Innovationspreis und Doktorandenpreis am IPF Dresden e. V.: Preisgekrönte Arbeit
November 14, 2002 by admin · Leave a Comment
Preisverleihungen an Wissenschaftler des Instituts für Polymerforschung Dresden. Am 14. November 2002 vergeben das Institut für Polymerforschung und der Verein zur Förderung des Institutes für Polymerforschung Dresden e. V. (IPF) erneut den von der Dresdner Bank AG in Dresden gestifteten Innovationspreis sowie erstmals einen Doktorandenpreis.
Mit dem Innovationspreis wird in diesem Jahr Frau Dr. Edith Mäder ausgezeichnet. Sie erhält den Preis für ihre Arbeiten zur gezielten Gestaltung der Grenzschichten zwischen den unterschiedlichen Komponenten in Verbundwerkstoffen. Die Optimierung der Grenzschichten in Faserverbundwerkstoffen ist der Schlüssel dafür, die mechanischen Eigenschaften dieser Leichtbaumaterialien weiter zu verbessern und ihnen Anwendungsgebiete – z. B. im Fahrzeug-, Flugzeug- und Maschinenbau sowie auf dem Sportgerätesektor – zu erschließen, auf denen bisher noch metallische Werkstoffe zum Einsatz kommen.
Leder mit “geschätzten Eigenschaften.
November 14, 2002 by admin · Leave a Comment
Lederwaren, die aussehen und sich anfühlen wie das unbehandelte Material, sind oft hauchdünn beschichtet. Je nach Einsatz sollen sie möglichst kratzfest und dabei atmungsaktiv sein. Bisher unerreichte Kombinationen erreichen patentierte silikathaltige Polymere. Der Verband der Deutschen Lederindustrie muss es wissen: “Die Kunst des Zurichtens besteht darin, auf das Leder hauchdünne Schichten aufzubringen, ohne dass die Optik und die geschätzten Eigenschaften wie Geschmeidigkeit und Atmungsfähigkeit beeinträchtigt werden.” Anders ausgedrückt: Leder zu beschichten ist besonders dann eine Kunst, wenn es der Kunde nicht sehen soll. Natürlich wird nicht nur hauchdünn beschichtet, doch oberhalb von 0,15 Millimetern sprechen Fachleute nicht mehr von einer “Zurichtung”, sondern von “Beschichtung”. Für sie sind die “geschätzten Eigenschaften” des Leders längst in technische Normen eingeflossen und heißen: Haftfestigkeit der Schichten, Reibechtheit der Lederoberseite, Verschleißverhalten, Wassertropfenechtheit, Wasserdampfdurchlässigkeit und -aufnahme, Fogging (Ausdampfen flüchtiger Substanzen), Wärmebeständigkeit sowie Lichtechtheit.
Universität Kassel lädt zu Vortragreihe “Nanostrukturwissenschaft” ein
November 14, 2002 by admin · Leave a Comment
Wissenschaft öffentlich zu machen ist Ziel einer allgemeinverständlichen öffentlichen Vortragsreihe mit Experimenten, zu der der Fachbereich Physik der Universität Kassel einlädt. In diesem Jahr stehen die Vorträge unter dem gemeinsamen Thema “Nanostrukturwissenschaft”. Sie finden an drei Samstagen (23. November, 30. November, 25. Januar 2003) im großen Physik-Hörsaal der Universität Kassel in der Heinrich-Plett-Straße 40 in Oberzwehren jeweils ab 10.30 Uhr statt.
Kassel. Wissenschaft öffentlich zu machen ist Ziel einer allgemeinverständlichen öffentlichen Vortragsreihe mit Experimenten, zu der der Fachbereich Physik der Universität Kassel einlädt. In diesem Jahr stehen die Vorträge unter dem gemeinsamen Thema “Nanostrukturwissenschaft”. Sie finden an drei Samstagen im großen Physik-Hörsaal der Universität Kassel in der Heinrich-Plett-Straße 40 in Oberzwehren jeweils ab 10.30 Uhr statt.
Inzwischen ist es schon Tradition, dass der Fachbereich Physik im Winter attraktive Vorträge am Samstag-Vormittag über aktuelle Forschungen veranstaltet. “Wir werden aus Mitteln der Steuerzahler finanziert. Deshalb fühlen wir die Bringschuld, dem Steuerzahler auch Rechenschaft über uns und unsere Tätigkeit zu geben”, so der Dekan des Fachbereichs Physik, Prof. Dr. Albrecht Goldmann.
Bald bessere Hilfe bei Blutvergiftung?
