Top

Bald bessere Hilfe bei Blutvergiftung?

November 14, 2002 by · Leave a Comment 

Neuer Ansatz zur Bekämpfung des Endotoxischen Schocks
durch aktive Immunisierung mit einem Endotoxin-Analogon

Auch heute noch verlaufen etwa 50 % aller Blutvergiftungen tödlich. Dem Center for Disease Control and Prevention zu Folge ist der Septische Schock eine der zehn häufigsten Todesursachen in den USA. Eine Behandlung ist bisher nur sehr eingeschränkt möglich. Nun hat ein Forscherteam um Kim D. Janda und Paul Wentworth, Jr. vom Scripps Research Institute in La Jolla einen vielversprechenden neuen Therapieansatz entwickelt.
Auslöser für die lebensgefährlichen Schockzustände im Verlauf einer durch gramnegative Bakterien ausgelösten Blutvergiftung sind die so genannten Endotoxine. Es handelt sich dabei um Lipopolysaccharide (LPS), Bausteine der bakteriellen Zellmembran, die beim Absterben der Bakterien frei werden. Für die toxische Wirkung ist vor allem Lipid A, der Lipidbestandteil der LPS verantwortlich. Lipid A löst im Organismus eine Art panikartiger Immureaktion aus, die letztendlich zum Kreislaufkollaps und zu einem Multiorganversagen führen kann. Das Dilemma: Um das Bakterienwachstum zu stoppen, ist einerseits die Gabe von Antibiotika notwendig, andererseits führt das Abtöten der Bakterien durch die Antibiotika wiederum zu einem verstärkten Freisetzen von Endotoxinen. Außerdem lässt sich Lipid A als Kohlenhydrat nicht – wie viele andere Toxine – durch eine passive Immunisierung über die Gabe von Antikörpern inaktivieren

Read more

BASF bekräftigt Prognose.

November 14, 2002 by · Leave a Comment 

BASF bekräftigt Prognose trotz wachsender konjunktureller Risiken: Deutliche Ergebnissteigerung im Jahr
EBIT vor Sondereinflüssen im 3. Quartal um 80 % gesteigert.
Geschäft bei Chemikalien, Kunststoffen und Fasern sowie Veredlungsprodukten wesentlich verbessert. Kostensenkungsmaßnahmen greifen.
Trotz ungünstiger Rahmenbedingungen bekräftigt die BASF ihre Prognose für das Jahr 2002. „Bei etwa gleichbleibendem Umsatz wollen wir ein Ergebnis vor Sondereinflüssen erzielen, das deutlich über dem Vorjahresergebnis liegen wird“, sagte Prof. Dr. Jürgen Strube, Vorsitzender des Vorstands der BASF Aktiengesellschaft anlässlich der Vorlage des Berichts für das 3. Quartal 2002.

Read more

Neuer Sonderforschungsbereich in der Nanoforschung

November 13, 2002 by · Leave a Comment 

Mit der zusätzlichen Einrichtung eines neuen DFG-Sonderforschungsbereichs erhält die Nanoforschung an der Johannes Gutenberg-Universität weiteren Auftrieb. Bereits jetzt arbeiten 28 Forschergruppen am Forschungszentrum für
“Multifunktionelle Werkstoffe und Miniaturisierte Funktionseinheiten”, das vom Bundesminsterium für Bildung und Forschung gefördert wird, auf diesem zukunftsträchtigen Gebiet.

“Von einzelnen Molekülen zu nanoskopisch strukturierten Materialien” heißt der neue Sonderforschungsbereich (SFB), den die Deutsche Forschungsgemeinschaft seit dem 1. Juli 2002 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz eingerichtet hat. Mit ca. 1,5 Mio. EURO pro Jahr werden in Mainz Forscher der Universität und des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung aus den Bereichen Chemie, Physik und Biologie gefördert, um die wissenschaftlichen Grundlagen der “Nanowelt” zu erforschen. Unter “Nanowelt” versteht man Struktur- und Funktionseinheiten, deren Größe im Nanometerbereich liegt, der sich von einem millionstel bis zu einem tausendstel Millimeter erstreckt.

