Frank Würthner: Ein Chemiker als Farbstoff-Architekt
January 22, 2003 by admin · Leave a Comment
Der Lehrstuhl für Organische Chemie II an der Uni Würzburg ist seit Oktober 2002 mit Frank Würthner besetzt. Das Spezialgebiet des 38-jährigen Professors: Er zwingt Farbstoff-Moleküle dazu, sich in ganz bestimmter Art und Weise aneinander zu lagern. Diese Arbeit hat bereits neue Materialien hervorgebracht, deren Einsatz in Transistoren oder Solarzellen zurzeit geprüft wird.
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Degussa (China) Holding in Beijing eröffnet
January 21, 2003 by admin · Leave a Comment
Den chinesischen Markt zeichnet eine Größe, eine anhaltend hohe Dynamik und damit insgesamt ein ökonomisches Potenzial aus, das für uns als drittgrößtes deutsches Chemieunternehmen und weltweite Nr. 1 der Spezialchemie in höchstem Maße attraktiv ist”. Mit diesen Worten eröffnete Prof. Utz-Hellmuth Felcht, Vorstandsvorsitzender der Degussa AG, Düsseldorf, am Montag in Beijing die neue Degussa (China) Holding. Hinzu kämen als Standortvorteile ein riesiges Potenzial hochqualifizierter und -motivierter Arbeitskräfte sowie politisch stabile Rahmenbedingungen.
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MelTec Forms Alliance with Fraunhofer Institute FIT
January 21, 2003 by admin · Leave a Comment
Next-Generation IT Platform for Topological Proteomics to be Created
MelTec GmbH and the Fraunhofer Institute for Applied Information Technology FIT today signed a collaboration agreement to develop an information technology platform for the management and interpretation of high-throughput experiments analysing protein networks of whole cells in situ, also known as topological proteomics or toponomics. MelTec continuously generates large data sets to decipher the toponome of cells and tissues by tracing out and interpreting the context of proteins in cells.
Under this agreement, FIT and MelTec will develop new software-based approaches to analyse and visualise protein networks, and then correlate that data with results from in-vitro and in-vivo experiments. Using MelTec’s robotic toponomics imaging technology in combination with FIT’s image management and proteomics software, they will create a bioinformatics platform for the systematic interpretation of these vast protein networks. The system will rapidly produce high quality results for understanding how proteins impact a drug’s effectiveness.
Pharmazie in Jena – Tradition und Zukunft
January 21, 2003 by admin · Leave a Comment
Festakt zum 10. Jahrestag der Wiedergründung des Instituts für Pharmazie der Universität Jena am 22. Januar
Jena (21.01.03) Sie begeht morgen (22.01.) einen Festakt zu ihrem zehnten Geburtstag und ist dennoch bereits seit Jahrhunderten Bestandteil der Universität Jena: die Pharmazie. Am morgigen Mittwoch wird ab 13.15 Uhr in der Universitäts-Aula (Fürstengraben 1) umfassend der Wiedergründung des Instituts für Pharmazie gedacht, das nach 22-jähriger Schließung im Wintersemester 1992/93 erneut eröffnet wurde.
Doch der Festakt wird mehr als ein Rückblick auf eine lange Geschichte des Fachs werden. Gegenwart und Zukunft eines Instituts werden präsentiert, das sich in den wenigen Jahren nach der Wende zu einer der erfolgreichsten Ausbildungsstätten für Pharmazeuten in der Bundesrepublik entwickelt hat. Bereits dreimal erreichten die Absolventen den ersten Platz im Prüfungs-Ranking aller 22 deutschen Pharmaziedepartements. Dass es neben den Lehr- auch Forschungsleistungen gibt, wird anhand eines neuen Projekts (ab 15 Uhr) dargestellt. Alle Professoren des Instituts wollen gemeinsam neue Wirkstoffe zur Therapie der Alzheimer-Krankheit erforschen. “Das ist meines Wissens das erste Mal, dass an einer deutschen Universität sämtliche Pharmazie-Professoren ein gemeinsames Projekt bearbeiten”, sagt Institutsdirektor Prof. Dr. Jochen Lehmann. Doch die Pharmazeuten gehen weit über ihr Institut hinaus und nutzen die Möglichkeiten einer universitären Verankerung. “An diesem Großprojekt arbeiten neben uns noch mehrere Gruppen aus der Medizin und Biologie sowie aus den außeruniversitären Forschungseinrichtungen mit, da die große Aufgabe eine interdisziplinäre Kooperation geradezu erfordert”, unterstreicht Lehmann.