November 14, 2002 by admin · Leave a Comment
Neuer Ansatz zur Bekämpfung des Endotoxischen Schocks
durch aktive Immunisierung mit einem Endotoxin-Analogon
Auch heute noch verlaufen etwa 50 % aller Blutvergiftungen tödlich. Dem Center for Disease Control and Prevention zu Folge ist der Septische Schock eine der zehn häufigsten Todesursachen in den USA. Eine Behandlung ist bisher nur sehr eingeschränkt möglich. Nun hat ein Forscherteam um Kim D. Janda und Paul Wentworth, Jr. vom Scripps Research Institute in La Jolla einen vielversprechenden neuen Therapieansatz entwickelt.
Auslöser für die lebensgefährlichen Schockzustände im Verlauf einer durch gramnegative Bakterien ausgelösten Blutvergiftung sind die so genannten Endotoxine. Es handelt sich dabei um Lipopolysaccharide (LPS), Bausteine der bakteriellen Zellmembran, die beim Absterben der Bakterien frei werden. Für die toxische Wirkung ist vor allem Lipid A, der Lipidbestandteil der LPS verantwortlich. Lipid A löst im Organismus eine Art panikartiger Immureaktion aus, die letztendlich zum Kreislaufkollaps und zu einem Multiorganversagen führen kann. Das Dilemma: Um das Bakterienwachstum zu stoppen, ist einerseits die Gabe von Antibiotika notwendig, andererseits führt das Abtöten der Bakterien durch die Antibiotika wiederum zu einem verstärkten Freisetzen von Endotoxinen. Außerdem lässt sich Lipid A als Kohlenhydrat nicht – wie viele andere Toxine – durch eine passive Immunisierung über die Gabe von Antikörpern inaktivieren
Neuer Sonderforschungsbereich in der Nanoforschung
November 13, 2002 by admin · Leave a Comment
Mit der zusätzlichen Einrichtung eines neuen DFG-Sonderforschungsbereichs erhält die Nanoforschung an der Johannes Gutenberg-Universität weiteren Auftrieb. Bereits jetzt arbeiten 28 Forschergruppen am Forschungszentrum für
“Multifunktionelle Werkstoffe und Miniaturisierte Funktionseinheiten”, das vom Bundesminsterium für Bildung und Forschung gefördert wird, auf diesem zukunftsträchtigen Gebiet.
“Von einzelnen Molekülen zu nanoskopisch strukturierten Materialien” heißt der neue Sonderforschungsbereich (SFB), den die Deutsche Forschungsgemeinschaft seit dem 1. Juli 2002 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz eingerichtet hat. Mit ca. 1,5 Mio. EURO pro Jahr werden in Mainz Forscher der Universität und des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung aus den Bereichen Chemie, Physik und Biologie gefördert, um die wissenschaftlichen Grundlagen der “Nanowelt” zu erforschen. Unter “Nanowelt” versteht man Struktur- und Funktionseinheiten, deren Größe im Nanometerbereich liegt, der sich von einem millionstel bis zu einem tausendstel Millimeter erstreckt.
Die technische Nutzung nanoskopischer Bausteine (“Nanotechnologie”) wird seit Jahren in den Industrieländern weltweit in speziellen Programmen staatlich gefördert. So wird in Mainz ein Zentrum für “Multifunktionelle Werkstoffe und Miniaturisierte Funktionseinheiten” aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) seit zwei Jahren gefördert, um neue Technologien im Bereich elektronischer Speicher- und Schaltelemente, miniaturisierter elektrischer Leiterbahnen sowie hochempfindlicher biologischer Sensoren zu entwickeln.
Größte österreichische Umwelttechnik-Tagung an der Montanuniversität
November 13, 2002 by admin · Leave a Comment
Die Vermeidung und Verminderung von Abfällen ist Schwerpunkt der DepoTech vom 20. bis 22. November an der Montanuniversität Leoben.
Dem inhaltlichen Wandel der Umwelttechnik trägt auch die Fachtagung DepoTech 2002 vom 20. bis 22. November an der Montanuniversität Leoben Rechnung. Diese größte österreichische Tagung auf diesem Gebiet, die alle zwei Jahre in Leoben stattfindet, widmet sich dieses Mal zu einem wesentlichen Teil der Vermeidung und Verminderung von Abfällen und Emissionen, also der Kreislaufschließung durch Stoffflusswirtschaft.
