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Analytik Jena steigert Konzernumsatz auf 58 Millionen Euro

August 27, 2003 by  

Jena, den 27.08.2003

Differenziertes Wachstum der Business Units+++Ergebnisse entsprechend der Unternehmensplanung verbessert+++Ausblick: Trotz schwieriger Rahmenbedingungen werden die Prognosen für das Gesamtjahr bestätigt.


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Der kumulierte Konzernumsatz der Analytik Jena AG (ISIN: DE 0005213508) in den ersten drei Quartalen nahm gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 16,4% auf 58,6 Mio. EUR zu (Vorjahr: 50,4 Mio. EUR). Der mit 66,5% größte Umsatzanteil wurde im Bereich project solutions realisiert.
Hier erzielte Analytik Jena in den ersten drei Quartalen einen Umsatz von 39,0 Mio. EUR (Vorjahr: 29,2 Mio. EUR). Damit stieg der Umsatz dieser Business Unit im Berichtszeitraum um 33,5%.
In analytical solutions erwirtschaftete das Unternehmen in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz von 13,2 Mio. EUR (Vorjahr: 14,9 Mio. EUR). Der Rückgang der Umsätze zum Vorjahreszeitraum von 11,4% spiegelt die allgemeine weltwirtschaftliche Situation wider. Im Geschäftsbereich bioanalytical solutions verzeichnete die Gesellschaft im Berichtsquartal mit 3,2 Mio. EUR einen Anstieg der Umsätze um 8,9%. Der Auftragsbestand des Konzerns liegt mit 106,0 Mio. EUR weiterhin auf sehr hohem Niveau.

Internationales Geschäft auf Wachstumskurs
Das internationale Geschäft trug in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres mit insgesamt 34,1 Mio. EUR zum Konzernumsatz bei (Vorjahr: 16,2 Mio. EUR).
Auf Europa, dem derzeit größten Markt der Analytik Jena, entfielen dabei 27,0 Mio. EUR (Vorjahr:10,6 Mio. EUR). Das ist ein Plus von 155,0% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dieser Zuwachs der Europaumsätze resultiert in erster Linie aus Erlösen der AJZ Engineering mit Großprojekten in Russland. Das Geschäft in Asien brachte der Analytik Jena im Berichtszeitraum 3,6 Mio. EUR ein (Vorjahr: 3,7 Mio. EUR). Die um 3,8% geringfügig niedrigeren Umsätze sind auf die erschwerten Handelsbedingungen bedingt durch die Lungenkrankheit SARS sowie die Dollarentwicklung zurückzuführen.
Auf dem amerikanischen Markt verzeichnete der Konzern in den ersten drei Quartalen trotz Irakkrise und der vorherrschenden Zurückhaltung amerikanischer Konsumenten gegenüber deutschen Produzenten ein leichte Zunahme der Erlöse um 10,3% auf 1,5 Mio. EUR (Vorjahr: 1,4 Mio. EUR). Insgesamt kann Analytik Jena einen deutlichen Zuwachs der Exportgeschäfte verzeichnen. Die Exportquote wurde im Vergleich zum Vorjahr von 32,1% auf 58,2% gesteigert. Die deutliche Abnahme im Inlandsgeschäft von 9,7 Mio. EUR auf 24,5 Mio. EUR resultiert aus den bekannten Investitionsbarrieren und Sparprogrammen bei allen öffentlichen Einrichtungen und Privatunternehmen.

Ergebnisse im laufenden Geschäftsjahr verbessert
Das Bruttoergebnis im Konzern stieg marginal um 5,6% auf 5,0 Mio. EUR (Vorjahr: 4,7 Mio. EUR). Aufgrund des hohen Umsatzanteils des Projektgeschäfts entwickelte sich die durchschnittliche Bruttomarge leicht rückläufig und beträgt im Konzern zum Ende des Berichtszeitraums 25,9% (Vorjahr: 29,6%). Analytik Jena konnte die positive Tendenz der Ergebnisse vom Halbjahr stabilisieren und weist in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2002/2003 ein EBIT entsprechend der Unternehmensplanung von 0,6 Mio. EUR aus (Vorjahr: 1,1 Mio. EUR).
Der Periodenüberschuss beträgt zum Bilanzstichtag 0,1 Mio. EUR (Vorjahr: 0,4 Mio. EUR). Der unverwässerte und verwässerte Gewinn je Aktie beläuft sich aktuell auf 0,03 EUR (Vorjahr: 0,11 EUR). Die liquiden Mittel betragen zum Ende der Berichtsperiode 1,6 Mio. EUR (per 30. September 2002: 4,8 Mio. EUR). Der Rückgang ist im wesentlichen durch das Projektgeschäft begründet.

Ausblick: Bestätigung der Prognosen, trotz schwieriger Rahmenbedingungen
Insgesamt geht die Gesellschaft von einem guten Geschäftsverlauf im vierten Quartal aus. Die seit Juni einsetzende Belebung steht als Basis für das Erreichen der prognostizierten Ziele. Die Analytik Jena peilt zum Geschäftsjahresende eine Umsatzmarke von ca. 80 Mio. EUR und damit eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr an. Beim Ergebnis hält das Unternehmen trotz der schwierigen Rahmenbedingungen wie Investitionseinbruch in Deutschland, Dollarentwicklung, Irakkrise und SARS ebenfalls an den Prognosen fest. Allerdings wird sich, aufgrund der Umsatzverschiebungen in den einzelnen Geschäftsbereichen, das Ergebnis vor Steuern und Zinsen an der unteren Spanne der Prognose von 0,5 bis 1,5 Mio. EUR orientieren. Bezüglich der Liquidität geht das Management aus heutiger Sicht davon aus, dass zum Ende des Geschäftsjahres ein Bestand an Barmittel ähnlich wie dem zum Halbjahr aufgebaut werden kann.

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