Durch und durch strukturiert
January 21, 2003 by admin · Leave a Comment
Mini-Kristalle als Bausteine: Hochgeordnete Materialien durch selbstorganisiertes Kristallwachstum
Materialwissenschaftler sind an Ordnung interessiert. Nicht an der auf ihren Labor- oder Schreibtischen, nein, der mikroskopischen Welt gehört dabei ihre Aufmerksamkeit. Denn winzige hochgeordnete Strukturen sind von vielfältiger technischer Bedeutung, etwa für opto-elektronische Bauelemente und die Nanotechnologie oder als Katalysatoren. In den Sandia National Laboratories in Albuquerque hat eine Gruppe um Jun Liu jetzt eine interessante neue Klasse von hierarchisch aufgebauten Materialien entwickelt. Sie bestehen aus einzelnen mikroskopisch kleinen Kristallen, die sich spontan zu großen Kristallen und anderen geordneten Verbänden zusammenlagern. Das Besondere: Form und Orientierung der Kristall-Bausteine werden dabei bewahrt.
Ausgangsmaterial ist die wässrige Lösung einer organischen Siliciumverbindung, die außerdem ein Tensid enthält. In diese Lösung tauchen die Wissenschaftler einen Objektträger senkrecht ein, der als Unterlage für das Kristallwachstum dient. Auf der Glasoberfläche bilden sich zunächst einzelne, sehr gleichmäßige, gleich große Kriställchen in der Form von Oktaedern. Wurde der Objektträger zuvor mit feinen Linien aus Kunststoff beschichtet, ordnen sich die Mini-Oktaeder entlang dieser Linien an und bilden so ein ausgedehntes Muster auf dem Träger. Aber die Mini-Oktaeder können noch viel mehr: Mehrere Oktaeder können zu größeren Objekten zusammenwachsen, die nun wiederum mit ihresgleichen verschmelzen – und so fort. Auf diese Weise entstehen größere Strukturen “höherer Ordnung” mit definierten symmetrischen Formen. Da die Mini-Oktaeder nicht nur gemeinsame Flächen, sondern auch lediglich gemeinsame Kanten aufweisen können, sind die Gebilde nicht dicht gepackt, sie enthalten große Lücken. Ein solcher Aufbau ist für Kristalle sehr ungewöhnlich.
Faszination Naturwissenschaften
January 21, 2003 by admin · Leave a Comment
Jetzt anmelden! Am 19. und 20. März findet die erfolgreiche Informationsveranstaltung für Schüler zum dritten Mal statt Anmeldeschluss: 31. Januar 2003
Aller guten Dinge sind drei: der schon ‘traditionelle’ Tag der Naturwissenschaften findet in diesem Jahr am 19. und 20. März statt. Dann stehen interessierten Schülern und Lehrern wieder die Labortüren, Hörsäle und Seminarräume für informative Vorträge und spannende Vorführungen offen. Angeboten werden unter anderem eine ‘Riechstraße’ bei den Lebensmittelchemikern, die Geheimnisse des Elektronenmikroskops werden von den Biologen erklärt und wer Lust hat, kann per Videoonline-Übertragung bei einer zeitgleich stattfindenden Operation einen Blick über die Schultern der Chirurgen werfen. Außerdem ist zu erfahren, ‘Was Informatik nicht ist’oder wie eine Wettervorhersage entsteht. Los geht’s mit der Frage, wie die Naturwissenschaften den Actionfilm beeinflussen.
Auch in diesem Jahr wirbt die Universität Frankfurt wieder ganz gezielt für sich und ihr breites
naturwissenschaftliches Studienangebot. Angesprochen fühlen sollen sich vor allem Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 und 11 an Gymnasien und Gesamtschulen in Hessen. Bei ihnen steht die Entscheidung über die Wahl von Leistungskursen in der Oberstufe noch aus. Der ‘Tag der Naturwissenschaften’ will Informationen und
Entscheidungshilfen geben, um das Interesse (doch noch) auf die Naturwissenschaften zu lenken und somit rechtzeitig die Weichen für ein mögliches künftiges naturwissenschaftliches Studium oder Medizinstudium richtig zu stellen.
