Summer School 2003 setzte neues internationales Maß
August 3, 2003 by admin
Sie kamen Mitte Juni aus China, Indonesien, Russland, aus den USA, aus Serbien, Kuba, Polen, Tschechien, den Niederlanden, Rumänien, Griechenland und Ägypten, um sieben Wochen lang an der Universität Dortmund zu studieren. Die 30 Studierenden nahmen bis zum heutigen Semesterende (01.08.03) an der DORTMUND INTERNATIONAL SUMMER SCHOOL teil.
Den Gästen aus vier Kontinenten bot sich eine breite Auswahl von Lehrveranstaltungen aus den Fächern Bio- und Chemieingenieurwesen, Mathematik, Statistik, Elektrotechnik und Informationstechnik, Wirtschaftswissenschaften, Logistik und Kulturwissenschaften. Alle Vorlesungen und Seminare wurden auch für deutsche Teilnehmer in englischer Sprache durchgeführt. Gleichzeitig bestand für die Ausländer die Möglichkeit, Grundkenntnisse in der deutschen Sprache zu erwerben.
Integration in den Lehrbetrieb
Anders als in früheren Jahren war die Dortmunder Summer School diesmal in den normalen Lehrbetrieb während der zweiten Hälfte des Sommersemesters integriert. Hierfür wurden viele Veranstaltungen aus dem Vertiefungsangebot der Fachbereiche in zwei unabhängig voneinander studierbare Teile aufgeteilt.
Während die Summer School in den Jahren zuvor nur Studierende der Chemietechnik ansprach, gab es diesmal ein breites Angebot nicht nur fachspezifischer Veranstaltungen. Die Teilnahme amerikanischer Studierender von führenden Universitäten (Lehigh University, Carnegie-Mellon University Pittsburgh) ermöglicht es umgekehrt Dortmunder Studierenden, an diesen Universitäten ein Semester zu studieren, ohne die dortigen hohen Studiengebühren bezahlen zu müssen.
Zusammentreffen vieler Nationalitäten
Im Rahmen eines gemeinsamen Grillfestes zum Abschluss der Veranstaltung am vergangenen Freitag Abend äußerten sich die Studierenden bei Würstchen und Bier durchweg positiv über ihren Aufenthalt in Dortmund. Insbesondere das Zusammentreffen verschiedener Kulturen und Nationalitäten wurde von vielen als besonderes Erlebnis empfunden. Die Studenten berichteten von zahlreichen Ausflügen nach Amsterdam, Berlin, Köln, Brüssel oder Paris, aber auch von einem anspruchsvollen und manchmal anstrengenden Lehrprogramm. In der letzten Woche standen dann die abschließenden Prüfungen an.
Wolfgang Mauntz vom Organisationsteam der Summer School zieht eine positive Bilanz: “Aufgrund der positiven Resonanz wird die Universität Dortmund die fächerübergreifende International Summer School weiter ausbauen. Beispielsweise werden Angebote aus der Informatik und den Rehabilitationswissenschaften hinzukommen.”
Wissenschaftssprache Englisch
Prof. Dr. Sebastian Engell, selbst Ingenieurwissenschaftler und als Prorektor unter anderem zuständig für die internationalen Beziehungen der Dortmunder Universität, freut sich über das große Interesse der Gäste aus aller Welt: “Die Organisation der International Summer School ist ein innovativer Baustein zur verstärkten Internationalisierung der Universität Dortmund. Sie wendet sich besonders an Studierende aus solchen Ländern, die nicht ein vollständiges Studium in Deutschland absolvieren wollen. Daneben wurden in den letzten Jahren mehrere englischsprachige Masterprogramme aufgebaut, die jungen Menschen mit Bachelor Abschluss und ohne vorherige Deutschkenntnisse ein Studium an der Universität Dortmund ermöglichen.”
Das Angebot umfasst derzeit die Studiengänge “Robotics and Automation”, “Chemical Engineering” und “Industrial Design and Manufacturing”. Aus Hunderten von Bewerbern aus aller Welt können sich die Fachbereiche hier die Besten aussuchen. Aber auch die normalen, in deutscher Sprache angebotenen Diplomstudiengänge, insbesondere in Informatik und in Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, erfreuen sich wachsender Beliebtheit bei ausländischen Studierenden.
Engell: “Ein Gang über den Campus zeigt: Die Universität ist internationaler, bunter und vielfältiger geworden.”
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