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Studienzeiten in den Naturwissenschaften sind rückläufig

April 26, 2003 by  

Neues Hochschulranking von CHE und stern erscheint am 10. April

Gütersloh, 2. April 2003. Angehende Naturwissenschaftler schließen ihr Studium immer schneller ab. Dies zeigen erste Ergebnisse des neuen Hochschulrankings von Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) und stern. In den Naturwissenschaften und in Mathematik konnten viele Universitäten die mittlere Studiendauer, also die Zeit, in der die Hälfte der Absolventen Examen machen, verkürzen. Die Universitäten Erlangen-Nürnberg und Tübingen reduzierten gleich in drei Fächern die Studienzeit um mehr als ein Semester.


In der Physik hat sich die Studiendauer an 12 Universitäten um mehr als ein Semester verkürzt. Angehende Chemiker brauchen an sieben Universitäten im Mittel mehr als ein Semester weniger als vor vier Jahren. Am stärksten ist die Beschleunigung des Studiums in der Mathematik: 15 Universitäten konnten die Studiendauer um mehr als ein Semester, einige sogar um mehr als drei Semester verringern. Darunter sind erwartungsgemäß viele Universitäten, die zum Vergleichszeitpunkt vor vier Jahren noch die längsten Studienzeiten aufwiesen.

Aber auch Hochschulen, die zuvor mittlere oder sogar vergleichsweise sehr kurze Studienzeiten hatten, konnten weiter verkürzen. Beispiele sind die Universitäten Gießen und Jena in der Physik. “Für Studierende, die sich ein zügiges Studium wünschen, ist das eine gute Nachricht. Aber es lohnt sich genau hinzuschauen. An einigen Hochschule hat sich die Studiendauer gegen den Trend verlängert. In einigen Fällen auch an Fachbereichen, die bereits vor vier Jahren in der Schlussgruppe lagen”, erläutert der Leiter des CHE Detlef Müller-Böling.

Das Hochschulranking 2003 von CHE und stern erscheint am 14.4.2003 als stern-spezial “Campus & Karriere. Das Ranking vergleicht die Studienbedingungen in 34 Fächern. Dabei werden jeweils bis zu 30 Kriterien untersucht. Es werden keine Einzelplätze vergeben, sondern die Fachbereiche werden je Kriterium einer Schluss-, Mittel- oder Spitzengruppe zugewiesen. In diesem Jahr werden erstmals die “Lebenswissenschaften” Biologie, Pharmazie, Human- und Zahnmedizin untersucht.

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