NRW-Existenzgründerprogramm PFAU fördert Sieger
January 21, 2003 by admin · Leave a Comment
Start-up aus der RWTH Aachen gewinnt den Innovationspreises der deutschen Wirtschaft
Das nordrhein-westfälische Jungunternehmen Solvent Innovation GmbH hat den Innovationspreis der deutschen Wirtschaft erhalten, der am 18. Januar 2003 im Rahmen einer großen Gala Night in der Alten Oper in Frankfurt verliehen wurde. Forschungsministerin Hannelore Kraft: “Die Solvent Innovation GmbH ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie Know-how aus nordrhein-westfälischen Hochschulen für die Wirtschaft erschlossen wird.”
Das im Rahmen des NRW-Existenzgründerprogramms PFAU (Programm zur Finanziellen Absicherung von Unternehmensgründern aus Hochschulen) geförderte Start Up-Unternehmen entwickelt hochinnovative Salze, die bei Zimmertemperatur flüssig sind. Diese sogenannten “ionischen Flüssigkeiten” können z.B. helfen, Dieselkraftstoff kostengünstig von unerwünschten Schwefelverbindungen zu befreien oder die Produktion von Pharmaka und Feinchemikalien zu optimieren. Im Gegensatz zu organischen Lösungsmitteln verdampfen ionische Flüssigkeiten nicht. Daher ist die Belastung der Atmosphäre auf diese Weise gleich Null.
Gäste aus Ohio an der Fakultät für Chemie und Mineralogie
January 20, 2003 by admin · Leave a Comment
Wissenschaftler von der Ohio University Athens, USA, sind zur Zeit zu Gast an der Fakultät für Chemie und Mineralogie. Die Gäste, die noch bis zum 23. Januar in Leipzig bleiben werden, interessieren sich besonders für die Forschung an der Fakultät.
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Die “Heinzelmännchen” für die Kunststoffindustrie
January 20, 2003 by admin · Leave a Comment
Leverkusen – Vom 1. bis 3. April 2003 schaut die Kunststoff-Fachwelt nach Köln: Während der Fachmesse Addplast werden dort Neuheiten und Trends aus der vielseitigen Welt der Kunststoffadditive präsentiert. Bayer Chemicals, ein Unternehmensbereich der Bayer AG, ist mit neuen Polymeradditiven und Flammschutzmitteln vertreten.
Polymeradditive sind quasi die “Heinzelmännchen” der Kunststoffindustrie. Wie in der Geschichte von den unermüdlichen kleinen Kölner Sagengestalten, die im Verborgenen den Handwerkern halfen, so sorgen Polymeradditive dafür, dass Kunststoffe sicher, langlebig, leicht und elastisch sind. Und dass sie überhaupt erst verarbeitbar werden. Zu ihnen zählen Weichmacher, Flammschutz- und Treibmittel, Haftvermittler sowie Modifikatoren.
Mikrofluidik-Chip hilft dem Bierbrauer
January 20, 2003 by admin · Leave a Comment
Am Institut für Spektropchemie und Angewandte Spektrokopie (ISAS) entwickelte Mikrofluidik-Chips helfen dem Braumeister und stellen kontinuierlich den Alkoholgehalt der Würze und damit den Stand der Gärung beim Bierbrauen fest. Gemeinsam mit der Siemens AG wird ein “Lab-on-a-chip” entwickelt, welches aus haardünnen Kapillaren in einem Kunststoffchip bestehen und die mit wenigen Mikrolitern Flüssigkeit auskommen.
Die dem Mikrofluidik-Chip zugrunde liegende Idee besteht darin analog zum mikroelektronischen Chip durch Verwendung einer begrenzten Anzahl von Bausteinen einen chemischen Analysechip zu entwickeln. Statt Leiterbahnen, die Elektronen transportieren, gibt es auf diesem Chip fluidische Kanäle, die Ionen in Flüssigkeiten transportieren.
Durch Vernetzung so unterschiedlichen Bausteine, wie Mischer, Reaktionszellen, spezifische und unspezifische Detektoren, Kanäle in denen Stoffbestandteile auf Grund ihrer unterschiedlichen Ladungen oder Affinitäten getrennt werden können, entsteht ein Chip, auf dem die gleichen Prozessschritte durchgeführt werden können, wie sie in einem konventionellen Labor zu finden sind. Auf diese Weise entsteht auf der Fläche einer Checkkarte ein “Lab-on-a-chip”, ein Labor auf einem Chip.