Die technische Nutzung nanoskopischer Bausteine (“Nanotechnologie”) wird seit Jahren in den Industrieländern weltweit in speziellen Programmen staatlich gefördert. So wird in Mainz ein Zentrum für “Multifunktionelle Werkstoffe und Miniaturisierte Funktionseinheiten” aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) seit zwei Jahren gefördert, um neue Technologien im Bereich elektronischer Speicher- und Schaltelemente, miniaturisierter elektrischer Leiterbahnen sowie hochempfindlicher biologischer Sensoren zu entwickeln.

Read more

Größte österreichische Umwelttechnik-Tagung an der Montanuniversität

November 13, 2002 by · Leave a Comment 

Die Vermeidung und Verminderung von Abfällen ist Schwerpunkt der DepoTech vom 20. bis 22. November an der Montanuniversität Leoben.

Dem inhaltlichen Wandel der Umwelttechnik trägt auch die Fachtagung DepoTech 2002 vom 20. bis 22. November an der Montanuniversität Leoben Rechnung. Diese größte österreichische Tagung auf diesem Gebiet, die alle zwei Jahre in Leoben stattfindet, widmet sich dieses Mal zu einem wesentlichen Teil der Vermeidung und Verminderung von Abfällen und Emissionen, also der Kreislaufschließung durch Stoffflusswirtschaft.

Klassische Bereiche wie die Altlastensanierung und die thermische Verwertung von Abfällen werden selbstverständlich auch behandelt. Managementsysteme, Ökobilanzierung und Prozessoptimierung sind weitere Schwerpunkte der heurigen DepoTech.

Brücke Richtung Osten

Im Zeichen der EU-Osterweiterung stehen auch die Bemühungen des Veranstaltungsteams, Brücken in Richtung Osteuropa zu bauen. Denn die EU-Beitrittsländer gelten als Wachstumsmarkt für die Umweltwissenschaften- und technologien. Die erwarteten Teilnehmer aus den osteuropäischen Ländern können zudem erfahren, wie die in den Ländern der EU erarbeiteten Konzepte umgesetzt werden können.

Die Plenarvorträge am ersten Konferenztag gelten dem Thema “Umweltrecht – Theorie versus Praxis”. Verwertung oder Beseitigung aus europäischer Sicht, die Globalisierung in der regionalen Abfallwirtschaft sowie Strukturschwächen des rechtlichen Rahmens für Altlastensanierungen sind die wesentlichen Inhalte der Plenarvorträge

Read more

Pressekonferenz Bayer AG Live im Internet

November 12, 2002 by · Leave a Comment 

Fortschritte im 3. Quartal trotz anhaltender Konjunkturschwäche.
Ab sofort 10 Uhr können Sie die Pressekonferenz live mitverfolgen.
Ab ca. 18:00 Uhr MEZ (17:00 Uhr GMT) haben Sie die Möglichkeit, die Rede von Werner Wenning als Aufzeichnung abzurufen. Dazu müssen Sie folgende Seite aufrufen:
http://www.live.bayer.de/herbst-pk-2002/index.html#

Bayer verkauft Haushaltsinsektizide für 725 Millionen Euro an SC Johnson

November 12, 2002 by · Leave a Comment 

Leverkusen – Der Bayer-Konzern will das Haushaltsinsektizid-Geschäft seiner Division Consumer Care an das amerikanische Unternehmen SC Johnson für 725 Millionen Euro verkaufen. Damit erhält SC Johnson weltweit das Recht, Produkte wie Baygon®, Autan®, Bayclin® und Bayfresh® zu vermarkten. Das Closing soll – vorbehaltlich der erforderlichen Zustimmungen der zuständigen Kartellbehörden – für die Mehrzahl der Länder noch in diesem Jahr erfolgen.
Das Geschäft mit Haushaltsinsektiziden erzielte im Jahr 2001 einen Umsatz von rund 400 Millionen Euro. Alle der rund 2.300 überwiegend in den veräußerten Bereichen tätigen Mitarbeiter werden vom Erwerber übernommen. Die Wirkstoffe werden weiterhin von Bayer produziert und an SC Johnson sowie weitere Abnehmer geliefert.

