bioMST – Mikrosysteme für die Biotechnologie
September 18, 2003 by admin · Leave a Comment
Das Labor für die Hosentasche: Wenn der Hausarzt in Minutenschnelle das Analyseergebnis einer Blutprobe braucht oder wenn der Gerichtsmediziner anhand von winzigsten Geweberesten einen Täter identifizieren muss, dann kommt immer öfter ein biotechnologisches Mikrosystem, ein sogenanntes “Lab-on-a-chip”, zum Einsatz. Im Unterschied zu Großlaboren können diese winzigen mikrofluidischen Analysesysteme auch kleinste Probenmengen in kürzester Zeit zuverlässig untersuchen, und dies direkt vor Ort. Doch nicht nur beim Lab-on-a-chip ermöglicht die Mikrosystemtechnik neue Lösungen für die Biotechnologie. Was Forschung und Industrie heute für die Entwicklung und Umsetzung neuer Mikrosysteme in diesem Feld zu bieten haben, ist vom 7. bis zum 9. Oktober auf dem Gemeinschaftsstand der VDI/VDE-Technologiezentrum Informationstechnik GmbH auf der Fachmesse Biotechnica in Hannover (Halle 3, Stand G 03) zu sehen.
Mit der molekularen Schere Mausgene an- und ausschalten
August 27, 2003 by admin · Leave a Comment
Praxiskurs der European Molecular Biology Organization (EMBO) an der GBF
Für ausgewählte Wissenschaftler aus ganz Europa richtet die Gesellschaft für Biotechnologische Forschung (GBF) einen zehntägigen EMBO-Praxiskurs aus. Vom 1. bis zum 10. September informieren sich die 14 Teilnehmer in Braunschweig über die neuesten gentechnischen Methoden zur Züchtung von Mausstämmen für Forschungszwecke. Neben der Laborpraxis erhalten die Kursteilnehmer in Vorträgen theoretische Hintergrundinformationen von renommierten Wissenschaftlern mit Erfahrungen auf dem Gebiet molekularbiologischer Analyse des Genoms der Maus.
Immunschutz durch Selbstzerstörung
August 26, 2003 by admin · Leave a Comment
Mechanismus der T-Zellaktivierung bei Tuberkulose aufgeklärt/Entscheidender Fortschritt für die Entwicklung zukünftiger Impfstrategien
Bislang konnten sich die Wissenschaftler nicht erklären, warum die Impfung gegen Tuberkulose so wenig erfolgreich ist. Die in der Ausgabe August 2003 (Vol. 9, No. 8, Seite 1039) von Nature Medicine publizierten Ergebnisse der Arbeitsgruppe um Ulrich E. Schaible aus der Abteilung von Prof. Stefan H. E. Kaufmann vom Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie in Berlin liefern nun entscheidende Einblicke in den Mechanismus der Aktivierung von T-Zellen im Zuge einer Infektion mit Mykobakterien, dem Erreger der Tuberkulose.
Biologischer Farbstoff bremst Fälscher
August 25, 2003 by admin · Leave a Comment
Dokumente nachzuahmen ist angesichts hochwertiger Scanner, Drucker und Farbkopierer kaum noch schwierig. Ein Forscher-Team um Norbert Hampp, Professor für Physikalische Chemie der Philipps-Universität Marburg, hat ein Verfahren entwickelt, das dem entgegenwirkt. Selbst dem findigsten Banknoten- und Pässe-Fälscher wird das Handwerk gelegt – mit einer Idee, die von der Natur abgeguckt ist. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert dieses Verbund-Projekt mit 2,87 Millionen Euro.
Wer forscht was in der Biotechnologie?
August 22, 2003 by admin · Leave a Comment
Biotechnologie auf CD-ROM
Der aktuelle Jahresbericht 2003 zur Biotechnologie ist jetzt der Öffentlichkeit zugänglich. Darin sind aktuelle Kurzberichte zu 754 Forschungsprojekten – gefördert durch das Bundesministerium BMBF – recherchierbar. Zusätzlich können Daten zu 2.550 Projekten aus den Jahren 1997-2001 abgerufen werden.
Molekulare Spurensuche im Watt
August 20, 2003 by admin · Leave a Comment
Das Forschungsinteresse von Ralf Wöstmann, Diplom-Umweltwissenschaftler von der AG Organische Geochemie an der Universität Oldenburg, gilt den “Schwimmenden Torfen” im Untergrund des Wattenmeeres. Er fahndet nach molekularen Fossilien, die Auskunft geben können über die Herkunft terrestrischen Kohlenstoffs in den Sedimenten des Watts.
Nanofilter fischt gezielt Gifte aus dem Blut
August 14, 2003 by admin · Leave a Comment
Neues Blutreinigungsverfahren hilft Patienten mit Blutvergiftung.
Ein Forscherteam aus Baden Württemberg hat ein neues Verfahren der Blutwäsche entwickelt. Ein Filter aus Hohlfasermembranen fischt gezielt und schnell Gifte aus dem Blut. Hierbei lassen die nanometerdünnen Poren in den Wänden der Hohlfasern nur das vergiftete Blutplasma, nicht aber die empfindlichen Blutplättchen an die Adsorber-Substanzen heran, die die schädlichen Stoffe aus dem Plasma entfernen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt mit mehr als 630.000 Euro.
Ein Baukasten für die zelluläre Krebsimmuntherapie
August 12, 2003 by admin · Leave a Comment
Braunschweig – Ein wirtschaftliches und leicht anwendbares System für die so genannte zelluläre Immuntherapie entwickeln: Das ist der Auftrag des neu gestarteten InnoNet-Verbundprojekts “Geschlossenes System für zelluläre therapeutische Impfstoffe”. Gemeinsam mit Krankenhäusern, Hochschulen und Biotech-Unternehmen will die Gesellschaft für Biotechnologische Forschung (GBF) in den kommenden Jahren ein neues Standardverfahren für die Gewinnung solcher Impfstoffe ausarbeiten. Dies soll neue Perspektiven im Kampf gegen Krebs, chronische Infektionen und Autoimmunkrankheiten eröffnen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) und deutsche Biotech-Unternehmen fördern den Verbund in den kommenden drei Jahren mit insgesamt 1,3 Millionen Euro.
“Troubleshooting” im Zellkern
August 7, 2003 by admin · Leave a Comment
München, 6. August 2003 – Die menschliche Erbinformation ist in der DNA gespeichert. Wie ein Bauplan muss sie aber auch umgesetzt werden: Einzelne DNA-Abschnitte, die Gene, werden in der lebenden Zelle in Proteine übersetzt. Die RNA-Polymerase II (Pol II) übernimmt dabei einen entscheidenden Teil, nämlich den Prozess der so genannten Transkription. Das Enzym liest also einzelne Gene ab und erstellt eine Kopie, die aus der Nukleinsäure RNA besteht.
Read more
Wenn Mäusen im Alter wieder ein Licht aufgeht
August 1, 2003 by admin · Leave a Comment
Altersbedingte Abnahme der Lernfähigkeit wird im Mausmodell durch Ausschalten eines Kaliumkanals verhindert
Eine Erfahrung, die wir alle mit zunehmendem Alter machen müssen: die Fähigkeit zum Lernen sowie das Erinnerungsvermögen nehmen sukzessive ab. Thomas Blank, Ingrid Nijholt, Min-Jeong Kye, Jelena Radulovic und Joachim Spiess vom Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin in Göttingen haben sich auf die Suche begeben nach den neurophysiologischen Grundlagen dieses Prozesses und sind einen interessanten Schritt weiter gekommen.
