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Chemie Nobelpreis 2008

October 10, 2008 by · Leave a Comment 

ie bekommen die mit einer Million Euro dotierte Auszeichnung für die
Nutzbarmachung des Proteins GFP, das unter Anregung mit blauem oder
UV-Licht grün fluoresziert.

GFP, das in der Natur in der
pazifischen Qualle „Aequora victoria“ vorkommt, hat große Bedeutung in
der Biologie, weil damit andere Proteine in lebenden Zellen direkt
beobachtet werden können.

Mit dem Fluoreszenz-Protein können die
Forscher heute die Entwicklung von Nervenzellen im Gehirn, das Wachsen
von Tumorzellen oder die Entwicklung der Alzheimer-Krankheit
beobachten. Auch Vorgänge innerhalb einzelner Zellen lassen sich mit
dem Marker unter hochauflösenden Mikroskopen verfolgen.

Der neue
Nobelpreisträger Osamu Shimomura (80) vom Marine Biological Laboratory
in Woods Hole (USA) hatte als Erster das GFP aus der Qualle isoliert
und entdeckt, dass das Protein unter UV-Licht hellgrün leuchtet.

Gesamter Artikel: http://www.nachrichten.at/weltspiegel/741986?PHPSESSID=a1949aa7e9c0b78597d2cf126c5e460b

Schade, dass es diesmal kein Deutscher geschafft hat.

Isotopenanalyse, Parma Schinken und Leichen

October 6, 2008 by · Leave a Comment 

Wer liebt nicht den leckeren Parmaschinken. Ob Melone am Spiess oder einfach mit Spargel und Sauce Hollandaise.

Doch ist Parmaschinken wirklich  echter Parmaschinken?
Um falsche Herkunftsbeschreibung des Parmaschinken herauzufinden wird die Isoptenanalyse angewandt.

In der Isotopenanalyse wird der Anteil von Isotopen eines chemischen Elementes festgestellt. Die Isotopie wird mit einem Massenspektrometer bestimmt. Die Ergebnisse einer Isotopenmessung werden normalerweise als relativer Unterschied zu einem festen in Promill bestimmt.

Die Isotopenanalyse wird auch oft bei der Identifizierung von Leichen benutzt. Isotope finden sich im menschlichen Körper in unterschiedlicher Konzentration.

Dazu wird auch ein Isotopenprofil erstellt, welches entscheidende Hinweise auf die Herkunft eines Menschen liefert. Unterschiedliche Gewebetypen geben dazu verschiedene Auskuenfte. Haare zum Beispiel koennen Aufschluss ueber die Lebensumstaende von Wochen oder ueber Monate geben.

Obwohl die Isotopenanalyse bewundernswerte Ergebnisse liefert, ist sie noch am Anfang, da die Datenbanken derzeit noch Anfang stehen.

Wer mehr zur Isotopenanalyse lesen moechte, findet gute Informationen hier:

Isotopenuntersuchung

Stabile Isotopenanalyse

Milch strecken mit C3H6N6

October 2, 2008 by · Leave a Comment 

Der Melamin Skandal in China hat viel Unmut auf der Welt aufgerufen. DiePresse.com hat dazu einen interessanten Beitrag verfasst, der erklaert warum es sich lohnt MIlch mittels Melamin zu strecken:

“Durch das Strecken von Milch können zunächst mehr Milchprodukte aus der
gleichen Menge Rohstoff produziert (und verkauft) werden. Rentabel wird
es dadurch, weil Melamin billig und in großen Mengen produziert wird.
Insgesamt ist es billiger als Milch, die insbesondere in China und im
Vergleich zu Europa relativ teuer ist.” Zitat

Da die Qualitaet der Milch im Kjeldahl-Test (Kjeldahlsche Stickstoffbestimmung) gemessen wird, erscheint die Milch deshalb als hochwertiger.

Self Cleaning Adhesive

October 2, 2008 by · Leave a Comment 

UC Berkley published an interesting study about self-cleaning synthetic adhesive, which are inspired by Geckos.

The gecko inspired synthetic adhesive (GSA) self-cleans and recovers
shear adhesion after multiple contacts with a clean dry
surface. Conventional adhesive tapes use a soft polymer adhesive material
which is “sticky”. As is well known, these tapes tend to collect dust
and lose adhesion with repeated use. Mimicking the gecko’s
unique adhesive will make it possible to use synthetic
self-cleaning adhesives in daily life, especially where
conventional tapes can be easily contaminated. The self-cleaning
adhesive is a key enabler for diverse applications such as
medical equipment, climbing robots,apparel, etc. Similar to
the natural gecko, our gecko-inspired synthetic adhesive
consists of millions of stiff polymer micro-fibers which exhibit
mechanically switchable adhesion.

