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Heißer Urlaub – kalte Wäsche

June 30, 2003 by  

Sommerzeit – Ferienzeit – Reisezeit. Spätestens beim Kofferpacken muss die Entscheidung fallen: Den Vorrat an Kleidung großzügig bemessen oder aber den einen oder anderen Waschtag einplanen. Wer sich für das Waschmittel im Reisegepäck entscheidet, entscheidet sich zugleich für ein Stück BASF.


Dank innovativer Chemie kann sich die kleine Handwäsche im Waschbecken der Ferienwohnung durchaus mit der „großen Wäsche“ zuhause messen. Denn die dabei üblichen niedrigeren Waschtemperaturen sind inzwischen keineswegs mit schlechterer Waschleistung gleichzusetzen. „Heute geht die Entwicklung neuer Waschmittel-Rohstoffe dahin, ihre Löslichkeit zu verbessern. Dies ist eine Voraussetzung für gute Waschwirkung bei niedrigen Temperaturen“, erklärt Dr. Volker Schwendemann, der bei den BASF Veredelungschemikalien die weltweite Produktentwicklung von Waschmittelrohstoffen leitet. Benötigt werden Waschmittel, die sich auch bei niedriger Wassertemperatur schnell und vollständig auflösen. Bei der Entwicklung derart charakterisierbarer Produkte spielt die BASF eine Vorreiterrolle. Nichtionische Tenside der BASF, die Fett und Öl auch in wenig erwärmten Wasser wirksam entfernen, sind heute weltweit fester Bestandteil vieler Markenwaschmittel. Gerade bei typischer Verschmutzung der Urlaubswäsche – z.B. durch fetthaltige Sonnencreme – können die Waschmittelrohstoffe der BASF ihre Wirksamkeit unter Beweis stellen.

Wie aber sieht es bei Fernreisen mit längerem Aufenthalt aus? Können auch die edlen Stoffe der Reisegarderobe der Wirkung eines x-beliebigen Waschmittels unbedenklich ausgesetzt werden? Oder sollte man besser die Waschmittel-Marke des Vertrauens um die halbe Welt transportieren? Der Experte rät davon ab. Dr. Schwendemann: „Die vor Ort erhältlichen Waschmittel sind in Hinblick auf die landesübliche Methode des Wäschewaschens maßgeschneiderte Produkte. Das heißt: In der jeweiligen Region sind die Inhaltsstoffe auf die spezifischen Bedingungen abgestimmt“. Vier Regionen lassen sich auf der Weltkarte des Wäschewaschens klar voneinander abgrenzen: Europa, Nordamerika, Japan und die sich entwickelnden Länder in Asien, Lateinamerika und Afrika. Letztere nehmen von vorne herein eine Sonderstellung ein: Dort wird noch per Hand gewaschen, nur cirka fünf Prozent der Haushalte besitzen eine Waschmaschine. Die dortigen Waschmittel müssen ordentlich schäumen; denn nach landläufiger Meinung wäscht nur gut, was auch gut schäumt. In den zu 99 Prozent mit Waschmaschinen bestückten Haushalten der Industriestaaten hingegen ist Schaum überhaupt nicht gefragt. Neben schaumarmen Tensiden oder Schaumverhinderern enthalten die Waschmittel hier Stoffe, welche im harten Wasser den Kalk, also Calcium, sowie Magnesium binden und so das Wasser enthärten. Unterschiedliche Anforderungen ergeben sich auch durch die Waschtemperatur. Sie ist in Europa am höchsten, hier sind fast alle Maschinen mit einer eigenen Heizung ausgestattet. In den USA wird die Waschmaschine in der Regel an die zentrale Warmwasserversorgung des Hauses angeschlossen. In Japan ist Waschen mit kaltem Wasser üblich. Amerikaner verbrauchen zudem für eine Ladung Wäsche fast zwei mal soviel Wasser wie ein Europäer, die Japaner gar das dreifache. Diese Beispiele machen klar, dass die Zusammensetzungen der Waschmittel regional unterschiedlich sein müssen.

Der BASF-Unternehmensbereich Veredlungschemikalien arbeitet weltweit mit internationalen und lokalen Waschmittelherstellern zusammen. Die dadurch gesammelte Erfahrungen und Expertise sind wichtige Voraussetzungen für marktnahe Produktentwicklungen.

Was bei der Urlaubswäsche gut ist, könnte übrigens auch zu Hause billig sein: Nach einer Studie der EU ließe sich in Europa der Anteil des Stromverbrauchs von Waschmaschinen um knapp 9 Prozent verringern, wenn die mittlere Waschtemperatur um nur drei Grad sinkt.

Die BASF ist das führende Chemieunternehmen der Welt. Ihren Kunden bietet sie ein leistungsfähiges Sortiment, das Chemikalien, Kunststoffe, Veredlungsprodukte, Pflanzenschutzmittel sowie Feinchemikalien umfasst und bis zum Erdöl und Erdgas reicht. Im Jahr 2002 hatte die BASF mit ihren über 89.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Umsatz von rund 32 Milliarden Euro. Die Produktpalette der Veredlungschemikalien für Wasch- und Reinigungsmittel sowie Formulierer umfasst wasserlösliche Polymere für Waschmittel und technische Anwendungen, Additive für Waschmittel wie z.B. Farbübertragungsinhibitoren, nichtionische Tenside, Polyalkylenglykole, Emulgatoren, Schaumdämpfer, Komplexbildner, Polyethylenwachse, Montanwachse und Wachsemulsionen, Galvano- und Elektrochemikalien, Biozide, Dispergiermittel sowie Korrosionsinhibitoren. Bei diesen Produkten zählt die BASF weltweit zu den führenden Herstellern. BASF-Kunden haben wirtschaftliche Vorteile durch Innovationskraft und marktorientierte Forschungsaktivitäten, die effiziente und zugleich nachhaltige Problemlösungen bieten. Mit ihrer führenden Chemiekompetenz und ihren globalen Entwicklungs- und Vermarktungsaktivitäten verschafft sie den Anwendern ihrer Produkte strategische Vorsprünge in deren Märkten. Internetadresse www.basf.de/detergents-formulators

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