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3,8 Millionen € von BASF und Mitarbeitern gespendet

December 28, 2005 by  

Auch ein Jahr, nachdem ein Tsunami ganze Landstriche entlang des Indischen Ozeans verwüstet hat, unterstützt ein von BASF-Mitarbeitern ins Leben gerufener Hilfsfonds – BASF-Katastrophenhilfe e.V. – noch immer eine Reihe von mittel- und langfristig angelegten Hilfsprojekten in den betroffenen Regionen. Nach der Naturkatastrophe im Dezember 2004 spendeten BASF-Mitarbeiter weltweit rund 1,4 Millionen €. Die BASF verdoppelte den Betrag auf 2,8 Millionen € und stellte zusätzlich 1 Million € Soforthilfe zur Verfügung, womit das Unternehmen insgesamt 3,8 Millionen € zur Katastrophenhilfe beisteuerte. Die Spendengelder werden von der BASF Katastrophenhilfe e.V. verwaltet, einem eingetragenen unabhängigen Verein. Dieser ist in enger Abstimmung mit den betroffenen Ländern für die Auswahl der Projekte zuständig.


Das Ziel der BASF Katastrophenhilfe e.V. ist es, mittel- und langfristige Projekte mit einer nachhaltigen Wirkung für die lokalen Gemeinden zu unterstützen. „Die Spendenbereitschaft unserer Mitarbeiter war überwältigend. Es ist ermutigend zu sehen, wie diese Spenden in die Praxis umgesetzt werden, etwa in Häuserbau oder Bildungseinrichtungen. Dazu leisten unsere Mitarbeiter vor Ort mit ihrem Engagement einen wesentlichen Beitrag“, sagt Dr. Andreas Kreimeyer, Mitglied des Vorstands der BASF und verantwortlich für die Region Asien Pazifik.

Die von der BASF-Katastrophenhilfe e.V. zur Verfügung gestellten Gelder werden für eine Reihe von Projekten in den betroffenen Regionen eingesetzt:



  • In Indonesien wurden 400.000 € für erste Hilfe wie Flüchtlingslager, Nahrung, Schulzelte und medizinische Versorgung zur Verfügung gestellt. Mit einer Spende von 1,1 Millionen € unterstützen wir IndogermDirekt beim Aufbau eines Waisenhauses mit integriertem Schulkomplex in Banda Aceh, das bereits 2006 eröffnet werden soll.


  • Ein Häuserkomplex in der Stadt Mandane an der Ostküste Sri Lankas soll bis April 2006 fertiggestellt werden. Hierfür stellt die BASF zusammen mit der Organisation Habitat for Humanity 700.000 € zur Verfügung, um fast 200 Wohnstätten auf einem von der Regierung zur Verfügung gestellten Grundstück zu bauen. In der Stadt Galle, ebenfalls in Sri Lanka, wird gemeinsam mit UN-Habitat, dem Wohn- und Siedlungsprogramm der Vereinten Nationen, der Bau eines Fischmarkts finanziert, um dort ansässige Fischerfamilien beim Aufbau einer neuen Existenz zu unterstützen. Zu dem Projekt gehört auch ein Fischrestaurant, in dem Einheimische für eine Tätigkeit in der Tourismusbranche geschult werden.


  • In Indien unterstützt eine Spende von 200.000 € für den Hilfsfonds des indischen Premierministers (PMNRF) die Soforthilfe der Regierung für die Tsunamiopfer. Weitere 120.000 € gespendet an die „HOPE foundation“ ermöglichen den Kauf von voll ausgerüsteten Fischerbooten, um den Lebensunterhalt von 90 Fischerfamilien in einem Dorf in Südindien zu sichern. Circa 100.000 € werden für die Unterstützung eines anderen Projektes zusammen mit UN-Habitat gespendet, um ein Gemeindezentrum als Vorbild für andere Kommunen zu errichten.


  • In Thailand kamen die Spenden der BASF zwei Schulprojekten zugute: 100.000 € wurden aufgewendet, damit das Thailändische Rote Kreuz eine Schule wieder aufbauen konnte. 150.000 € wurden verwendet, um in Baan Thap Lamu in Phang Nga unter der Schirmherrschaft von Prinzessin Maha Chakri Siridhorn eine Schulsporthalle zu errichten.


“Die Mitarbeiter an den Standorten der betroffenen Länder haben die entscheidenden Anstöße für die Hilfsprojekte gegeben, die uns dann über unsere Unternehmen in den Regionen vorgeschlagen wurden. Zudem haben wir lokale Lieferanten und Unternehmen beauftragt, wo immer es möglich war“, sagt Dr. Wolfgang Frosch, Geschäftsführer des BASF-Katastrophenhilfe e.V.

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