Key features

  • o first material which is adhesive and cleans itself during use, without
    water or chemical.
  • o first demonstration with a synthetic adhesive of the unique dry
    self-cleaning of dirt in gecko, first identified by Hansen and Autumn
    PNAS 2005.
  • o applications include reusable adhesives for furnishings, office
    products, apparel, wearable prosthetics. For example, picture
    frames can be fixed on a wall without nails or sticky glue and
    later can be moved without leaving holes or sticky residues on
    the wall, and the gecko adhesive can be reused.
  • o enables future wall climbing robots which can walk through dirt.
  • Selbstreinigende Adhesive

    October 2, 2008 by · Leave a Comment 

    Wissenschaftler der University of Berkley haben das erste synthetische selbstreinigende Klebemittel vorgefuehrt.

    Das Adhesiv ist den Fuessen eines Geckos nachempfunden und besitzt folgende Eigenschaften:

    – adhesives Material, welches sich selbst reinigt (ohne Wasser oder Chemikalien)

    – erste Vorfuehrung der synthetischen Adhesive erfolget durch Hansen.

    – ermoeglicht Robotern das ersteigen von dreckigen Waenden.

    Alle Informationen auf English: http://robotics.eecs.berkeley.edu/~ronf/Gecko/selfcleaning.html

    Versauerung der Weltmeere

    October 2, 2008 by · Leave a Comment 

    Die Versauerung der Weltmeere durch das Klimagas Kohlendioxid hat einen
    unerwarteten Nebeneffekt: Sie macht die Ozeane lauter. Das schreibt
    eine Forschergruppe um Keith Hester vom kalifornischen
    Monterey-Bay-Aquarium im Fachblatt “Geophysical Research Letters”.
    Durch die veränderte Chemie der Meere könnten Schallwellen künftig bis
    zu 70 Prozent weiter durchs Wasser tönen als heute.

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    Deutschland vorne bei erneuerbarne Energien

    October 1, 2008 by · Leave a Comment 

    Wenn die Kohlendioxidemissionen bis 2050 halbiert werden sollen, müssen
    50 Prozent des Stroms weltweit aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt
    werden. Zu diesem Schluss kommt die Internationale Energieagentur (IEA)
    in einer am Montag vorgelegten Studie. Nach Einschätzung der IEA müssen
    die Regierungen weltweit deutlich mehr tun, um die Erneuerbaren
    voranzubringen. Erst wenige Länder hätten die Weichen richtig gestellt.
    Deutschland spielt dabei laut IEA eine Führungsrolle. Hierzulande
    beläuft sich der Anteil des Ökostroms mittlerweile auf mehr als 14
    Prozent.

    In ihrer Studie zeigt die IEA „signifikante Hürden“ für den Ausbau der
    Ökostromkapazitäten auf. So sei es in vielen Ländern noch immer
    schwierig, Ökostrom ins Netz einzuspeisen. Vielerorts seien zudem die
    administrativen Hürden für den Bau von Anlagen viel zu hoch.
    Grundsätzlich hält die IEA sowohl feste Einspeisevergütungen für
    Ökostrom als auch ein Quotensystem für geeignete Instrumente.
    Entscheidend für den Erfolg sei die langfristige Kalkulierbarkeit der
    Maßnahmen.

    Ein Bekenntnis zum Klimaschutz legten am Montag exponierte Vertreter
    der deutschen Industrie ab. „Richtig betriebener Klimaschutz behindert
    Wachstum, Beschäftigung und Innovation nicht, sondern sollte für
    jedermann Vorteile bringen“, sagte Siemens-Chef Peter Löscher auf einer
    BDI-Veranstaltung in Berlin. Die deutsche Wirtschaft sei „Teil der
    Lösung und nicht Teil des Problems“. Die heimischen Unternehmen hätte
    zahlreiche Produkte und Leistungen im Angebot, um die
    Kohlendioxidemissionen wirksam zu senken. „Wir sind hier technisch in
    einer Vorreiterrolle“, sagte Löscher bei einer Veranstaltung der
    Initiative „Wirtschaft für Klimaschutz“, der er vorsteht. Die
    Initiative wurde vor anderthalb Jahren gegründet und finanzierte
    seitdem ein McKinsey-Gutachten über die Kosten und Potenziale der
    Vermeidung von Treibhausgasemissionen.

