenberg und Bitterfeld
November 26, 2002 by admin · Leave a Comment
Insgesamt etwa 100 Haushalte werden im Rahmen einer Hilfsaktion von Metylan, der Henkel-Marke fürs Tapezieren und Renovieren, in den nächsten Monaten in den Flutgebieten Sachsens und Sachsen-Anhalts renoviert. Bereits jetzt beginnen ortsansässige Malerfachbetriebe, die selbst durch die Katastrophe schwere Verluste erlitten haben, eine erste Auswahl von Häusern und Wohnungen in Sachsen-Anhalt wieder in Stand zu setzen. Die Kosten der gesamten Aktion trägt Metylan.
Düsseldorf – Am Montag, den 25. November, starten die ersten Renovierungsarbeiten in Gallin. Es folgen die Orte Dessau, Bitterfeld, Pratau, Seegrehna, Battin und Schützberg. Insgesamt werden zunächst 16 hochwassergeschädigte Haushalte, die nach sozialen Kriterien ausgesucht wurden, mit der Unterstützung von Metylan saniert. Weitere Haushalte in Sachsen-Anhalt kommen in den nächsten Wochen hinzu.
Ziel der Aktion ist es, vor allem die Menschen zu unterstützen, die aufgrund von Krankheit, Alter oder außergewöhnlichen Lebensumständen besonders schwer unter den Folgen des Hochwassers zu leiden haben. Bei den ausgewählten Familien handelt es sich beispielsweise um eine alleinerziehende Frau, ein
schwerbehindertes Ehepaar und eine 76-jährige, gehbehinderte Rentnerin, die bereits von der schweren Flut im Jahr 1946 betroffen war. Die alleinstehende Seniorin, die bislang keine staatliche Soforthilfe erhalten hat, musste die
bisherigen Sanierungsmaßnahmen mit Spenden und ihren eigenen Ersparnissen finanzieren.
RUB-Chemie: Neuer Supercomputer berechnet komplizierte Experimente
November 26, 2002 by admin · Leave a Comment
Das neue prestigeträchtige Möbel des Lehrstuhls für Theoretische
Chemie (Prof. Dr. Dominik Marx) sieht aus wie eine Schrankwand und heizt wie
eine Sauna – ist aber einer der schnellsten Großrechner weltweit: Er liegt auf
Platz 302 in der Rangliste der Supercomputer. Mit seiner Hilfe untersuchen die
Forscher chemische Reaktionen ohne Kolben und Bunsenbrenner “in silico”. “Soviel
Rechenleistung gibt es sonst nur in großen Rechenzentren”, so Dr. Axel Kohlmeyer,
unter dessen Leitung der Computer konzipiert und installiert wurde, “bei uns
gibt es sie jetzt nebenan.”
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NATURE berichtet: RUB-Chemiker kopieren DNA-Bausteine
November 25, 2002 by admin · Leave a Comment
Bochumer Chemikern um Prof. Dr. Günter von Kiedrowski ist es
erstmals gelungen, einen verzweigten DNA-Baustein mit drei Armen zu kopieren.
Mit dieser Methode lassen sich große Mengen solcher Nanobausteine herstellen,
mit denen Nanoobjekte, wie z.B. ein Tetraeder, aufgebaut werden können.
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TNT-Chip sorgt für Aufklärung
November 20, 2002 by admin · Leave a Comment
Miniaturisiertes Einweglabor soll Umweltanalysen vor Ort erlauben. Das Institut für Mikrotechnik Mainz GmbH (IMM) hat mit der Anmeldung zum Patent einen entscheidenden Schritt zur Vermarktung eines miniaturisierten Analyse-Systems zum TNT-Nachweis in Umweltproben unternommen. Mit dem vom BMBF mit über 400.000,- Euro geförderten Projekt soll die schnelle Vor-Ort-Analytik von TNT (2,4,6-Trinitrotoluol), seinen Abbauprodukten (Metaboliten) und Pestiziden in Gewässern und Böden ermöglicht werden.
