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Klinische Chemie wurde in Würzburg begründet

March 12, 2003 by · Leave a Comment 

Die Wissenschaftshistorikerin Dr. Christina Grund wird am Donnerstag, 20. März, in Cottbus mit dem Bettina-Haupt-Förderpreis für Geschichte der Chemie ausgezeichnet. Sie erhält den Preis für ihre Doktorarbeit, die sie an der Uni Würzburg angefertigt hat: Darin weist die Wissenschaftlerin durch die Biographie des Würzburger Chemikers Johann Joseph von Scherer nach, dass das Fach “Klinische Chemie” Mitte des 19. Jahrhunderts an der Uni Würzburg begründet wurde. Ihre Dissertation stelle einen grundlegenden Beitrag zur Chemiegeschichte und zur Geschichte der Würzburger Universität dar, so der Medizinhistoriker Prof. Dr. Dr. Gundolf Keil, der die Arbeit zusammen mit dem inzwischen gestorbenen Würzburger Chemiker Prof. Dr. Max Schmidt begutachtet hat. Der Förderpreis ist mit 1.500 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre von der Bettina-Haupt-Stiftung in der Gesellschaft Deutscher Chemiker vergeben

Synthese unter hohem Druck ist eine wirkungsvolle Methode.

March 12, 2003 by · Leave a Comment 

Immer kleiner, immer feiner – die Mikrosystemtechnik ist auf dem Vormarsch. Komplette Systeme, etwa für die che-mische Analytik oder medizinische Diagnostik, lassen sich durchaus auf Daumennagelgröße herunterschrumpfen. Aller-dings ist die Herstellung der benötigten dreidimensionalen Mikrostrukturen mit den herkömmlichen Verfahren sehr aufwendig.
Am MIT haben amerikanische Forscher um Robert Langer, David LaVan und Paul George nun eine wesentlich vereinfachte Herstellmethode entwickelt, die auf einer zeitlich versetzten Elektroabscheidung des elektrisch leitfähigen Kunststoffs Polypyrrol oder alternativ des Metalls Nickel beruht.

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Neue Werkstoffe, die unter Hochdruck entstehen

March 12, 2003 by · Leave a Comment 

An der TU Darmstadt gelingt die Synthese von kubischem Zirconium und Hafnium Nitrid

In der Märzausgabe 2003 von “nature materials”, einer Zeitschrift aus dem renommierten US-amerikanischen Nature-Verlag, stellen Prof. Dr. Ralf Riedel, Dr. Andreas Zerr und Dr. Gerhard Miehe vom Fachbereich Material- und Geowissenschaften der TU Darmstadt ihre Forschungsergebnisse zur Hochdrucksynthese von Zirconium und Hafnium Nitrid vor, die zu neuen Übergangsmetallen von ausgezeichneter Härte und mit hochinteressanten ferromagnetischen und supraleitenden Eigenschaften zu führen verspricht.

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Leitfähige Keramik zwingt Keime in die Knie

March 12, 2003 by · Leave a Comment 

Algen, Pilze und Bakterien sind Kleinstlebewesen, die in Ökosystemen wie Flüssen und Seen wichtige Funktionen erfüllen. In Prozesswässern von Kühlkreisläufen in Industrieanlagen und Kraftwerken sind sie jedoch äußerst unerwünscht. Als Biofilm zusammengerottet verstopfen sie Filter und Ventile und bringen ganze Anlagen zum Erliegen. Die Folge: aufwändige Wartungsarbeiten, hohe Kosten. Wissenschaftler des Instituts für Materialwissenschaft und Werkstofftechnologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena haben gemeinsam mit der OFS Gera GmbH ein Verfahren zur umweltschonenden elektrolytischen Entkeimung industrieller Kühlkreisläufe entwickelt und in einer Fernkälteanlage getestet. Auf dem Gemeinschaftsstand “Forschung für die Zukunft” präsentieren die Jenaer Wissenschaftler das neue erfolgreiche Verfahren von heute (11.3.) bis zum 14. März auf der Umweltfachmesse “Terratec” in Leipzig.

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Schwarz und kostbar: FORCARBON erforscht den Kohlenstoff

March 11, 2003 by · Leave a Comment 

Die Bayerische Forschungsstiftung hat soeben entschieden, den neuen Bayerischen Forschungsverbund für Werkstoffe auf der Basis von Kohlenstoff (FORCARBON) mit 2,5 Mio. Euro in den nächsten drei Jahren zu unterstützen. Sprecher des neuen Verbundes ist Prof. Dr.-Ing. Robert Singer von der Universität Erlangen-Nürnberg. Mit dabei sind auch die Universitäten Regensburg, Würzburg und Bayreuth, das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC in Würzburg sowie 25 meist bayerische Industrieunternehmen.

