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Hochleistungs-Röntgenanalysator

October 5, 2004 by · Leave a Comment 

Das deutsche Zentrum für Vergasungstechnologie an der TU Bergakademie Freiberg wächst weiter. Das Bundeswirtschaftsministerium bewilligte dem Institut für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen eine Großgeräteinvestition über eine halbe Million Euro für einen Hochleistungs-Röntgenanalysator. “Damit baut Freiberg seine Führungsposition in der Verbrennungs- und Vergasungsforschung weiter aus”, bekräftigt Institutsdirektor Prof. Bernd Meyer. “Mit diesem Hochtemperatur-Pulverdiffraktometer können deutschlandweit erstmals Einblicke in die innere Struktur von Reaktionsprodukten der Verbrennung und Vergasung fossiler Energieträger gewonnen werden, und das bei höchsten Temperaturen bis 1.200 °C. Diese Erkenntnisse fließen in neue Technologien für CO2-arme und CO2-freie Kraftwerke ein, die von unserem Institut gemeinsam mit der Industrie entwickelt werden.”
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Herr der Ringe – chemische Zaubertricks

October 5, 2004 by · Leave a Comment 

Selektive Herstellung von Kreuzcatenanen – Paaren aus zwei
verschiedenen ineinander greifenden molekularen Ringen

Gebannt schaut das Publikum auf die Bühne, wenn der Magier massiv scheinende Ringe wie Kettenglieder ineinander schiebt, wieder trennt, um sie dann erneut zu vereinen. Auch Chemiker beherrschen diesen Zaubertrick: Ein System aus zwei oder mehreren molekularen Ringen, die ineinander greifen, aber nicht über chemische Bindungen verbrückt sind, nennt man Catenan (von lat. catena = Kette).
Japanische Forscher um Makoto Fujita von der Universität Tokyo setzten zwei verschiedene zyklische Palladium-Komplexe als “magische Ringe” ein. Das Palladium-Atom kann man sich dabei jeweils als eine Art “Verschluss” vorstellen, der die zwei Enden eines langen Liganden zum Ring verbrückt. Komplex Nr. 1 ist ein einfacher flacher Ring. In Lösung bilden diese Ringe sofort Zweier-Catenane.

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Vom Labor auf die Straße: Das Brennstoffzellen-getriebene Elektromobil

October 1, 2004 by · Leave a Comment 

Jülich, 1.10.2004 – Dieser Flitzer auf vier Rädern hat es in sich – im wahrsten Sinne des Wortes: Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich haben ein kommerzielles Elektrofahrzeug mit einer Brennstoffzelle ausgerüstet, die das Gefährt über einen Elektromotor antreibt. Der Clou dabei: Die eingebaute Brennstoffzelle ist eine Direktmethanol-Brennstoffzelle (DMFC), die – im Gegensatz zu vielen anderen Brennstoffzellen-Typen – keinen gasförmigen Wasserstoff braucht, sondern flüssiges Methanol in Strom umwandelt. Der Vorteil liegt auf der Hand: Flüssiges Methanol ist leichter zu handhaben und zu lagern als gasförmiger Wasserstoff; das Fahrzeug wird betankt, wie wir es gewöhnt sind.

Brennstoffzellenauto

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Umweltchemie mit großem Aufgabenspektrum

September 30, 2004 by · Leave a Comment 

Wissenschaftler aus Universitäten und Forschungseinrichtungen sowie Vertreter aus Industrie und Behörden diskutieren auf einer großen Umwelttagung vom 6. bis 8. Oktober 2004 an der Technischen Hochschule Aachen über neueste Erkenntnisse zur Umweltchemie und Ökotoxikologie. Das Themenspektrum reicht vom Risikomanagement in der EU über die Chemie der Atmosphäre bis zu Arzneimittelrückständen in Gewässern oder Geruchsbelästigungen aus Schweineställen. Die Fachgruppe Umweltchemie und Ökotoxikologie der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) und die Society of Environmental Toxicology and Chemistry – German Language Branch (SETAC-GLB) beteiligen auch niederländische Vereinigungen an ihrer gemeinsamen, in deutsch und englisch gehaltenen Veranstaltung.

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Chemikalie des Tages: Abietinsäure / Sylvinsäure

September 30, 2004 by · Leave a Comment 

Abietinsäure ist eine Harzsaeure. Nach IUPAC Abieta-7,14-dien-19-carbonsäure.

                                Die Summenformel lautet C20H30O2. Abietinsäure ist eine Carbonsäure und leitet sich von einem

ringförmigen Diterpen her. CAS-Nummer 514-10-3

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Linde versorgt staatliche chilenische Ölgesellschaft mit Wasserstoff

September 29, 2004 by · Leave a Comment 

Der Technologiekonzern Linde hat heute mit der ENAP Refinerías S.A., Teil der staatlichen chilenischen Ölgesellschaft ENAP, einen 15-Jahres-Vertrag über die Belieferung mit Wasserstoff geschlossen.
Linde, Weltmarktführer bei Wasserstoffanlagen, steigt damit zum Marktführer für technische Gase in Chile auf. Das südamerikanische Land zählt mit einem jährlichen Wachstum der Industrieproduktion von rund 7% zu den dynamischsten der Region. “Dieses Wasserstoff-Projekt ist das erste On-Site-Projekt dieser Art in Lateinamerika. Damit reagieren wir auf die steigende Nachfrage nach umweltschonenderen Kraftstoffen, vor allem in Ballungsräumen”, sagte Dr. Aldo Belloni, Mitglied des Vorstands der Linde AG und verantwortlich für den Unternehmensbereich Gas und Engineering.