Für die schnelle Analyse wurde ein miniaturisiertes Fließinjektionssystem auf immunochemischer Basis entwickelt. Zusammengesetzt ist das mobile “Labor” aus einer Systemplatte und einem Einwegchip. Die Systemplatte enthält die zur Auswertung notwendigen Mikropumpen, Detektoren und eine Temperiereinheit. Der mikrostrukturierte Einwegchip ist in seiner Funktion als Sensor mit Antikörpern beschichtet und enthält Reservoirs für die Umweltprobe und Analysechemikalien. Eine hohe Lagerstabilität des Einwegchips und die Entwicklung des Gesamtsystems in Hinblick auf die Produktion großer Stückzahlen bieten wichtige Voraussetzungen für die kommerzielle Nutzung und Alltagstauglichkeit.
FIZ CHEMIE Berlin zeichnet junge Chemieinformationsforscher aus
November 19, 2002 by admin · Leave a Comment
FIZ CHEMIE Berlin-Preise 2002 für hervorragende Arbeiten zum Fachgebiet Chemie-Information-Computer gehen an Dr.-Ing. Matthias Keil und Frauke Meyer / Preisvergabe soll die Bedeutung der Chemo-Informatik hervorheben und eine bessere Ausprägung als eigenständiges Lehrfach unterstützen. Berlin, November 2002 – Zum zweiten Mal vergibt die Fachgruppe “Chemie-Information-Computer” (CIC) in der Gesellschaft Deutscher Chemiker die vom Fachinformationszentrum Chemie gestifteten FIZ CHEMIE Berlin-Preise für hervorragende Dissertationen und Diplomarbeiten zur Chemo-Informatik. Sie gehen in diesem Jahr an die jungen Chemieinformationsforscher Dr.-Ing. Matthias Keil und Frauke Meyer. Die Preisträger werden am Sonntag, dem 10. November 2002, zum Auftakt des 16. CIC-Workshops 2002 in Kleinmachnow bei Berlin bekannt gegeben.
Beide preisgekrönten Arbeiten dienen der Verbesserung der Chemie- und Arzneimittelforschung und stellen Methoden zur Berechnung des Verhaltens von Molekülen in bestimmten Umgebungen bereit. Keil erhält den Preis für seine Dissertation zur “Modellierung und Vorhersage von Strukturen biomolekularer Assoziate auf der Basis von statistischen Datenbankanalysen”. Meyer gewann mit ihrer Diplomarbeit “Calculation of Binding Free Energies including Protein Flexibility”, in der sie sich mit einer neuen Methode zur Berechnung der freien Bindungsenergie von Molekülen beschäftigt.
Deutscher Zukunftspreis: Diesjährige Nominierte stellen sich vor
November 17, 2002 by admin · Leave a Comment
Am 3. Dezember verleiht der Bundespräsident den diesjährigen Deutschen Zukunftspreis. Das deutsche Staatsoberhaupt zeichnet damit herausragende technische und wissenschaftliche Innovationen aus, deren Anwendung gesichtert ist und mit hoher Wahrscheinlichkeit Arbeitsplätze schaffen wird. Der Preis wird seit 1997 verliehen und ist mit 250.000 Euro dotiert. Bereits im November stellen sich die vier 2002 nominierten Projekte aus den Bereichen Chemie, Medizin, Verkehr und Messtechnik in Bonn vor. In einer Vorlesungsreihe vom 25. bis 28. November berichten die Nominierten an der Universität Bonn über ihre preisverdächtigen Arbeiten.
Um den Deutschen Zukunftspreis kann sich niemand selber bewerben. Eine Reihe von Institutionen, darunter die Max-Planck- und die Fraunhofer-Gesellschaft sowie große Wirtschaftsverbände, können einer hochkarätigen Jury aus Wissenschaft und Praxis Vorschläge unterbreiten. Die Jury nominiert in einem mehrstufigen Auswahlverfahren aus rund fünfzig Vorschlägen vier Projekte für die Endauswahl. Die endgültige Entscheidung über den Preisträger fällt die Jury erst wenige Stunden vor der Preisverleihung.
