BASF mit deutlicher Ergebnissteigerung
March 18, 2003 by admin
Die BASF hat im zurückliegenden Jahr 2002 ihre Position als weltweit führendes Chemieunternehmen behauptet. Trotz eines schwierigen Umfelds wurde die Prognose für das abgelaufene Geschäftsjahr übertroffen. Der Umsatz erreichte mit 32,2 Milliarden € das Niveau des Vorjahres. Das EBIT vor Sondereinflüssen stieg um mehr als 25 % auf 2,88 Milliarden €. BASF-Produkte fanden trotz der angespannten Situation in wichtigen Abnehmerbranchen einen deutlich besseren Absatz. Allerdings konnte das gute Mengenwachstum von fast 8 % die negative Preis- und Währungsentwicklung nicht ganz kompensieren.
Die BASF-Aktie hat auch 2002 erneut besser abgeschnitten als DAX und EURO STOXXSM. Das Unternehmen hält an seiner aktionärsfreundlichen Dividendenpolitik fest und wird der Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende um 0,10 € auf 1,40 € pro Aktie vorschlagen.
Professor Dr. Jürgen Strube sagte heute (18.03.2003) anlässlich der BASF-Bilanzpressekonferenz in Ludwigshafen: “Diese Zahlen belegen, dass wir die richtige Strategie verfolgen. Wir warten nicht auf bessere Zeiten, sondern handeln frühzeitig und entschlossen.
Unsere 2001 eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen haben im vergangenen Jahr Wirkung gezeigt. Wir haben unsere Kosten deutlich reduziert, unsere Organisation gestrafft und noch stärker auf unsere Kunden ausgerichtet. Wir sind zuversichtlich, dass wir das Ziel, bis zum Ende dieses Jahres unsere Kosten um rund eine Milliarde € zu verringern, erreichen werden.” Gleichzeitig investiert die BASF in renditestarke Arbeitsgebiete und wachsende Märkte.
Ungewissheit trübt Ausblick 2003
Der Start in das Jahr 2003 ist der BASF geglückt: Der Umsatz ist im Vergleich zu den – allerdings schwachen – ersten beiden Monaten des Jahres 2002 gestiegen. Aus dieser Entwicklung könne aber nicht auf den weiteren Verlauf des Jahres geschlossen werden, sagte Strube. Zum einen zeigten die Prognosen aus den verschiedenen Indikatoren nach wie vor eine große Streubreite und seien uneinheitlich, zum Teil auch widersprüchlich. Zum anderen laste über allem die Unsicherheit der weiteren Entwicklung des Irak-Konfliktes. Wie sich das Geschäft der Chemiebranche und der BASF in 2003 entwickeln werde, ist nach Strubes Worten nur in begrenztem Umfang vorauszusagen. Für das erste Quartal 2003 hält die BASF bei steigenden Umsätzen einen deutlichen Zuwachs beim EBIT vor Sondereinflüssen für erreichbar. Für das zweite Quartal 2003 erwartet die BASF bei etwa gleichem Umsatz jedoch einen geringeren Ergebniszuwachs als im ersten Quartal.
Der BASF-Chef: “Uns ist es gelungen, während der konjunkturellen Schwächeperiode unsere Leistungsfähigkeit weiter zu erhöhen. Wir haben unsere Kosten gesenkt, wir haben unsere Prozesse effizienter und noch kundennäher gestaltet, wir haben Schwachstellen beseitigt und unsere Stärken ausgebaut. Auf diesem Weg werden wir auch in den kommenden schwierigen Monaten des Jahres 2003 weiter gehen. Auch hier gilt unser Motto: Wir handeln und nutzen den Wandel als Chance!”
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