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Universität Heidelberg lädt zu Auswahlgesprächen für Studiengang Mol. Biologie.

July 22, 2002 by  

Auf 45 Studienplätze im Bachelor-Studiengang Molekulare Biotechnologie haben sich über 430 Abiturienten beworben – Am 22. Juli 2002 sind die 120 besten nach Heidelberg zu mündlichen Auswahlgesprächen eingeladen – Berichterstattung durch Medien willkommen

Seit 2001 bietet die Universität Heidelberg den Bachelor-Studiengang Molekulare Biotechnologie an, der vom Studienbereich Pharmazie und Molekulare Biotechnologie getragen wird. Die Schwerpunkte der Ausbildung liegen in den Bereichen Wirkstoffforschung, Bioinformatik und Biophysikalische Chemie. In den ersten beiden Studienjahren steht eine gründliche Ausbildung in Bio- und Naturwissenschaften im Vordergrund, während im dritten Studienjahr eine Spezialisierung auf einen der drei Schwerpunkte erfolgen kann. Ab Wintersemester 2004 wird aufbauend der Masterstudiengang Molekulare Biotechnologie angeboten.


Bereits im Juli 2001 wurde der erste Studienjahrgang “handverlesen”. Dieses Auswahlverfahren hat sich sehr bewährt, und die Erfahrung des ersten Jahres hat bereits gezeigt, dass auf diese Weise besonders motivierte und begabte Studierende gewonnen werden können. “Dieses Auswahlverfahren ist deutlich besser als die Auswahl allein nach Abiturnoten, wie dies zum Beispiel die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) praktiziert”, bilanziert Biologie-Dekan Prof. Dr. Michael Wink.

Das Heidelberger Auswahlverfahren verläuft in zwei Schritten. Zunächst werden die Noten, das heißt Punktzahlen in den Hauptfächern Deutsch, Mathematik und Englisch sowie in den naturwissenschaftlichen Fächern Biologie, Chemie und Physik ermittelt. Aus den Punktesummen wird eine Rangliste erstellt. Besondere zusätzliche Leistungen, wie zum Beispiel Preise im Wettbewerb “Jungend forscht”, werden mit Bonuspunkten berücksichtigt.

Die 120 besten Bewerber werden am 22. Juli 2002 in Heidelberg (Im Neuenheimer Feld 364) erwartet. Jeder Abiturient wird insgesamt zwei unabhängige Auswahlgespräche von jeweils 15 Minuten mit Hochschullehrern oder erfahrenen Wissenschaftlern führen. In diesen Gesprächen geht es darum, die Persönlichkeit, Motivation und Eignung der Bewerber zu ermitteln und zu bewerten. Auf der Basis dieser Bewertung wird dann von der Zulassungskommission eine zweite Rangliste erstellt. Die 45 Besten dieser Liste erhalten eine Studienplatzzusage. “Obwohl dieses Verfahren aufwändig ist, wird es von allen Beteiligten als sinnvoll und lohnend angesehen”, kommentiert Professor Wink.

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