Klassische Bereiche wie die Altlastensanierung und die thermische Verwertung von Abfällen werden selbstverständlich auch behandelt. Managementsysteme, Ökobilanzierung und Prozessoptimierung sind weitere Schwerpunkte der heurigen DepoTech.
Brücke Richtung Osten
Im Zeichen der EU-Osterweiterung stehen auch die Bemühungen des Veranstaltungsteams, Brücken in Richtung Osteuropa zu bauen. Denn die EU-Beitrittsländer gelten als Wachstumsmarkt für die Umweltwissenschaften- und technologien. Die erwarteten Teilnehmer aus den osteuropäischen Ländern können zudem erfahren, wie die in den Ländern der EU erarbeiteten Konzepte umgesetzt werden können.
Die Plenarvorträge am ersten Konferenztag gelten dem Thema “Umweltrecht – Theorie versus Praxis”. Verwertung oder Beseitigung aus europäischer Sicht, die Globalisierung in der regionalen Abfallwirtschaft sowie Strukturschwächen des rechtlichen Rahmens für Altlastensanierungen sind die wesentlichen Inhalte der Plenarvorträge
Pressekonferenz Bayer AG Live im Internet
November 12, 2002 by admin · Leave a Comment
Fortschritte im 3. Quartal trotz anhaltender Konjunkturschwäche.
Ab sofort 10 Uhr können Sie die Pressekonferenz live mitverfolgen.
Ab ca. 18:00 Uhr MEZ (17:00 Uhr GMT) haben Sie die Möglichkeit, die Rede von Werner Wenning als Aufzeichnung abzurufen. Dazu müssen Sie folgende Seite aufrufen:
http://www.live.bayer.de/herbst-pk-2002/index.html#
Die Kraft der Synthese.
November 11, 2002 by admin · Leave a Comment
Einladung zur Bohlmann-Vorlesung von Prof. Dr. Samuel J. Danishefsky
Schering-Preis für zwei TU-Absolventen
Dr. Ralf Widmaier und Dr. Matthias Stein von der TU Berlin werden für ihre wissenschaftlichen Arbeiten mit dem Schering-Preis 2001 für hervorragende Dissertationen, die an der TU Berlin im Fach Chemie angefertigt worden sind, ausgezeichnet. Der von der Schering Forschungsgesellschaft gestiftete und mit 5.000 Euro dotierte Preis wird seit 1986 von der Gesellschaft von Freunden der TU Berlin verliehen.
Zur Tradition gehört mittlerweile auch, dass vor der Preisverleihung die Bohlmann-Vorlesung stattfindet, die seit 1989 jährlich von der Schering AG und dem Institut für Organische Chemie der TU Berlin organisiert wird. Sie wurde nach der Emeritierung des langjährigen Leiters des Instituts, des 1991 verstorbenen Prof. Dr. Ferdinand Bohlmann, eingerichtet. Für diese Veranstaltung, die über den Rahmen einer gewöhnlichen wissenschaftlichen Vorlesung hinaus geht, wählen die TU Berlin und Schering AG gemeinsam herausragende Wissenschaftler aus.
Wir laden Sie recht herzlich zur Bohlmann-Vorlesung und der anschließenden Schering-Preis-Verleihung ein:
Zeit: am Montag, dem 11. November 2002, 16.00 Uhr c.t.
Ort: TU Berlin, Altes Chemiegebäude, Hörsaal C 130, Straße des 17. Juni 115, 10623 Berlin
Bohlmann-Vorlesung:
Die diesjährige Bohlmann-Vorlesung wird von Prof. Dr. Samuel J. Danishefsky von der Columbia University, New York gehalten. Er spricht über das Thema ” On the Awesome Power of Chemical Synthesis”.
Samuel J. Danishefsky wurde 1936 geboren und wuchs in New Jersey auf. Er erhielt seinen Doktor 1962 an der Harvard University. Seine eigenen Forschungsarbeiten begann er 1963 in Pittsburgh, wo er 1971 “Professor” und schließlich 1979 “University Professor” wurde. 1980-1993 war Danishefsky an der Yale University tätig. 1984 wurde er zum Eugene Higgins Professor ernannt und 1990 zum Sterling Professor. Danishefsky ist gegenwärtig Direktor der Abteilung für Bioorganische Chemie am Memorial Sloan-Kettering Cancer Center. Seit 1993 hat er zudem eine Chemieprofessur an der Columbia University inne. Zu seinen Forschungsinteressen zählen die Entwicklung von Synthesemethoden in der Organischen Chemie und die Synthese von Substanzen komplexer Struktur mit interessanten biologischen Eigenschaften. Im Rahmen dessen steht die Krebsforschung im Zentrum seiner Forschung. So beschäftigt er sich mit der Synthese cytotoxischer Naturstoffe und vollsynthetischer Tumorantigene auf Kohlenhydratbasis. Danishefsky hat zahlreiche Preise und Ehrungen erhalten. Zu den wichtigsten zählen der “Wolf Prize in Chemistry” (1996, zusammen mit Gilbert Stork) und der “ACS Cope Award” (1998, ACS=American Chemical Society, Gesellschaft Amerikanischer Chemiker). Der Vortrag wir in englischer Sprache gehalten.
