Unternehmensgründung? – Chancen in der Biobranche
October 16, 2003 by admin
Veranstaltungsreihe für Gründungsinteressierte der Biotech-Branche wird fortgesetzt Prof. Augustinus Bader, Professor für Zelltechniken und angewandte Stammzellbiologie am BBZ der Universität Leipzig spricht zum Thema “Regenerative Medizin, von der Idee zur Anwendung” und eröffnet damit das Forum.
Zeit: 17.10. bis 18.10. 2003, Beginn: 17.10., 17.00 Uhr
Ort: BioCity am Deutschen Platz
In der Biotech-Branche macht sich Aufbruchstimmung breit. Im Blickfeld der Öffentlichkeit steht dabei immer mehr die Region Mitteldeutschland – damit sich dieser Trend fortsetzt, heißt es auch in diesem Jahr wieder “ugb goes BIO CITY”. Das Unternehmensgründerbüro Leipzig (ugb) veranstaltet im Herbst dieses Jahres in der neu eröffneten Bio City Leipzig Workshops für Gründungsinteressierte und bestehende junge Unternehmen.
Die Gründerworkshops vermitteln Doktoranden, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Studenten das Know-how für eine erfolgreiche Existenzgründung. Angefangen bei der Businessplanerstellung über die Frage: “Wie verkaufe ich mich und mein Unternehmen?” bis zur integrierten Finanzplanung werden alle wichtigen Aspekte einer Gründung beleuchtet. Dabei kommen Praxisbeispiele nicht zu kurz, aber auch die Potenzen, die in wissenschaftlichen Arbeiten für eine erfolgreiche Vermarktung stecken, sollen verdeutlicht werden:
Ausgehend von der Definition der regenerativen Medizin will Prof. Bader die Unterschiede zwischen körpereigenen und embryonalen Stammzellen als Schlüsselfaktoren des Tissue Engineering erläutern. Dann gibt er Entwicklungs- und Anwendungsbeispiele mit körpereigenen Stammzellen wie sie z.B. Knochen- und Knorpelersatz, Gefäßersatz, Leberersatz und Leberregeneration darstellen. Die Perspektiven der klinischen Therapie mit den durch Tissue engineering gewonnenen Geweben deuten die Palette der Einsatzmöglichkeiten an.
Der zweite Teil der Reihe, der Workshop für bestehende Unternehmen, richtet sich an jungen Biotech-Unternehmen und klärt alle Fragen rund um das Wachstum, das Risikomanagement und die Fördermöglichkeiten. Stichworte wie: Venture Capital und alternative Beteiligungsfinanzierung, Vermeidung von Insolvenzen, Management von Wachstum und Kooperation und einzelbetriebliche Förderung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten geben einen vielversprechenden Einblick in den Workshop-Tagesablauf.
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