Begehrte Strahllinie an der Synchrotron Lichtquelle Schweiz.
November 12, 2002 by admin · Leave a Comment
Die Max-Planck-Gesellschaft und die Schweizer Pharmakonzerne Novartis und Roche investieren gemeinsam in eine neue Synchrotron-Strahllinie am Paul Scherrer Institut. Mit der elektromagnetischen Strahlung wollen die drei Partner die Protein-Kristallografie nutzen – ein zukunftsweisendes Forschungsgebiet zur Entwicklung von Medikamenten. Das Vorhaben fördert die internationale Zusammenarbeit.
Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) will zusammen mit Roche und Novartis am Paul Scherrer Institut (PSI) in Villigen(Schweiz) eine weitere Strahllinie für Protein-Kristallografie (PX) aufbauen und nutzen. Dabei beteiligt sich die MPG zur Hälfte an den Kosten, die beiden Basler Pharmakonzerne steuern je 25 Prozent bei. Der finanzielle Aufwand für den Bau und einen zehnjährigen Betrieb der Strahllinie beläuft sich auf insgesamt rund 13 Millionen Euro.
Die gewichtigen Partner aus der internationalen Forschungsgemeinschaft und der Privatwirtschaft sind an der Anwendung der leistungsfähigen Synchrotron Lichtquelle Schweiz (SLS) sehr interessiert. Profitieren von dieser Investition wird auch das PSI als Benutzerlabor, das seine Fachleute für die herausfordernde Aufgabe einsetzen kann.
Ökotoxikologen sind rar!
November 10, 2002 by admin · Leave a Comment
Ökotoxikologen bewerten Chemikalien und deren Wirkungen auf die Umwelt. Obwohl sie auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt sind, gibt es jedoch in Deutschland zu wenige von ihnen. Der Präsident des Umweltbundesamtes (UBA), Prof. Dr. Andreas Troge, sagt dazu: “In Industrie, Behörden und Instituten mangelt es an qualifizierten Ökotoxikologen, die in der Lage sind, anstehende Aufgaben im Umweltschutz wahrzunehmen. Das muss sich ändern.” Bisher aber gibt es keine allgemein anerkannte Ausbildung für Ökotoxikologen. Gründe dafür sind unter anderem: Es existiert kein klares Berufsbild, eine einheitliche Ausbildung fehlt, und niemand überprüfte bisher die Qualität der Ausbildung. Um den Bedarf an Ökotoxikologen und ihre zukünftige Ausbildung zu diskutieren, trafen sich auf Einladung des UBA Ende Oktober 2002 rund vierzig Vertreterinnen und Vertreter aus Hochschulen, Behörden, Großforschungseinrichtungen, Prüfinstituten und chemischer Industrie in Berlin.
Bereits heute führt dieser Mangel dazu, dass es immer schwieriger wird, Entscheidungen über Einsatz, Verbote und Beschränkungen von Chemikalien und Bewertungsfragen im Umweltschutz mit der erforderlichen Kompetenz und Sorgfalt vorzubereiten und zu treffen.
Chemikalien.de News Forum 50000 x gelesen
November 9, 2002 by admin · Leave a Comment
Liebe Mitglieder, liebe Gäste,
Vielen Dank für Ihr vertrauen in unser Forum. Wir hätten es nie für möglich gehalten, dass bereits 50000 mal Beiträge gelesen werden. Wir hoffen, trotz des rasanten Wachstums der letzten Wochen, weiterhin die Qualität des Boards beizubehalten was leider auch manchmal Editieren und Löschen von Beiträgen verlangt. In Kürze wird auch Sirius als neuer Moderator eines Forums eingesetzt werden. Weitere Moderatoren sind immer willkommen.
Vielen Dank noch einmal!
Chemikalien.de Team;)
Evotec OAI kooperiert mit British Biotech bei medizinischer Chemie
November 9, 2002 by admin · Leave a Comment
Das Biotechnologieunternehmen Evotec will im Bereich der medizinischen Chemie mit British Biotech kooperieren. Dabei konzentriere sich die Zusammenarbeit auf ein Forschungsprogramm von British Biotech im Bereich antibiotischer Wirkstoffe, teilte die im Auswahlindex NEMAX 50 gelistete Evotec OAI am Donnerstag mit. Vergangene Woche hatte Evotec bekannt gegeben, ihre Technologie -Partnerschaft mit dem US-Pharmakonzern Pfizer um drei weitere Jahre verlängert zu haben. Jüngst waren die Verhandlungen des Konkurrenten Morphosys über eine Fusion mit British Biotech gescheitert.
EVOTEC UNTERSTÜTZT BRITEN BEI WIRKSTOFFFORSCHUNG
Evotec werde British Biotech bei der Wirkstoffforschung unterstützen. Neben Gebühren für erbrachte Leistungen werde Evotec auch Meilensteinzahlungen bei Erreichen bestimmte Ziele erhalten. Über die Höhe machte Evotec keine Angaben.