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Wundersames und Alltägliches im Jahr der Chemie

March 11, 2003 by · Leave a Comment 

Heidelberger Fakultät für Chemie und Geowissenschaften sucht kreative Kunstideen – Online-Magazin der Universität Heidelberg widmet Top-Thema im März der Naturwissenschaft im Alltag

Kaum eine Naturwissenschaft ist so präsent wie die Chemie. Im “Jahr der Chemie”, initiiert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und “Wissenschaft im Dialog”, bietet sich die Gelegenheit, auch in Heidelberg mehr über die Faszination der Chemie zu erfahren.

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Weil schnell, belohnt: Biochemikerin erhält Dechema-Studentenpreis

March 10, 2003 by · Leave a Comment 

Frau Dipl.-Biochem. Dominique Böttcher hat den Dechema-Studentenpreis 2003 im Fachgebiet Biotechnologie bekommen. Sie hat in Greifswald Biochemie studiert und im Arbeitskreis von Prof. Uwe Bornscheuer ihre Diplomarbeit über “Entwicklung eines in vivo-Evolutionssystems zur Veränderung der Substratspezifität von Esterasen” angefertigt. Seit Juli 2002 setzt sie die Forschungsarbeiten für eine Dissertation in Prof. Bornscheuers Gruppe fort.

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Der nue Basf Kunststoff Ultradur

March 10, 2003 by · Leave a Comment 

Von den Kunststoffen der BASF ragt Ultradur®, das Polybutylenterephthalat (PBT), bei der Verarbeitung mit der neuartigen Wasserinjektionstechnik (WIT) besonders hervor. Anwendungstechniker der BASF-Einheit Engineering Plastics Europe konnten einen sehr gut ausgeformten, 1,2 Meter langen Hohlraum in einem großflächigen Kunststoffbauteil aus Ultradur erzeugen. Das verwendete Einspritzwerkzeug wurde zusammen mit Firma PME fluidtec entwickelt.


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Forscherpreis für Untersuchung ”molekularer Nachschlüssel”

March 8, 2003 by · Leave a Comment 

Grundlegender Beitrag zum Verständnis von Infektionsprozessen.

Der Chemiker Dr. Wolf-Dieter Schubert, Wissenschaftler der Gesellschaft für Biotechnologische Forschung (GBF) in Braunschweig, wird am Montag, 10. März, in Berlin mit dem Max-von-Laue-Preis geehrt. Diese Auszeichnung verleiht die Deutsche Gesellschaft für Kristallographie jedes Jahr an Nachwuchswissenschaftler, die bei der Aufklärung von Molekül-Strukturen besondere Erfolge erzielt haben. Schubert untersucht den räumlichen Aufbau und den Zusammenhang zwischen Struktur und Funktion von biologischen Eiweiß-Molekülen.


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NMR – der Film

March 8, 2003 by · Leave a Comment 

Zehn Arbeiter erledigen eine Aufgabe meist schneller erledigen als nur einer. Besteht jedoch zum Beispiel die Aufgabe darin, einen tiefen, schmalen Brunnen zu graben, dann sind zehn Arbeiter eine Verschwendung menschlicher Arbeitskraft. Es kann immer nur einer graben und jeder von ihnen verbringt die meiste Zeit untätig, bis er an der Reihe ist.

Ein ähnliches Problem stellt sich Wissenschaftlern, die Struktur und Dynamik von Molekülen mit NMR (Magnetische Resonanzspektroskopie) untersuchen. NMR ist ein essentielles Werkzeug zum Verständnis zahlreicher Moleküle, wie Proteine, Nukleinsäuren und aktive Pharmazeutika, in ihrer natürlichen Umgebung. Dabei werden die untersuchten Moleküle elektromagnetischer Strahlung ausgesetzt und die Verteilung der Muster elektromagnetischer Wellen, die auf die Moleküle treffen, gemessen. Um ein vollständiges NMR-Bild von komplexen Molekülen zu erhalten, muss man zahlreiche Messungen durchführen, die demselben “seriellen” Prinzip folgen wie die Arbeiter beim Graben eines Brunnens. Hunderte oder Tausende eindimensionaler Abtastvorgänge müssen nacheinander durchgeführt werden. Die abgetasteten Daten müssen dann kombiniert werden, um ein einheitliches, mehrdimensionales Bild von dem Molekül zu erhalten. Während ein einziger Abtastvorgang nur einige Sekundenbruchteile dauert, können die Messungen für mehrdimensionale Bilder mehrere Stunden oder sogar Tage dauern.

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