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Organisch-anorganische Nanosysteme

December 10, 2003 by · Leave a Comment 

Es ist eine erfreuliche Nachricht nicht nur für die Chemiker und Physiker, die am Sonderforschungsbereich (SFB) 569 beteiligt sind, sondern darüber hinaus für die ganze Universität: der Ulmer SFB Hierarchische Strukturbildung und Funktion organisch-anorganischer Nanosysteme, der seine erste Periode zurückgelegt hat, wird auch in den kommenden vier Jahren von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Nach zweitägiger Begutachtung im Juni und der endgültigen Entscheidung durch den Senat der DFG Mitte November ging jetzt der offizielle Bewilligungsbescheid ein. Der mit 18 Teilprojekten, die etwa hälftig von experimentell und theoretisch arbeitenden Chemikern und Physikern geleitet werden, relativ große SFB wird in der kommenden Förderperiode rund 7 Mio. Euro erhalten. Ein Großteil der Summe dient der Bezahlung von Nachwuchswissenschaftlern, insbesondere Doktoranden, sowie zur Anschaffung neuer Forschungsgeräte und Finanzierung der Verbrauchsmaterialien. Ferner können die nationalen und internationalen Kontakte der Ulmer Forscher weiter ausgebaut werden. Spezielle Gäste- und Konferenzmittel erlauben es, auswärtige Experten nach Ulm einzuladen und internationale wissenschaftliche Begegnungen zu organisieren.

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ChemieRUBIN: Photoreaktionen im virtuellen Labor ansehen

December 10, 2003 by · Leave a Comment 

Chemische Reaktionen, die durch Licht in Gang geraten, sind kompliziert zu erforschen: Das Licht regt die Moleküle elektronisch an, sie verändern ihre Dynamik, die wiederum den Reaktionsverlauf bestimmt, und das ganze läuft in Bruchteilen einer billionstel Sekunde ab. Bochumer Chemikern ist es gelungen, solche Reaktionen sowohl im “virtuellen Labor” zu simulieren, als auch im Experiment durch “Einfrieren” der Moleküle zu beobachten. Darüber berichten sie in ChemieRUBIN.

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Mit Holzvergasung und Solarchemie zu Wasserstoff

December 5, 2003 by · Leave a Comment 

Als Ersatz für fossile Energieträger ist Wasserstoff eine umweltfreundliche Alternative, verbrennt doch das Gas ohne Schadstoffe. Auch das Paul Scherrer Institut (PSI) forscht für eine künftige Wasserstoff-Gesellschaft – auf zwei verschiedenen Wegen.

Bei der einen Variante wird aus einheimischem Holz ein brennbares Gas erzeugt. Unter Einsatz eines Katalysators lässt sich das Holzgas in Methan umwandeln und so ins herkömmliche Erdgasnetz einspeisen. In Zukunft, wenn die Infrastruktur für eine Wasserstoffversorgung aufgebaut ist, kann aus dem Holzgas auch direkt reiner Wasserstoff gewonnen werden.

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Perspektivenwechsel für die Wissenschaft

December 5, 2003 by · Leave a Comment 

Stiftung bewilligt 515.000 Euro für die Startphase des neu gegründeten Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS)

Die Wissenschaft im dritten Jahrtausend muss ihre Blickrichtung ändern: Nicht weniger als das fordern die Gründungsdirektoren des Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS), Professor Dr. Walter Greiner vom Institut für Theoretische Physik der Universität Frankfurt am Main und Professor Dr. Wolf Singer vom Frankfurter Max-Planck-Institut für Hirnforschung.

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Neue Hoffnung für Schwermetall-belastete Böden

December 5, 2003 by · Leave a Comment 

Erster umfassender Genvergleich zweier Pflanzenarten offenbart molekulares Inventar für Schwermetalltoleranz und -hyperakkumulation

Als Folge von Bergbau, Hüttenindustrie oder militärischer Nutzung sind heute Böden in zahlreichen Regionen mit Schwermetallen verunreinigt. Sie beeinträchtigen das Grundwasser, reichern sich in Nahrungsmitteln an oder dringen als Flugstaub in unsere Lungen ein. Schwermetall-belastete Böden zu sanieren ist daher von großem wirtschaftlichen wie gesundheitlichem Interesse. Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie in Potsdam und am Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie in Halle sind jetzt dem Verständnis der molekularen Mechanismen ein gutes Stück nähergekommen, die es bestimmten Pflanzenarten ermöglichen, sich trotz Schwermetallbelastung zu entwickeln und dem Boden sogar Schwermetalle in großen Mengen zu entziehen.. Den Forschern ist es erstmals gelungen, das genetische Inventar zweier nah verwandter Pflanzenarten, des “Metallhyperakkumulators” Arabidopsis halleri und der genetischen Modellpflanze Arabidopsis thaliana, global miteinander zu vergleichen und hierbei jene Proteine zu identifizieren, die an ihrem Metallstoffwechsel beteiligt sind. Dank dieser neuen Erkenntnisse über den Metallhaushalt können jetzt spezielle Technologien entwickelt werden, um belastete Böden durch den Anbau von Schwermetall-sammelnden Pflanzen zu sanieren (The Plant Journal, OnlineEarly, 4. Dezember 2003).


