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Dynamische Prozesse bei der Signalübertragung im Gehirn

August 25, 2003 by · Leave a Comment 

Wenn Nervenzellen miteinander kommunizieren, verwenden sie eine Kombination von elektrischen und chemischen Signalen: Elektrische Spannungsänderungen an der einen Zelle führen dazu, dass chemische Botenstoffe freigesetzt werden, die bei der nachfolgenden Zelle wieder ein elektrisches Signal auslösen. Wie dies möglichst schnell geschehen kann und wie sich die Abläufe der Signalverarbeitung den aktuellen Anforderungen anpassen können, ist seit vielen Jahren Gegenstand der Forschung. Untersuchungen aus zwei Arbeitsgruppen um den Nobelpreisträger Erwin Neher am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen haben jetzt weitere Einzelheiten der synaptischen Übertragung entschlüsselt. (T. Sakaba & E. Neher, Nature 424, 775-778, 2003, und J. Soerensen et al., Cell 114, 75-86, 2003).


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Auf dem Weg zur Kunststoff-Elektronik

August 25, 2003 by · Leave a Comment 

Organische Halbleiter: Die Anordnung der molekularen Bausteine kann über n-Typ oder p-Typ entscheiden

Zukünftige Generationen vieler elektronischer Bauteile werden nicht mehr auf Silizium-Basis, sondern auf der Basis organischer Halbleiter konstruiert werden, die wesentlich flexibler und kleiner gestaltet werden können. Amerikanische Forscher von der Northwestern University und von den Bell Laboratories, Lucent Technologies haben jetzt eine neue Verbindungsklasse mit interessanten elektronischen Eigenschaften entwickelt, die diese “Kunststoff-Elektronik” einen wichtigen Schritt voran bringen könnte.
Elektronische Bauteile sind häufig aus mehreren elektronisch unterschiedlichen Schichten aufgebaut. Transistoren etwa bestehen als so genannte pnp- oder npn-Transistoren aus drei Schichten. Dabei bezeichnet p und n zwei gegensätzliche Materialtypen: Bei n-Typen erfolgt der Ladungstransport durch Elektronen, bei p-Typen werden “Löcher” transportiert, d.h. Stellen, an denen ein Elektron fehlt. Beide Materialtypen werden auch für die Herstellung organischer Dünnfilmtransistoren gebraucht. Das Problem: Bisher sind nur relativ wenige organische Halbleiter des n-Typus bekannt.

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Chemie mit Mikrowelle, Ultraschall und Laser

August 25, 2003 by · Leave a Comment 

EU-Programm “Chemistry in High Energy Microen-vironments” zu umweltschonenden Verfahren, der so genannten “Grünen Chemie”, als COST-Aktion (European COoperation in the Field of Scientific and Technical Research). Die beteiligten deutschen Arbeitsgruppen haben Prof. Jürgen Janek vom Physikalisch-Chemischen Institut der Justus-Liebig-Universität Gießen mit der Vertretung der nationalen Interessen im gemeinsamen europäischen Management-Komitee beauftragt. In der Gießener Arbeitsgruppe von Prof. Janek werden u. a. neue plasma-chemische Verfahren entwickelt, die langfristig im Bereich der Abgasreinigung oder Schadstoffvernichtung zum Einsatz kommen könnten
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ORF AT: Schritt zur Chemie am absoluten Nullpunkt

August 22, 2003 by · Leave a Comment 

Zwei Jahre ist es her, dass für die Herstellung eines bizarren Materiezustandes, des so genannten Bose-Einstein-Kondensats (BEC), der Physik-Nobelpreis vergeben wurde. Nun schwingen sich die Physiker bereits zu neuen Höhen bei der Manipulation der Materie auf. Ein österreichisches Forscherteam konnte nun Cäsiumatome derart manipulieren, dass sich diese zu Molekülen vereinigten und wie eine Materiewelle verhielten. Damit ist man dem großen Ziel der Branche, nämlich der Herstellung von BEC-Zuständen mit Molekülen – anstatt wie bisher mit Atomen – deutlich näher gerückt.


