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Hanfsamen – Wirklich ein Superfood oder nur Zaubersamen?

May 10, 2017 by  

Der Trend zu Hanf hat sich mitlerweile auch in Deutschland etabliert. Allen Voran treibt es die Deutschen zu Hanfsamen. Wir haben uns dies mal genauer angeschaut:

Die Nährwerte

Anders als die Gesellschaft mehrheitlich vermutet, enthalten Hanfsamen im Gegensatz zu Mariuhana kein THC oder hat zumindest nur einen verschwindend geringen Anteil dieses Wirkstoffs. Doch ersetzt wird dieser bewusstseinserweiternde Wirkstoff durch viele andere Ingredienzien, die Hanf als ein Allround-Talent sowohl in der Industrie, als auch in der Ernährung erstrahlen lässt.

Betrachtet man die Samen aus botanischer Sicht, sind sie nichts anderes als Nüsschen.
Die Nährwerte der kleinen Samen sprechen für sich. Mit 477 KCal pro 100g sind sie überaus kalorienarm. Außerdem sind sie nicht nur vitamin-, protein- und eiweißreich, sondern liefern dem Körper auch viele wichtige Mineralstoffe und überaus gesunde mehrfach ungesättigte Fettsäuren.

Das neue Superfood
Der Begriff des Superfoods ist in aller Munde und beinhaltet Nahrungsmittel, die trotz relativ geringem Kaloriengehalt überaus nährstoffreich sind. Die Samen sind potente Lieferanten von Eiweiß und Proteinen. Hierbei genügen bereits 300g täglich, um den Bedarf eines durchschnittlichen Erwachsenen zu decken. Damit sind sie vor allem für Vegetarier und Veganer interessant. Geht es um die Verarbeitung des Superfoods zu köstlichen Gerichten, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Beispielsweise garantiert ein energiereiches Müsli mit den kleinen Nüsschen am Morgen den perfekten Start in den Tag. Doch auch im Salat oder im leckeren italienischen Pesto können die Power-Samen Anwendung finden. Natürlich dienen sie auch als perfekte Grundzutat für Brot oder anderes Gebäck. Dies waren nur ein paar Beispiele. Die Möglichkeiten, die sich einem eröffnen, sind mithin uferlos.

Gesund durch Hanf?
Superfoods haben häufig einen positiven Einfluss auf die Gesundheit. Da ist Hanf keine Ausnahme. Beispielsweise weist er eine entzündungshemmende Wirkung auf. Sollten Sie also einmal entzündete Gelenke haben, kann die Einnahme von Hanf Schmerzen lindern und langfristig dafür sorgen die Entzündungsherde abklingen zu lassen.

Doch auch gegen Allergien oder Hautkrankheiten hat Hanf eine positive Wirkung. Die nährstoffreiche Zusammensetzung des Superfoods sorgt dafür, dass auch Neurodermitis-Erkrankte eine Linderung der Beschwerden erfahren können.

Schließlich sorgt der hohe Anteil an Omega 3-Fettsäuren für eine Unterstützung des Herz-Kreislauf-Systems und kann damit Erkrankungen wie Herzinfarkte vorbeugen.

Die vielen Mineralstoffe und Vitamine fördern zu guter letzt auch noch das gesamte Immunsystem. Damit kann man lästige Erkältungen gezielt vorbeugen.

Andere Anwendungsgebiete der Zaubersamen
Es gibt außerdem Anwendungsgebiete der Samen, mit denen nicht jeder rechnet. Hätten Sie beispielsweise gedacht, dass aus Hanf eine Art Milch hergestellt werden kann? Offiziell genannt wird das Getränk “Trinkhanf”. Hergestellt wird selbiger, indem Hanf zusammen mit Quellwasser gemahlen wird. Eine Langzeitstudie hat ergeben, dass “Hanfmilch” einen überaus positiven Einfluss auf den Cholesterin-Spiegel hat und damit der Ergänzung eines gesunden Lebensstils dienen kann.
Sollten Sie das nächste mal ein leckeres Salatdressing zubereiten wollen, nutzen Sie doch einmal als Ersatz zum langweiligen Oliven- oder Rapsöl ein Öl aus Hanfsamen. Dieses besteht zu 90% aus den wertvollen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren und schmeckt dazu auch noch äußerst lecker.

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