“In unserem Consumer Care-Geschäft wollen wir uns auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren, das heißt auf die rezeptfreien Medikamente wie unter anderem Aspirin, Alka-Seltzer oder Canesten”, so Werner Wenning, Vorstandsvorsitzender der Bayer AG. Er fügte hinzu: “Ich freue mich, dass wir nach dem Closing bei Haarmann & Reimer nun ein weiteres Ziel bei der Straffung unseres Portfolios in diesem Jahr erreicht haben. Den Erlös werden wir – wie bei den anderen Transaktionen auch – zum Abbau der Nettoverschuldung einsetzen.” Zuvor hatte Bayer bereits seinen Wohnungsbestand, die Restbeteiligung an der Agfa und das Generika-Geschäft in Frankreich und Spanien verkauft.

Read more

“Pharma-Partnersuche wird nicht an starren Beteiligungsansprüchen scheitern”

November 12, 2002 by · Leave a Comment 

Leverkusen – Bayer geht bei der Partnersuche für sein Pharmageschäft neue Wege: “Die angestrebte Partnerschaft wird nicht an starren Beteiligungsansprüchen scheitern”, erklärte Werner Wenning, Vorstandsvorsitzender der Bayer AG, am Dienstag auf der Herbst-Pressekonferenz des Unternehmens in Leverkusen. “Wir werden pragmatisch vorgehen und wollen das Optimum für unser Geschäft und unsere Aktionäre erreichen. Allerdings – soviel ist mittlerweile klar – ist eine Partnerschaft, in der Bayer die Mehrheit hält und die gleichzeitig unserem Geschäft weiterhilft, nicht mehr realistisch. Diese Option verfolgen wir daher derzeit nicht mit Priorität.”
Um das Gewicht von Bayer in einer solchen Partnerschaft zu maximieren, müssten das volle Potenzial des eigenen Geschäfts realisiert, die Restrukturierung konsequent weiter verfolgt und die Markteinführung neuer Produkte optimal vorbereitet werden. Im Einzelnen sollen durch die im Mai dieses Jahres gestartete Restrukturierungsinitiative im Pharma-Bereich bis Ende 2004 Kosteneinsparungen von 400 Millionen Euro erzielt werden. Alle Maßnahmen, so Wenning, lägen gut im Plan.

Ferner werde die Forschung auf Therapiegebiete fokussiert, in denen Bayer über Know-how entlang der Wertschöpfungskette verfüge. All diese Maßnahmen dienten in aller erster Linie dazu, den Wert von Bayer-Pharma und damit den Einfluss in einer Partnerschaft zu maximieren. Zum Stand der Partnersuche erläuterte Wenning: “Wir befinden uns in sehr guten und sehr konstruktiven Gesprächen entsprechend der skizzierten Linie und sind zuversichtlich, dass diese zu einer werthaltigen Lösung für unser Pharmageschäft führen werden.”

Degussa gründet Holding in China

November 12, 2002 by · Leave a Comment 

Die Degussa AG, Düsseldorf, hat eine Degussa (China) Holding mit Sitz in Beijing gegründet, um ihre Aktivitäten in der Region China gezielt auszubauen. Der Degussa-Vorstandsvorsitzende Prof. Utz-Hellmuth Felcht: “Damit steigt Degussa zu einer Zeit in die erste Liga der globalen Unternehmen in China auf, in der sich das Land zum Zugpferd der chemischen Industrie in Asien entwickelt. China ist für uns auch vor dem Hintergrund des zum Jahreswechsel erfolgten WTO-Beitritts von besonderer strategischer Bedeutung.”