Gold-Nanopartikel finden Anwendung in der Biomedizinforschung
November 16, 2002 by admin · Leave a Comment
Gold – da kriegen nicht nur Millionäre vom Schlage eines Dagobert Duck strahlende Augen. Fluoreszierenden Molekülen aber geht in der Nähe des Edelmetalls alle Leuchtkraft verloren. Das haben jetzt die LMU-Physiker Prof. Jochen Feldmann, Dr. Thomas Klar und Dipl.-Phys. Eric Dulkeith in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern in Ulm und Potsdam sowie dem holländischen Enschede gezeigt (Physical Review Letters, Bd. 89, Ausgabe 11, Artikel # 203002, 11.11.2002). Stoffe, die Leuchtmoleküle abschalten können, sind in der Forschung heiß begehrt. Diese Fluoreszenzlöscher können nämlich an Proteine oder andere Moleküle gekoppelt werden, deren Aufenthaltsort in der Zelle bestimmt werden soll. In der Zelle werden fluoreszierende Moleküle verteilt. Dort, wo es nicht leuchtet, befindet sich das gesuchte Molekül – mit angehängtem Fluoreszenzlöscher, der in der Umgebung das Licht ausmacht. Bisher wurden als Farbstofflöscher meist organische Moleküle benutzt. Diese verfügen oft aber selbst über eine gewisse Fluoreszenz und sind nicht photostabil, zerlegen sich also schnell. “Gold dagegen begründet eine neue Generation der Biomarker”, so Feldmann. “Denn es ist praktisch nicht zerstörbar und hat keine störende Eigenfluoreszenz.”
Überraschend für die Forscher war, dass selbst Goldnanopartikel mit einem Durchmesser von nur zwei Nanometern, also zwei millionstel Millimetern, fluoreszierende Moleküle zu 99,8 Prozent abschalten können. “Das ist etwa zehn Mal effizienter als die Wirkung der organischen Fluoreszenzlöscher”, berichtet Klar. “Dass bereits so kleine Goldpartikel eine derart hohe Effizienz besitzen, ist von großer Bedeutung für die biologische und medizinische Forschung.” Die Münchner Forscher haben auch größere Goldpartikel mit bis zu 60 Nanometer Durchmesser untersucht und damit erstmals eine Studie über die Größenabhängigkeit des Löscheffekts von Goldpartikeln durchgeführt.
Auszeichnung für junge Chemieinformationsforscher.
November 15, 2002 by admin · Leave a Comment
Zum zweiten Mal vergibt die Fachgruppe Chemie-Information-Computer (CIC) der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) die vom Fachinformationszentrum Chemie (www.chemistry.de) gestifteten FIZ CHEMIE Berlin-Preise für hervorragende Dissertationen und Diplomarbeiten zur Chemo-Informatik. Sie gehen in diesem Jahr an die jungen Chemieinformationsforscher Dr.-Ing. Matthias Keil und Frauke Meyer. Die Preisträger wurden am 10. November 2002 zum Auftakt des 16. CIC-Workshops in Kleinmachnow bei Berlin bekannt gegeben.
Beide preisgekrönten Arbeiten dienen der Verbesserung der Chemie- und Arzneimittelforschung und stellen Methoden zur Berechnung des Verhaltens von Molekülen in bestimmten Umgebungen bereit. Keil erhält den Preis für seine Dissertation zur “Modellierung und Vorhersage von Strukturen biomolekularer Assoziate auf der Basis von statistischen Datenbankanalysen”. Meyer gewann mit ihrer Diplomarbeit “Calculation of Binding Free Energies including Protein Flexibility”, in der sie sich mit einer neuen Methode zur Berechnung der freien Bindungsenergie von Molekülen beschäftigt. “Neben der Würdigung der herausragenden Leistungen der Preisträger soll mit dem Preis vor allem auch die Bedeutung der Chemo-Informatik als eigenständiges Fach hervorgehoben werden”, erläuterte Professor Dr. Dieter Ziessow, Vorsitzender der CIC-Fachgruppe.