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Karl-Ziegler-Stiftung der GDCh zeichnet Tobin J. Marks aus

August 22, 2003 by · Leave a Comment 

Professor Dr. Tobin J. Marks von der Northwestern University of Evanston, Illinois, USA, erhält am 7. Oktober in München eine mit 50.000 Euro am höchsten dotierte deutsche Auszeichnung im Bereich der Chemie, den Karl-Ziegler-Preis der Karl-Ziegler-Stiftung, die bei der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) eingerichtet wurde. Marks arbeitet äußerst erfolgreich auf ähnlichen Gebieten wie der Nobelpreisträger Ziegler, der u.a. mit seinen Katalysatorsystemen die Polymersynthese revolutionierte. So heißt es in der Verleihungsurkunde: “Ausgezeichnet werden seine präparativen Arbeiten und mechanistischen Studien zu neuen Katalysatorsystemen der d- und f-Elemente sowie seine Arbeiten über neue Cokatalysatoren.” Marks wissenschaftliche Ergebnisse sind in rund 700 Publikationen und rund 70 Patenten niedergelegt.

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3sat Nano-Camps: Nobelpreisträger Crutzen plaudert mit Schülern

August 21, 2003 by · Leave a Comment 

Eine nette Plauderstunde mit einem Nobelpreisträger – noch dazu mit einem so sympathischen – bleibt deutschen Schülern in der Regel verwehrt. Umso glücklicher konnten sich da die 16 Teilnehmer des 3sat Nano-Camps schätzen: Sie durften im Haus des Deutschen Weines eine Stunde lang mit Paul Crutzen über dessen Arbeit als Wissenschaftler, über die Erfahrungen mit dem Nobelpreis-Ruhm und über den Klimawandel sprechen.

Nein, wie ein Superstar fühlt sich Paul Crutzen bestimmt nicht. Dabei hat der Wissenschaftler Großes für die Menschheit geleistet und ist für seine Arbeit 1995 mit dem Nobelpreis für Chemie belohnt worden.

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“Königliche” Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit schnellen chemischen Reaktionen

August 20, 2003 by · Leave a Comment 

Unter der Kurzbezeichnung “FRIS 2003” findet am Institut für Physikalische Chemie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg vom 31. August bis zum 3. September 2003 die Jahrestagung 2003 der Arbeitsgruppe “Fast Reactions in Solution” statt, die sich – übersetzt in die deutsche Sprache – mit “schnellen Reaktionen in flüssigen Lösungen” befasst. Organisator der Veranstaltung ist das Institut für Physikalische Chemie der Universität und für die wissenschaftliche Leitung zeichnet Prof. Dr. Alfred Blume verantwortlich. An der Konferenz, die am Montag, dem 1. September 2003, 9.00 Uhr, im Hörsaal XX, Melanthonianum, Universitätsplatz 8/9, eröffnet wird, nehmen etwa 70 Wissenschaftler aus 14 Ländern teil. Vortragsschwerpunkte sind die Gebiete Photochemie, zeitaufgelöste Spektroskopie, Physikalische Organische Chemie, dynamische Prozesse in strukturierten Medien sowie Selbstorganisation und Aggregations Phänomene.
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Ist Wasserstofftechnologie wirklich umweltverträglich?

August 20, 2003 by · Leave a Comment 

Die Fachgruppe Umweltchemie und Ökotoxikologie der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) sieht aufgrund neuester Untersuchungen zu möglichen ökologischen Folgen der Wasserstofftechnologie die Notwendigkeit, das Instrument der Technikfolgenabschätzung umfassend und allseitig zu entwickeln und zu nutzen. Es werde einmal mehr deutlich, dass neue Technologien Umweltrisiken bergen können, die vor ihrer Einführung möglichst umfassend untersucht werden sollten. Effekte der Wasserstofftechnologie seien in jedem Fall nicht isoliert, sondern im Vergleich mit Alternativszenarien zu bewerten.

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Hochleistungskunststoffe mögen’s heiß und kalt

August 20, 2003 by · Leave a Comment 

BASF-Kunststoff Ultrason® bleibt in Mikrowelle und Tiefkühltruhe in Topform

Kochen ist Leidenschaft – und der Mensch ein Genießer. Doch bei aller Hingabe ist Zeit in der privaten wie professionellen Küche heute ein kostbares Gut. Schnell muss es gehen. Damit trotz Hektik alles gesund und köstlich auf dem Teller landet, sind anspruchsvolle Helfer gefragt


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Gaschromatographische Bestimmung von Fuselalkoholen in Bier

August 20, 2003 by · Leave a Comment 

Die Sonne lacht, der Biergarten lockt. Aber kann ich am nächsten Tag wieder fit im Seminar sitzen oder zur Arbeit gehen? Ob’s zum Kater kommt, hängt nicht allein von der Menge ab. Siegrun Mohring, 25, Diplomandin im Chemieingenieurwesen, hat Dutzende von Biersorten auf einen anderen Katerfaktor untersucht: Fuselalkohole.

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