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Angewandte Chemie – Deutsch als Weltsprache

November 17, 2007 by · Leave a Comment 

Nicht nur unter den Geistes-, sondern auch bei den Naturwissenschaftlern galt im neunzehnten Jahrhundert die deutsche Sprache als wichtige Größe im wissenschaftlichen Austausch. Heute hingegen ist es Englisch, das als führende Sprache in Forschung und Studium dominiert. Das Deutsche ist auf dem Rückzug, und viele Fachzeitschriften veröffentlichen zunehmend nur noch in englischer Sprache. Eine seltene Ausnahme stellt die „Angewandte Chemie“ dar, die weltweit bedeutendste Fachzeitschrift für Chemie.

Die „Angewandte Chemie“ meistert schon seit Jahrzehnten einen Spagat: Die Redaktion nimmt deutsche und englische Manuskripte an und lässt die Zeitschrift wöchentlich in zwei Varianten erscheinen – einer internationalen, durchgehend englischsprachigen und einer deutschen Ausgabe. Dies sei ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung des Deutschen als Wissenschaftssprache, meinen die Eberhard-Schöck-Stiftung und der Verein Deutsche Sprache und verliehen der Redaktion unlängst gemeinsam den Kulturpreis Deutsche Sprache.

„Angewandte“ seit 1887

Die Wurzeln der „Angewandten“ – so der Kurzname der Zeitschrift unter Fachleuten -, die von der Gesellschaft Deutscher Chemiker herausgegeben wird und im Verlag Wiley-VCH in Weinheim erscheint, reichen bis in das Jahr 1887 zurück. 1962 führte die Redaktion zusätzlich zur deutschen die internationale Ausgabe ein, die alle Beiträge in übersetzter Form publiziert.

Noch heute stellen deutsche Wissenschaftler die größte Gruppe der Autoren, aber neunzig Prozent der Manuskripte kommen aus dem Ausland. So hat die anfallende Übersetzungsarbeit im Lauf der Jahre einen anderen Schwerpunkt bekommen. Heute müssen vor allem englische Texte ins Deutsche übertragen werden. Vor einigen Jahren beschloss die Redaktion, diese Arbeit bei kürzeren Zuschriften einzustellen; diese erscheinen dann auch in der deutschen Ausgabe auf Englisch. So kommt die „Angewandte Chemie“ in diesem Jahr auf mehr als 8000 gedruckte Seiten, davon sind etwa 2500 auf Deutsch.
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Neuartige Laser schneiden ohne Hitz

August 29, 2007 by · Leave a Comment 

Barry Schuler, Ex-chef von AOL hat es sich zur Aufgabe gemacht neuartige Laser fuer den Massenmarkt zu entwickeln. Raydiance heisst sein neues Unternehmen, welches den 3 Milliarden Dollar Lasermarkt aufrollen will. Die neue Technologie der Laser, auch USP (ultrashort pulse) genannt, sind fuer extrem praezise Aufgaben einsetzbar.
Die neuartigen USP Laser sind zudem extrem intensiv.

Die neuen USP Laser sind extrem gut skalierbar und koennen von Stahl bis zu einer einzigen Krebszelle entfernen. Im Gegensatz zu anderen Lasern, entstehen bei den USP Lasern kaum Hitze. Dadurch kann der Laser z.B. bei Tatooentfernungen oder anderen medizinischen Eingriffen benutzt werden.
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Laborbedarf.de neue Produktpalette

February 3, 2007 by · Leave a Comment 

Exklusiv fuer Chemikalien.de hat unser Partner www.laborbedarf.de eine Sonderpreisliste

veroeffentlicht. Mehr dazu hier

Bromexplosion

December 14, 2006 by · Leave a Comment 

Vor einigen Jahren wurde mit Erstaunen entdeckt, dass es nicht nur das berüchtigte Ozonloch in der Stratosphäre gibt, sondern dass im polaren Frühjahr Ozon auch in der Troposphäre – der untersten Schicht der Atmosphäre – völlig verschwinden kann. Gleichzeitig mit dem Ozonverlust steigt die Konzentration von reaktivem Bromoxid über Meereis und in Küstennähe deutlich an (s. Abb. 1).

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Ölfeldchemikalien

November 27, 2006 by · Leave a Comment 

    Die Preise für Rohöl erklimmen immer neue Rekordmarken, kurze Phasen der Entspannung entpuppen sich meist als Ruhe vor dem nächsten Gipfelsturm. Das ist nicht nur für Autofahrer ärgerlich – die gesamte Weltwirtschaft ist auf das schwarze Gold angewiesen, sei es als Energiequelle oder als Rohstoff für die chemische Industrie, die aber nur 13 Prozent der in Deutschland eingesetzten Ölmenge verbraucht. Seit Ende der 60er-Jahre ist das Volumen neu entdeckter Ölvorkommen stark rückläufig, während der Verbrauch weiter steigt. Rund 50 Jahre, so schätzt der deutsche Mineralölwirtschaftsverband, werden die derzeit bekannten Reserven noch reichen.
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Chemie zu Chemie

November 27, 2006 by · Leave a Comment 

    Die Umweltdienste von Bayer Industry Services (BIS) präsentieren ihr Leistungsangebot nach 2005 zum zweiten Mal auf der französischen Umweltmesse “Pollutec” .