[IMG]http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/multimedial/bilderWissenschaft/2003/12/Kraemer1/Web_Pressebild.jpeg[/IMG]
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Molekulare Klettverschlüsse machen Holz formbar

November 30, 2003 by · Leave a Comment 

Potsdamer Max-Planck-Forscher haben einen bisher unbekannten molekularen Mechanismus entdeckt, durch den sich Holz zerstörungsfrei verformen lässt


[IMG]http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/multimedial/bilderWissenschaft/2003/11/Fratzl/Web_Pressebild.jpeg[/IMG]
Abb. : Einzelne Holzfaser in polarisiertem Licht und schematische Darstellung des”Klettverschlusses” in der Zellwand von Holzzellen.
Bild: Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschun

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Thermophysikalische Eigenschaften von 23.000 Gemischen und 6.300 Reinstoffen jet

November 30, 2003 by · Leave a Comment 

Berlin, November 2003 – Die vom Fachinformationszentrum Chemie GmbH (FIZ CHEMIE Berlin) Mitte dieses Jahres angekündigte thermophysikalische Stoffdatenbank INFOTHERM ist fertig. Sie wird zur Fachmesse online information 2003 (2. bis 4. Dezember, London) im Internet freigeschaltet. Die neue Online-Datenbank bringt thermophysikalische Eigenschaften von rund 6.300 Reinstoffen und 23.000 Gemischen ins Web. Ein Teil der Stoffdaten, vor allem die Reinstoff-Basisdaten, können kostenlos abgerufen werden. Umfassendere Faktendaten zum Verhalten von Reinstoffen und Gemischen unter bestimmten Bedingungen sind kostenpflichtig.
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Kiel wird 2004 Austragungsort der 36. Internationalen Chemie-Olympiade

November 30, 2003 by · Leave a Comment 

Es ist lange her, dass olympisches Flair in der Fördestadt Kiel zu spüren war. Im kommenden Jahr wird die Olympische Flamme wieder brennen: Vom 18. bis 27. Juli 2004 treffen sich die weltbesten Nachwuchs-Chemiker zur 36. Internationalen Chemie-Olympiade. Das Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN) veranstaltet diesen Wettbewerb in enger Kooperation mit der Christian-Albrechts-Universität
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Zebrafische helfen beim Verständnis von Umweltgiften

November 23, 2003 by · Leave a Comment 

Prof. Dr. Uwe Strähle ist der neue Direktor am Institut für Toxikologie und Genetik des Forschungszentrums Karlsruhe. Seit Oktober steht der 44-jährige Biologe gemeinsam mit Prof. Dr. Peter Herrlich an der Spitze der renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtung. Zugleich wurde Strähle auf den Lehrstuhl für Umwelttoxikologie an der medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg berufen. Strähle, der auf Forschungserfahrungen u. a. in England, Frankreich und den USA zurückblicken kann, leitete zuletzt eine Arbeitsgruppe am Straßburger Institut de Genetique et de Biologie Moleculaire et Cellulaire.

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Moleküle umstricken

November 18, 2003 by · Leave a Comment 

[B]Designter Antitumor-Wirkstoff mit viel versprechendem pharmakologischem Profil[/B]

Die heutigen Methoden des „High Throughput Screening“ ermöglichen die Suche nach neuen Wirkstoffen in riesigen – mitunter aber recht willkürlich zusammengestellten – Substanzbibliotheken. Auf Klasse statt Masse setzt dagegen ein interdisziplinäres Team am Sloan-Kettering Institute for Cancer Research in New York. Ausgehend von einem pharmakologisch wirksamen Naturstoff “überarbeiten” die Wissenschaftler um den Chemiker Samuel J. Danishefsky und den Pharmakologen Ting-Chao Chou das Molekül ganz gezielt, um ihm so Schritt für Schritt ein verbessertes pharmakologisches Profil zu verpassen. In einer “Totalsynthese” werden die neu designten Moleküle dann aus möglichst einfachen Bausteinen zusammen gesetzt. Dass dieser Weg des so genannten “chemischen Editierens” sehr erfolgreich sein kann, beweist die jüngste Entwicklung des Teams: Ein Epothilon mit ungewöhnlich vielversprechender Antitumor-Aktivität.
Die aus Mikroorganismen stammenden Epothilone zeigen einen ähnlichen Wirkmechanismus wie die aus der Eibe gewonnenen Taxoide (z.B. Taxol®), die als Cytostatika eingesetzt werden: Sie stabilisieren die Mikrotubuli der Zelle und blockieren sie so in einer bestimmten Phase der Zellteilung, was zum Zelltod führt.

[IMG]http://www.organische-chemie.ch/OC/Fokus/Nov-202.gif[/IMG]
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