Jenaer Forscher entwickeln neuartige Rapid-PCR
November 11, 2002 by admin · Leave a Comment
Jena, den 08.11.02 Eine neuartige, schnelle PCR-Technologie haben Dr. Alexandre Tretiakov und Prof. Dr. Hans-Peter Saluz vom Hans-Knöll-Institut für Naturstoff-Forschung Jena entwickelt. Sie erlaubt die parallele Bearbeitung sehr vieler Proben in kürzester Zeit. Tretiakov und Saluz arbeiten jetzt gemeinsam mit den Spezialisten der Analytik Jena AG an der Weiterentwicklung und Kommerzialisierung dieser Technologie. Ein erster serienreifer Prototyp soll im nächsten Jahr fertiggestellt werden.
Das von Tretiakov und Saluz entwickelte “rapid-PCR” (R-PCR) – Verfahren bringt dem Anwender entscheidende Vorteile: Er kann in kurzer Zeit parallel eine sehr große Anzahl von DNA-Proben mit hoher Reinheit herstellen. Kernstück ist ein neuartiges, sehr schnelles, Peltierelement-getriebenes PCR-Gerät mit ultradünnwandigen Plastik-Multiwell-Platten, die für die parallele Amplifikation multipler Ansätze geeignet sind. Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass die Reaktionen im Vergleich zu anderen PCR-Verfahren Öl-frei, sehr schnell (30 Zyklen in 10-30 Minuten) und in sehr kleinen Volumina (0,5 – 20 Mikroliter) gefahren werden können. Die untere Volumengrenze ist lediglich durch die Zuverlässigkeit der konventionellen Pipettiersysteme definiert.
Das R-PCR-Gerät ist ein Hitzeblock-Thermocycler, in dessen Niederprofilblock die Temperatur schnell und sehr exakt über thermoelektrische Pumpen reguliert werden kann (Ramping Rate > 10 Grad Celsius/ Sekunde). Die speziell für diese Anwendung von Tretiakov und Saluz entwickelten Multiwell-Platten beinhalten Arrays von kleinen Wells, die mittels “Vacuum Forming” aus 30 bis 50 Mikrometer dicken Plastikfilmen hergestellt werden. Sie haben eine praktisch identische Höhe und Form wie die Wells in der Hitzeblockoberfläche des Apparates. Da während der Reaktion ein spezieller, geheizter Deckel unter Druck das System dicht abschließt, liegen die ultradünnen Plattenwände wie eine zweite Haut auf dem strukturierten Heizblock auf, so dass kein Flüssigkeitsverlust eintreten kann.
Die von den beiden Jenaer Wissenschaftlern entwickelte Weltneuheit wurde durch die Einreichung internationaler Patentschriften abgesichert. Das Unternehmen Analytik Jena hat die Patentrechte im Rahmen einer umfangreichen Entwicklungskooperation mit dem HKI erworben.
Vom Chemiker zum Nobel-Physiker.
November 8, 2002 by admin · Leave a Comment
Festcolloquium zum 100. Geburtstag des Nobelpreisträgers Prof. Dr. Eugene Paul Wigner an der TU Berlin / Einladung
Die Technische Universität Berlin war und ist Wirkungsstätte bekannter Forscherinnen und Forscher. So studierten und lehrten bereits an ihrer Vorgängereinrichtung, der Technischen Hochschule zu Berlin, mehrere Nobelpreisträger. Einer von ihnen war Eugene Paul Wigner, der im Jahre 1963 den Nobelpreis für seine hervorragenden Beiträge zur Festkörper- und Kernphysik insbesondere für die Anwendung gruppentheoretischer Methoden erhielt.
In diesem Jahr nun jährt sich der Geburtstag von Prof. Dr. Eugene Paul Wigner zum hundertsten Mal. Dieses Ereignis nimmt die Fakultät II Mathematik und Naturwissenschaften der Technischen Universität Berlin zum Anlass, ein Festcolloquium zu veranstalten.