    Über die Kosten der erneuerbaren Energien hat nun die TU Berlin eine
    Studie vorgelegt. Danach verursacht die Stromerzeugung aus Wind,
    Wasser, Sonne oder Biomasse milliardenschwere indirekte Kosten, die von
    allen Stromverbrauchern zu tragen sind. Im Jahr 2006 beliefen sich
    diese indirekten Kosten auf 445 Millionen Euro, im Jahr 2020 dürften es
    mindestens 3,3 Milliarden Euro sein, heißt es in der Studie, die dem
    „Handelsblatt“ vorliegt.

    Gesamter Artikel: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Klimaschutz;art271,2625629

    Zuschauer steuern 3-D Kino

    October 1, 2008 by · Leave a Comment 

    Das Projekt Virtual Reality Space Theatres (VRST)
    hat es sich zur Aufgabe gemacht, die bislang gewohnte Kinowelt zu
    revolutionieren. Anhand der Verknüpfung von Spiel und Film soll der
    passive Zuschauer in Zukunft aktiv in den Handlungsablauf von 3D-Filmen
    eingebunden werden. Per Gamecontroller, wie sie auch bei herkömmlichen
    Spielkonsolen Anwendung finden, darf das gesamte Kinopublikum in das
    Geschehen auf der Leinwand eingreifen. Je nach Filmszene ist dabei die
    Mitbestimmung aller Teilnehmer, verschiedener Gruppen wie etwa
    Sitzreihen oder auch einzelner Kinobesucher denkbar. Über einen
    Zentralrechner werden die Entscheidungen aus dem Massencomputerspiel
    nach demokratischen Kriterien in den Filmverlauf eingespeist.

    Gesamter Artikel: http://derstandard.at/?url=/?id=1220459529674

    Klima-gesundes Essen

    October 1, 2008 by · Leave a Comment 

    Landwirtschaft und Ernährung sind in Deutschland zu etwa einem Fünftel am
    Treibhauseffekt beteiligt. Wer selbst zum Klimaschutz beitragen möchte,
    dem bieten sich beim Einkaufen und Essen viele Möglichkeiten.

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    Dialyse ohne Chemikalien

    October 1, 2008 by · Leave a Comment 

    Durch neue Forschungserkenntnisse der TU Wien und der Donau-Universität
    Krems im Bereich der Dialyse ist die gezielte Reinigung und Entgiftung
    von Blut und Körperflüssigkeiten mittels Zuckerpartikeln möglich.
    WissenschaftlerInnen beider Universitäten erforschten das Verhalten von
    Zuckerpartikeln bei der Reinigung von Blut bei der Dialyse. Dabei
    fanden die ForscherInnen heraus, dass sich die Zuckerpartikel ebenfalls
    für die Reinigung von Körperflüssigkeiten eignen.

    Die Basis für die 50-200 Mikrometer großen Kügelchen sind die
    Kohlenhydrate Traubenzucker (Glucose) und Rübenzucker (Saccharose)
    sowie Schleimsäure (Galactarsäure). Die Zuckerkügelchen sind komplett
    biologisch abbaubar und wasserverträglich. Dialyseverfahren können
    somit ohne Chemikalien und klassische Filtermethoden wie beispielsweise
    mit Hilfe von Aktivkohle durchgeführt werden.

    Boehringer Ingelheim, Eli-Lilly, Novarits, Roche … mehr als 65
    industrielle Pharmaunternehmen sind in Österreich tätig. Baxter
    verlegte Anfang 2008 dreiviertel der Bioscience nach Österreich und
    gründete die Baxter Innovations GmbH. Es gibt mehr als 170
    biomedizinsiche Forschungsinstitute in Österreich, drei medizinische
    Universitäten und eine Vielzahl von jungen Life Science Unternehmen
    sowie zahlreiche spezialisierte Dienstleister, zum Beispiel im Bereich
    der Bioinformatik. Der Pharmamarkt in Österreich hat ein Volumen von
    1,9 Mrd. Euro, mehr als 10.000 Menschen arbeiten in Österreich in
    diesem Bereich. Die Boston Consulting Group geht davon aus, dass bis
    2015 weitere 12.000 Arbeitsplätze in der Biotechnologie entstehen. Die
    Zentren der Life Sciences in Österreich sind die Steiermark, Tirol und
    Wien.

    Gesamter Artikel: http://www.be24.at/blog/entry/614098/blut-und-koerperfluessigkeiten-reinigung-durch-zucker

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