Das chinesische Ministerium für Außenhandel und wirtschaftliche Zusammenarbeit (MOFTEC) stellt im Genehmigungsverfahren hohe Anforderungen an die Größe, Qualität und Nachhaltigkeit des Engagements internationaler Konzerne. Bis heute sind in China lediglich rund 200 Holding-Gesellschaften ausländischer Investoren genehmigt worden. “Degussa hat mit ihrer Spitzenposition in der Spezialchemie, ihrer Innovationskraft und ihrer dynamischen China-Strategie überzeugt,” erklärte Eric Baden, Präsident der neuen Degussa (China) Holding.

Read more

BASF nimmt neue Spezialamin-Anlage in Betrieb

November 12, 2002 by · Leave a Comment 

Die BASF hat im Oktober erfolgreich eine neue Anlage zur Herstellung von Spezialaminen am Standort Ludwigshafen in Betrieb genommen.

In der neuen Anlage, die über eine Kapazität von 6.000 t/a verfügt, werden Spezialamine für die Gießerei-Industrie, Polyurethan-Katalysatoren sowie Zwischenprodukte für Pflanzenschutzmittel hergestellt. In der Gießerei-Industrie werden Amine benötigt, um Sand-Formen für Metallguss-Teile auszuhärten. Polyurethan-Katalysatoren beschleunigen die Reaktion zwischen den beiden Polyurethan-Komponenten Isocyanat und Polyol bei der Herstellung von Schaumstoffen. Die chemischen Verfahren für die hergestellten Spezialamine wurden in den letzten Jahren von der BASF-Forschung überarbeitet. Die neue Anlage fügt sich exzellent in den Verbund am Standort Ludwigshafen ein.

Die BASF ist weltweit der führende Anbieter von Spezialaminen. Der Aufbau zusätzlicher Kapazitäten ermöglicht der BASF, diese Position in einem von nachhaltigem Wachstum geprägten Markt weiter auszubauen.

Die BASF betreibt Spezialamin-Anlagen außer in Ludwigshafen noch an ihren Standorten Schwarzheide, Antwerpen (Belgien) und Geismar im US-Bundesstaat Louisiana. Das BASF-Sortiment umfasst ca. 150 verschiedene Standard- und Spezialamine.
Read more

Begehrte Strahllinie an der Synchrotron Lichtquelle Schweiz.

November 12, 2002 by · Leave a Comment 

Die Max-Planck-Gesellschaft und die Schweizer Pharmakonzerne Novartis und Roche investieren gemeinsam in eine neue Synchrotron-Strahllinie am Paul Scherrer Institut. Mit der elektromagnetischen Strahlung wollen die drei Partner die Protein-Kristallografie nutzen – ein zukunftsweisendes Forschungsgebiet zur Entwicklung von Medikamenten. Das Vorhaben fördert die internationale Zusammenarbeit.

Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) will zusammen mit Roche und Novartis am Paul Scherrer Institut (PSI) in Villigen(Schweiz) eine weitere Strahllinie für Protein-Kristallografie (PX) aufbauen und nutzen. Dabei beteiligt sich die MPG zur Hälfte an den Kosten, die beiden Basler Pharmakonzerne steuern je 25 Prozent bei. Der finanzielle Aufwand für den Bau und einen zehnjährigen Betrieb der Strahllinie beläuft sich auf insgesamt rund 13 Millionen Euro.

Die gewichtigen Partner aus der internationalen Forschungsgemeinschaft und der Privatwirtschaft sind an der Anwendung der leistungsfähigen Synchrotron Lichtquelle Schweiz (SLS) sehr interessiert. Profitieren von dieser Investition wird auch das PSI als Benutzerlabor, das seine Fachleute für die herausfordernde Aufgabe einsetzen kann.

Read more

« Previous PageNext Page »

Bottom