Kostensenkende Oberflächentechnologien
February 20, 2005 by admin
Neue Genaration von Passivierungen für verzinktes Stahlblech
Die BASF präsentiert eine völlig neue Generation von Passivierungen für Metalloberflächen, insbesondere für verzinktes Stahlblech. „Lugalvan® Passivierungen sind toxikologisch unproblematisch, weil sie – im Unterschied zu anderen im Markt angebotenen Produkten – ohne Schwermetall-Zusatz funktionieren“, erklärt Dr. Helmut Witteler, Leiter der Entwicklung Metalloberflächenbehandlung bei der BASF. “Wir haben hier einen technologischen Durchbruch erzielt”, ergänzt er, „denn diese Produkte schützen nicht nur vor Korrosion, sondern sie bilden darüber hinaus selbstheilende Schichten. Das war bisher nur mit den toxischen Chromaten möglich.” Verletzungen der Passivierungsschicht, wie sie beim Kaltverformen von Metallen entstehen, heilen von selbst aus, und deshalb steigern Lugalvan® Passivierungen den Korrosionsschutz unlackierter Metalloberflächen erheblich
Neuer Primer für Aluminium Doch auch bei den in der Praxis schon lange erprobten Produktreihen entwickelte die BASF eine neue Anwendung. „Metallveredler können mit unserem Copolymer Lugalvan® FDC ihre Produktionskosten senken“, verspricht der BASF-Chemiker Witteler. „Auf Aluminium kann Lugalvan® FDC ohne Entfettung appliziert und – falls gewünscht – auch überlackiert werden.” Lugalvan® FDC fungiert als transparente Versiegelung und als Haftgrund. Die aufwendige Vorreinigung und das mehrfache Nachspülen nach der konventionellen Passivierung kann in vielen Anwendungen entfallen. „Mit dem BASF-Copolymer können Prozessschritte eingespart und Kosten deutlich reduziert werden“, so Witteler weiter. Schon seit langem bewährt ist der Einsatz von Lugalvan® FDC als transparente Versiegelung von verzinktem Stahl und Aluminium.
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Lutropur® MSA – hochreine Methansulfonsäure der BASF Lutropur® MSA, die hochreine Methansulfonsäure der BASF, wird in steigendem Umfang in vielen galvanischen Bädern angewandt, beispielsweise beim Verzinnen von Stahlblech für Konservendosen. „Die Verwendung unserer qualitativ hochwertigen Säure ermöglicht erfahrungsgemäß eine größere Produktivität beim Verzinnen,“ erklärt Witteler. „Elektrolyte auf Basis Methansulfonsäure lösen ältere weniger umweltfreundliche Systeme bei der Weißblechherstellung ab.“ Diese Säure ist darüber hinaus ein Schlüsselbaustein bei allen zukünftigen elektrolytischen Abscheideverfahren für bleifreie Lotlegierungen in der Elektronik- und Automobilindustrie; durch die Substitution der derzeitigen Verfahren wird auch 2005 der Bedarf wieder weltweit steigen.
Methansulfonsäure wird von der BASF weltweit unter dem Markennamen Lutropur® MSA in unterschiedlichen Qualitäten bis hin zur hochreinen Elektronik-Qualität angeboten. Methansulfonsäure ist eine organische Säure und leicht biologisch abbaubar. Im Vergleich zum Einsatz von Schwefelsäure können mit Lutropur® MSA Schlämme aus Zinn-, Silber- und Kupferverbindungen vermieden werden – dies spart Kosten und Energie.
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Veredlungschemikalien der BASF Die Produktpalette der BASF-Geschäftseinheit „Veredlungschemikalien für Wasch- und Reinigungsmittel sowie Formulierer” umfasst, Produkte für die Behandlung von Metalloberflächen, wasserlösliche Polymere für Waschmittel und technische Anwendungen, Additive für Waschmittel wie zum Beispiel Farbübertragungsinhibitoren, nichtionische Tenside, Polyalkylenglykole, Emulgatoren, Schaumdämpfer, Komplexbildner, Polyethylenwachse, Montanwachse und Wachsemulsionen, Biozide sowie Dispergiermittel. Bei diesen Produkten zählt die BASF weltweit zu den führenden Herstellern. Nähere Informationen unter: www.basf.de/wasch-reinigungsmittel
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