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Erneute Auszeichnung fuer Chemikalien.de

September 29, 2004 by · Leave a Comment 

                    Chemikalien.de wurde auch diese Jahr wieder ausgezeichnet. Wie schon 2004 gehoert 


                    Chemikalien.de zu den 6.000 wichtigsten deutschen Internetadressen. Speziell nach dem


                    schwierigen Umbau  der Seite und des Forums freuen wir uns sehr.


                     Wir hoffen, dass wir dem Anspruch  unserer Besucher gerecht werden.


 


Neue Software für Biomarker Discovery

September 29, 2004 by · Leave a Comment 

mosaiques stellt Forschern innovative Software-Plattform zur Auswertung komplexer MS-Daten zur Verfügung

Die Proteomanalyse, eine umfassende Darstellung von Proteinen und Peptiden in Körperflüssigkeiten, ist die nächste große Herausforderung der Biowissenschaften. Die Identifizierung von Proteinen und die Kenntnis ihrer Funktion im Körper (Biomarker Discovery) eröffnen völlig neue Möglichkeiten in der klinischen Diagnostik und pharmazeutischen Forschung.

Die mosaiques diagnostics and therapeutics AG ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Proteomforschung, das bereits ein funktionierendes Verfahren (DiaPat®) zur Proteomanalyse und damit zur Diagnose von Krankheiten entwickelt hat. Der Forschergruppe ist es gelungen, mit Hilfe zweier gekoppelter Analysemethoden – der Kapillar-Elektrophorese (CE) und der Massenspektrometrie (MS) -in kurzer Zeit mehr als 1.500 verschiedene Polypeptide und Proteine aus Körperflüssigkeiten zu bestimmen.

Von erheblicher Bedeutung ist dabei die selbst entwickelte Analysesoftware MosaiquesVisuTM zur Auswertung der MS-Daten. Erst die automatisierte Verarbeitung der enormen Datenmengen – bei einer Messung sind bis zu 1500 MS-Spektren auszuwerten – ermöglicht eine sinnvolle Interpretation der Daten. Brauchte man bisher viele Tage oder Wochen, um die Daten auszuwerten, so liefert die neue Software bereits nach wenigen Minuten die Ergebnisse.

Über die Tochtergesellschaft Biomosaiques Software GmbH bietet mosaiques jetzt diese einmalige Softwarelösung über das Internetportal www.proteomiques.com interessierten Proteomforschern als Auswertungsdienstleistung an. Mosaiques möchte, dass weltweit Wissenschaftler ihren Erkenntnisprozess durch MosaiquesVisuOnlineTM erheblich verkürzen können, um hierdurch insbesondere den Kampf gegen die zunehmende Verbreitung von Volkskrankheiten erfolgreicher zu gestalten.

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Flexible chemische Abwehr bei Blattkäfern

September 27, 2004 by · Leave a Comment 

Viele Insekten nutzen Gifte oder Giftvorstufen von Nahrungspflanzen für ihre eigene Abwehr gegen Fraßfeinde. So selektieren Larven von Blattkäfern aus ihrer Nahrung an Zucker (glykosidisch) gebundene Vorstufen, die sie dann in speziellen Wehrdrüsen zu toxischen Verbindungen (Salicylaldehyd, Iridoide) umwandeln. Bei Gefahr lässt das Insekt aus seinen paarigen Dorsaldrüsen das giftige Sekret hervortreten und schreckt Angreifer damit ab. Ist die Gefahr vorüber, werden die kostbaren “Tropfen” wieder in das Reservoir der Wehrdrüse zurückgezogen. Doch auf welche Weise nehmen Insekten die pflanzlichen Stoffwechselprodukte selektiv auf? Durch systematische Analyse dieses Importprozesses bei Blattkäferlarven haben Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie in Jena und der Freien Universität Brüssel jetzt erstmals nachgewiesen, dass Blattkäfer über verschiedene, auf die jeweilige Pflanze optimierte Transportsysteme verfügen, die sich bei einem Wirtswechsel schnell anpassen können (PNAS, 21. September 2004).Abb.: Phylogenie und Wehrchemie von Blattkäferlarven. Links: Glucoside aus der Nahrungspflanze. Rechts: Hauptkomponenten der Wehrsekrete, Salicylaldehyd und das Monoterpen Chrysomelidial. Die Substanzen müssen mindestens zwei Membranbarrieren passieren, nämlich vom Darm zur Hämolymphe und von dieser in die Wehrdrüse des Käfers.
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Neuer Diplom-Studiengang “Life Science in Chemistry”

September 27, 2004 by · Leave a Comment 

Die TU Kaiserslautern bietet ab dem Wintersemester 2004/05 den neuen Diplomstudiengang “Life Science in Chemistry” an. Das Lehrangebot verknüpft die Methoden der Naturwissenschaften und ihr Verständnis von molekularen Vorgängen mit Inhalten der Lebensmittelchemie, Ernährungslehre, Biochemie sowie Toxikologie. Für die Ausbildung stehen ein Team von Wissenschaftlern und eine moderne Laborausstattung bereit. Interessenten können sich noch bis zum 8. Oktober 2004 an der TU einschreiben.

Der berufsqualifizierende Abschluss eröffnet den Absolventen ein weites Aufgabenfeld in Forschung, Entwicklung und Diagnostik. Darüber hinaus soll den Absolventen auch eine Promotion an der Kaiserslauterer TU ermöglicht werden. Das Studium wird aus einem sechssemestrigen Basisstudium sowie einem viersemestrigen Vertiefungsstudium bestehen. Die 15 Studienplätze des ersten Studienjahrs werden über ein hochschuleigenes Zulassungsverfahren vergeben werden.

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