Schott Glas seit 50 Jahren in Mainz.

Der Aufbau des neuen Hauptwerkes vor 50 Jahren war einer der
wichtigsten Meilensteine der Schott-Geschichte. Nach den schwierigen Jahren
infolge des Zweiten Weltkrieges, dem “Zug der 41 Glasmacher” von Jena in den
Westen Deutschlands und der Enteignung des Stammhauses in Jena war die Neuansiedlung
von Schott in Mainz ein Neubeginn fast aus dem Nichts. Heute ist Schott mit
4.600 Mitarbeitern der größte industrielle Arbeitgeber in Mainz und damit ein
wichtiger Wirtschaftsfaktor der Region.

Das Mainzer Hauptwerk ist die Zentrale des Schott Konzerns, zu dem weltweit
98 Unternehmen in 38 Ländern gehören. Mit fast 20.000 Mitarbeitern erwirtschaftete
der Konzern zuletzt einen Weltumsatz von 2 Milliarden Euro. Bei den Feierlichkeiten
zum Standort-Jubiläum erinnerte Vorstandssprecher Dr. Leopold von Heimendahl
daran, dass nach dem Verlust des Stammhauses in Jena der Aufbau des neuen Hauptwerkes
in Mainz vor 50 Jahren für Schott eine neue Epoche einleitete. Auch heute befinde
sich Schott in einer Umbruchphase: „Schott beschleunigt seine Entwicklung hin
zu einem internationalen Technologiekonzern.“ Eine Innovationsoffensive habe
bereits zu beachtlichen Erfolgen geführt und mit der neuen Konzernstruktur wolle
sich Schott intensiver an den Bedürfnissen der Kunden orientieren.