“Mit jahrzehntelanger Erfahrung gehen wir mit unserem Leitspruch ‚Chemie zu Chemie’ in den französischen Markt für die Entsorgung chemisch belasteter Sonderabfälle”, erläutert Dr. Walter Leidinger, Leiter der Umweltdienste. “Unsere Anlagen stehen am Niederrhein, aber unsere Entsorgungsservices kennen keine Grenzen”, so Leidinger weiter. Mit einem geschlossenen Verbund leistungsfähiger Sonderabfall-Verbrennungsanlagen, Kläranlagen sowie Sonderabfall-Deponien bieten die BIS-Umweltdienste eine sichere Entsorgung chemisch belasteter Abfälle.

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BASF erweitert Pigment-Portfolio

November 6, 2006 by · Leave a Comment 

    Durch die Integration der im Juni übernommenen Engelhard Corporation wird die BASF ihr Pigment-Portfolio wesentlich ausbauen. „In den für uns strategisch wichtigen Märkten der Lackindustrie und Kunststoffeinfärbung sind wir nun der Anbieter mit dem breitesten Portfolio“, so Reinhard Leppkes, Leiter der Geschäftseinheit Veredlungsprodukte für Lacke, Kunststoff und Spezialitäten.

Seit 1. November sind die früheren Engelhard-Geschäfte für Effektpigmente und –filme, Buntpigmente, Pigmentpräparationen sowie das Spezialmineral Attapulgit Teil des Unternehmensbereichs Veredlungschemikalien der BASF. Die Integration soll bis Mitte 2007 abgeschlossen sein.

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Borsäuren

October 24, 2006 by · Leave a Comment 

   Alfa Aesar, Johnson Matthey, gibt die Veröffentlichung einer neuen,
36-seitenstarken technischen Dokumentation bekannt, die die chemischen
Eigenschaften und wichtigsten synthetischen Anwendungsgebiete von Borsäuren
und verwandten Verbindungen beschreibt.

Auf dem Gebiet der Organoborchemie fällt den Borsäuren eine führende Rolle
zu, mit Anwendungsmöglichkeiten auf dem Gebiet der Synthese, Katalyse,
Analytik und biologischer Systeme. Durch die Vielfalt der neuartigen
Reaktionsmöglichkeiten, insbesondere der Suzuki-Miyaura Kopplung, der
leichten Verfügbarkeit und der einfachen Handhabung haben sich Borsäuren und
Borate unter den Reagenzien, die am häufigsten zum Einsatz kommen etabliert.
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Matratzen von der BASF

October 10, 2006 by · Leave a Comment 

    Die BASF hat ihren Melaminharz-Schaumstoff Basotect® weiterentwickelt. Die neue Variante heißt Basotect UF und ist deutlich flexibler als das herkömmliche Basotect. Damit eignet sich der duroplastische Schaumstoff erstmals für die Polsterung von Matratzen und Sofas. Da Basotect sehr feuerbeständig ist, trägt es schon heute dazu bei, die hohen Sicherheitsvorschriften zu erfüllen, die die amerikanische Verbraucherschutzbehörde ab dem nächsten Jahr für Matratzen einführen wird. Mit der höheren Elastizität des Materials geht auch eine größere Verarbeitungs- und Designfreiheit als bei bisherigen Anwendungen einher, zum Beispiel bei der Schalldämmung von Innenräumen.
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Neues Reinraumlabor für Halbleiter

October 1, 2006 by · Leave a Comment 

    Die BASF eröffnet heute (29. September) in Ludwigshafen ein Reinraumlabor zur Entwicklung neuer Prozesschemikalien für die Halbleiterindustrie und für die anwendungstechnische Unterstützung ihrer Kunden in diesem Markt. Mit einer Investitionssumme von rund 5 Millionen Euro für das neue Reinraumlabor schafft die BASF hochmoderne Arbeitsplätze für 14 Mitarbeiter.

“Mit diesem Reinraumlabor sind wir in der Lage, neue Produkte gemeinsam mit unseren Partnern zu entwickeln und so die Herausforderungen bei der Entwicklung von Chemikalien und Materialien für die zukünftige Halbleitertechnik zu meistern“, sagte Dr. Dieter Mayer, Projektleiter und Leiter der Entwicklung für Halbleitermaterialien für Europa. „Wir sind mit dem Labor optimal in den Forschungs- und Entwicklungsverbund in Ludwigshafen integriert, mit einfachem und schnellem Zugriff auf das gesamte chemische Know-how der BASF. Weitere Synergieeffekte erzielen wir mit unserer langjährigen Erfahrung in der Anwendungstechnik.”
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