Der Schwerpunkt der Kooperation liege auf so genannten Hemmstoffen der Peptid Deformylase (PDF), teilte Evotec weiter mit.
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Henkel weiter auf Erfolgskurs
November 8, 2002 by admin · Leave a Comment
Die Henkel-Gruppe erreichte trotz einer weltweit angespannten Wirtschaftslage im dritten Quartal 2002 einen Umsatzanstieg auf 2,37 Mrd Euro. Bereinigt um Währungskurseinflüsse, Akquisitionen und Divestments ist dies ein Plus von 5,4 Prozent. Ein deutlicher Anstieg auf 160 Mio Euro gelang beim betrieblichen Ergebnis (EBIT). “Wir erwarten, dass wir im Gesamtjahr 2002 unser Ergebnisziel erreichen und damit zweistellig wachsen werden”, erklärt Dr. Ulrich Lehner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Henkel-Gruppe. “Wir gehen von einer Umsatzsteigerung der fortgeführten Geschäfte auf rund 9,7 Mrd Euro aus, was unter den gegebenen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ein sehr zufrieden stellender Wert ist”.
BASF einigt sich mit direkten Vitamin-Kunden in den U.S.A.
November 7, 2002 by admin · Leave a Comment
Die BASF Aktiengesellschaft teilt mit, dass sie grundsätzliches Einvernehmen über Vergleiche erzielt hat, mit denen alle restlichen noch anhängigen Schadenersatzklagen direkter Kunden, die in den U.S.A. Vitamine gekauft haben, beendet werden. Insgesamt erwartet das Unternehmen aus diesen Vereinbarungen und für die Regulierung der noch in den USA anhängigen Klagen von indirekten Vitamin-Abnehmern eine zusätzliche Ergebnisbelastung in der Größenordnung von 100 Millionen Euro. Dieser Betrag wird im Zwischenabschluss für das dritte Quartal bereits berücksichtigt sein. Die BASF bestätigt ihre frühere Aussage, dass das Ergebnis vor Sondereinflüssen für das dritte Quartal 2002 deutlich über dem des Vergleichszeitraums des Vorjahres liegen wird.
Stecken statt Schrauben in der Elektrotechnik mit dem Kunststoff Ultramid(R)
November 7, 2002 by admin · Leave a Comment
Schneller und effizienter montieren: Das gelingt dem Installateur seit kurzem mit Hilfe der neuen Schnellsteckklemme von Hager, dem Marktführer für Elektroinstallationstechnik. Die innovativen Steckklemmen bestehen aus Ultramid®, einem Polyamid der BASF. Seit seiner Einführung Ende 2001 hat die neue Schnellsteckklemme sich schon bei vielen Montageprojekten durchgesetzt.Der Grund: Mit dieser innovativen Anschlusstechnik kann der Elektrotechniker seine Montagezeiten bei der Installation und Verdrahtung von Hager Kleinverteilern, Zählerschränken und Feldverteilern ganz erheblich reduzieren.
Und so funktioniert’s: Massive und flexible Leiter werden mit der neuen Schnellsteckklemme nicht mehr aufwändig verschraubt, sondern einfach gesteckt und geklemmt. Mit einem komfortablen Entriegelungs-Mechanismus lassen sie sich ebenso schnell wieder lösen – alles ohne zeitintensive Schraubarbeit. Mit dem Ultramid B3S konnten die Kunststoffexperten der BASF den Entwicklern von Hager ein besonderes Polyamid 6 bieten, das die hohen Anforderungen an das Brandverhalten erfüllt. Gleichzeitig besitzt es ein breites Verarbeitungsfenster und sehr gute Fließfähigkeit, so dass rationell produziert werden kann.
„Große Zähleranlagen verfügen oft über mehrere hundert Platzeinheiten für Reiheneinbaugeräte, die natürlich alle zu verdrahten sind. Die Schnellstecktechnik führt zu einer Zeitersparnis von bis zu 40 Prozent beim elektrischen Anschluss dieser Geräte“, bringt Achim Jungfleisch, Leiter Markt-Management von Hager Tehalit, den Nutzen dieser Technik auf den Punkt. Ebenfalls bemerkenswert: Die Schnellsteckklemmen erhöhen im Vergleich zur konventionellen Verdrahtung die Langzeitstabilität der Kontakte und garantieren so maximale Sicherheit. Diese Sicherheit bringt der BASF-Kunststoff von Hause aus mit: Ultramid B3S besteht die Glühdrahtprüfung nach DIN VED 0603 Teil 1 am Bauteil bei 960°C ohne Probleme und weist einen Kriechstromindex (CTI) von 600 V auf – keine Selbstverständlichkeit für einen unverstärkten Kunststoff. Dieser hohe CTI-Wert ermöglicht Konstruktionen auf engstem Raum. Polyamid ist bekanntlich der Standard-Kunststoff unter den Ingenieur-Werkstoffen und bietet trotzdem ein erstaunliches Potenzial für ungewöhnliche Problemlösungen und Sonderanwendungen.
Über eine Milliarde Euro Einsparung durch neues Beschaffungskonzept
November 6, 2002 by admin · Leave a Comment
Leverkusen/Berlin – Über eine Milliarde Euro hat Bayer mit seinem Managementsystem, über das seit 1996 weltweit die Konzernbeschaffung gesteuert wird, eingespart. Der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) zeichnete dieses System mit dem Innovationspreis des Verbandes aus. Dr. Gerhard Römer, Leiter des Bereiches Beschaffung und Logistik in den Bayer Business Services, nahm vor rund 1000 Gästen aus Wirtschaft und Politik die Auszeichnung in Berlin entgegen. “Wir haben ein Beschaffungskonzept entwickelt, das rund um den Globus, über Zeitzonen, Landes- und Sprachgrenzen hinweg, für alle Teile des Konzerns funktioniert. Der BME-Innovationspreis ist für uns ein Signal der Ermutigung zu innovativem Denken und zum Aufbrechen konventioneller Denkstrukturen”, betonte Römer im Rahmen der Verleihung.
Bisher ausschließlich konzernintern eingesetzt, soll das Konzept nun auch für externe Kunden angeboten werden. “Damit wird Beschaffung und Logistik zunehmend zum strategischen Erfolgsfaktor; zu einem Werthebel, der sowohl die eigenen Ausgaben weiter senkt als auch Umsätze mit anderen Unternehmen erzielt. Wir sind nun in der Lage, industrieübergreifende Allianzen zu realisieren”, erläutert Professor Gottfried Plumpe, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bayer Business Services.
Bayer und WHO: Vereinbarung über Medikamentenspende
November 5, 2002 by admin · Leave a Comment
Leverkusen – Die Bayer AG und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben eine Vereinbarung über eine Arzneimittelspende des Bayer-Medikaments Germanin (Wirkstoff: Suramin) zur Bekämpfung der Schlafkrankheit abgeschlossen. Auch bekannt als Afrikanische Trypanosomiasis bedroht diese tödlich verlaufende Krankheit vor allem Menschen in Zentral- und Westafrika. Die Schlafkrankheit wird durch Blutparasiten, sogenannte Trypanosomen, hervorgerufen, die von der Tsetse-Fliege übertragen werden.
“Es ist unser Ziel, das Engagement der WHO im Kampf gegen die Schlafkrankheit, von der fast 60 Millionen Menschen in Afrika bedroht sind, wirksam zu unterstützen”, erklärte Dr. Wolfgang Plischke, Leiter der Division Pharma der Bayer HealthCare, im Anschluss an die offizielle Unterzeichnung des Vertrages durch Vertreter der WHO und Bayer in Leverkusen. “Wir betrachten unsere Spende als ersten Schritt zur Erreichung dieses Ziels.”
Anlage in Belgien produziert ab 2003 verstärkt für den Export
November 1, 2002 by admin · Leave a Comment
Die BASF erweitert die Kapazität ihrer MDI-Anlage (Diphenylmethandiisocyanat) in Antwerpen, Belgien, von aktuell 230 000 Jahrestonnen auf 320 000 Jahrestonnen ab dem Jahr 2003. Mit den zusätzlichen Kapazitäten soll in erster Linie der dynamisch wachsende Markt in Asien bedient werden. MDI ist ein wichtiges Zwischenprodukt bei der Herstellung von Polyurethanen (PUR).
„Für die nächsten zehn Jahre erwarten wir weltweit Wachstumsraten für PUR von fünf bis sechs Prozent. Dabei ist Asien mit etwa acht Prozent der am stärksten wachsende PUR-Markt“, sagt Uwe Hartwig, Leiter der globalen Marketing Koordination der BASF Polyurethane, Brüssel. „Wir gehen davon aus, dass in drei Jahren ein Drittel der weltweiten Nachfrage aus dem asiatischen Raum kommen wird. Antwerpen mit seiner logistisch günstigen Lage und der optimalen Verbundstruktur bietet beste Voraussetzungen zur Versorgung der dynamischen Exportmärkte in Asien, bis im Jahr 2005 unsere Anlage in China angefahren wird“.
Neben Antwerpen verfügt die BASF über MDI-Anlagen in Geismar, USA, und Yeosu, Korea. Zusätzlich plant die BASF den Bau einer integrierten Produktion von PUR-Grundprodukten im Shanghai Chemical Industry Park im chinesischen Caojing. Im Rahmen dieses Projekts, das 2005 fertiggestellt werden soll, entsteht auch eine world-scale-Anlage für MDI.